Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition)
flaues Gefühl in ihrem Bauch.
»Nein, es folgen noch etwa fünfzehn Zentimeter. Geht es dir gut?« Ronny klang ein wenig gequält, aber auch erregt.
»Ich passe! Das ist einfach zu viel!« Sophie klopfte auf den Tisch. Sie stieg aus, das Spiel war für sie vorbei. Der Umfang von Ronnys Glied war okay für sie, aber mit der schieren Länge war sie dann doch überfordert. »Es tut mir leid.«
Er war so rücksichtsvoll, seinen Schaft ohne zu klagen aus ihr herauszuziehen, und Sophie war erleichtert. Allerdings war Ronny offensichtlich enttäuscht, denn seine Erektion fiel in sich zusammen. Und selbst in diesem Zustand war sein Glied von beeindruckender Größe.
»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Sophie. Ich kenne es in den meisten Fällen nicht anders. Die Vorstellung, von einem überdimensionierten Phallus aufgespießt zu werden, ist wohl wesentlich erregender als die Realität.«
Ihr Lächeln war mit Sicherheit schon strahlender gewesen, und Sophie hatte es eilig, das Büro zu verlassen. Es war für sie beide nicht angenehm, »versagt« zu haben.
»Es war in jedem Fall eine Erfahrung wert. Und du hast kein bisschen übertrieben, Ronny.« Sophie wandte sich zur Tür, nachdem sie sich angezogen hatte. »Nichts für ungut …«
Während sich Sophie liebevoll um ihren Gastgeber kümmerte, schlenderte Maren im Club herum. Sie fühlte sich seltsam, weil sie wusste, was die beiden trieben. Eifersüchtig war sie nicht, aber sie mochte Ronny sehr. Sich vorzustellen, dass er Sophie nun beglückte, gefiel ihr nicht wirklich. Zur Ablenkung wechselte sie hier und da ein paar Worte mit den Anwesenden.
Der King’s Club war exklusiv und elegant ausgestattet. Geschickt platzierte Steinsäulen und Lichtinstallationen gaben dem Ganzen einen eigenen Charakter. Schon auf den ersten Blick hatte Maren bemerkt, dass man sich hier nicht nur zum Tanzen traf: Wichtig war es, gesehen zu werden.
Sie bekam ziemlich große Augen, als plötzlich Frank vor ihr aus der Menge auftauchte. »Guten Abend, schöne Frau. Ich freue mich, Sie erneut zu treffen.«
Es kribbelte in ihrem Bauch, sein Lächeln war so charmant wie zuvor. Doch leider verlor er seinen erotischen Zauber gänzlich, als er ihr seine Gattin vorstellte.
Jetzt wusste sie auch, warum er nicht mit ihr hatte schlafen wollen … er hatte scheinbar eine eigene krude Definition von ehelicher Treue. Plötzlich war Frank ihr zuwider. Mit der Entschuldigung, einen Bekannten entdeckt zu haben, verabschiedete sich Maren rasch. Was für ein Arschloch.
Diese Begegnung hob ihre Stimmung nicht gerade. Wenigstens lief es für ihre Reportage ganz gut. Sie hatte mit einigen Prominenten Interviews vereinbart. Morgen beim White Turf würde sie die Früchte ihrer Mühen ernten.
In diesem Moment kam Sophie mit roten Wangen auf sie zu.
»Na, warst du erfolgreich?«, fragte Maren und grinste ihre Kollegin und Freundin an. »Ist er wirklich so … beeindruckend?«
Nachdem sich Sophie eine Locke aus der Stirn gestrichen hatte, atmete sie demonstrativ durch. »Oh ja, das ist er. Da wird selbst ein Hengst blass … Es ist eine Herausforderung für so ziemlich jede Frau, das kann ich dir sagen.« Sie lachte und sah sich um, ob Ronny ihr gefolgt war. Doch dieser schien etwas von Diskretion zu verstehen.
Maren lachte ebenfalls, und es klang ein wenig nervös in ihren Ohren. Sie war neugierig, denn sie hatte sich schon immer gewünscht, eine solche Erfahrung zu machen. Normalerweise war sie nicht der allgegenwärtigen Gigantomanie verfallen, doch sie hatte manchmal erotische Fantasien, die sich um große Schwänze rankten. Aber traute sie es sich wirklich zu, es mit so einem Mordsteil aufzunehmen? Anatomisch war sie ganz normal gebaut, es war also einen Versuch wert. Sicher war das alles nur eine Frage der Entspannung …
»Bist du dazu gekommen, Maß zu nehmen?« Hinter dem Weinglas versteckte Maren ihr Grinsen; ein wenig pubertär kam ihr die ganze Aktion schon vor. Dafür war sie umso erstaunter, einen beinahe beschämten Blick von Sophie aufzufangen. Ob es nicht so gelaufen war, wie sie es sich gewünscht hatte?
»Du hast noch die Gelegenheit, an harte Fakten zu kommen. Ich wollte dir nichts vorwegnehmen«, gab Sophie verschmitzt lächelnd zurück und streichelte kurz ihre Wange. »Pass auf dich auf, ma chère. Ronny ist zwar ein Gentleman und du bist bei ihm in guten Händen, – aber am Ende ist er doch nur ein Mann.«
Als wäre das sein Stichwort gewesen, kam Ronny King mit frischen
Weitere Kostenlose Bücher