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Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Hengste, kaltes Eis - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser
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ließ die Wärme in Marens Gesicht steigen. Wie immer schien es diesem Satansweib Spaß zu machen, sie zu provozieren. Und wenn sie ehrlich war, trieb es ihren Puls zumindest ein wenig in die Höhe.
    »Zeig mir mehr davon … oder lass uns endlich bequatschen, was in der Zwischenzeit passiert ist, wie es sich für gute Freundinnen gehört.« Sophie kicherte und füllte ihre Gläser erneut. Dann kuschelte sie sich neben Maren auf die Matratze. »Wir können natürlich auch weiter Mr Right anschmachten, bis wir feuchte Höschen bekommen. Obwohl er mir ein bisschen zu sehr Clooney ist.«
    »Sophie!« Maren gluckste vergnügt, als sie mit ihrer Kollegin anstieß. »Und jetzt erzähl mir von deiner Reise!«

    »Wie schön es hier ist. Ich bin noch nie in einem modernen Schlafwagen gewesen«, sagte Maren, während sie ihre vorübergehende Bleibe genau unter die Lupe nahm.
    Sophie interessierte das weniger, sie begutachtete lieber den jungen Mann in Uniform, der sie in ihr Quartier gebracht hatte. Erste Klasse! Das musste man ihm lassen. Es reichte ihr zu sehen, dass es eine kleine Duschkabine in einem abgeteilten Badezimmerbereich gab, eigentlich war es nur eine Nasszelle. Dort war auch ihre Toilette zu finden. Ansonsten war das Luxusabteil nicht weiter spektakulär, mit schmalen Schlafkojen, ungeeignet für erotische Abenteuer. Sie hatte eine Abneigung gegen Etagenbetten.
    Der Kerl hingegen war ein Sahnestück. Er amüsierte sich sichtlich über Marens Begeisterung, seine Augen wanderten jedoch immer wieder unauffällig zu Sophies Dekolleté. Ihr Raubtierinstinkt erwachte … Seine eher fein geschnittenen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen gaben dem Burschen etwas Androgynes, dabei wirkte er nicht unmännlich. Er war gut gebaut, groß und schlank. Die Art, wie er seine dunkelblonden Haare trug, gefiel ihr: hinten ganz kurz, dafür am Oberkopf etwas länger und hochfrisiert.
    Der funkelnde Blick ihres Stewards traf den ihren, und es kam Sophie vor, als würde ihr ein Stromschlag bis in den kleinen Zeh fahren. In ihrer Körpermitte hinterließ er ein Pochen, sie konnte beinahe fühlen, wie sich ihre Schamlippen mit Blut füllten. Sie ließ ihre Zungenspitze kurz über die Unterlippe huschen. Die Möglichkeit, von dem hübschen Burschen etwas über Celebrities im Zug zu erfahren, machte ihn besonders anziehend.
    »Mein Name ist Björn, ich werde für die Dauer Ihres Aufenthalts Ihr Ansprechpartner sein. Wenn Sie Wünsche haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich«, erklärte er mit einem süffisanten Lächeln.
    »Das werden wir gern in Anspruch nehmen«, gab Sophie mit leicht unterkühlter Stimme zurück, doch ihre Augen sprachen mit Sicherheit eine andere Sprache. Der Kleine war perfekt dazu geeignet, um warm zu werden. »Ach«, fügte sie an Maren gewandt hinzu: »Schätzchen, habe ich dir schon gesagt, dass ich Walter eine Champagner-Flatrate für das Bordrestaurant aus dem Kreuz geleiert habe? Wie wäre es mit einem kühlen Schluck?« Obwohl es am Abend zuvor nicht bei dem einen Glas Sekt geblieben war, hatte Sophie nichts gegen einen spritzigen Willkommensdrink einzuwenden.
    Maren lachte sie von der oberen Schlafkoje an, in der sie es sich gemütlich gemacht hatte. »Aber gern! Dieser Trip macht mir jetzt schon Spaß.«
    Erfreut registrierte Sophie Marens offensichtliches Wohlbefinden. Vor Reiseantritt hatte ihre Freundin noch reichlich angespannt gewirkt. Statt sich wie sie dem Büro fernzuhalten, hatte Maren den Tag in der Redaktion verbracht. Da Sophie Walter Steins »Kannst-du-bitte-mal-eben«-Aufträge in letzter Minute zu gut kannte, hatte sie sich bis zur Abfahrt mit ihrem iPad in ein Café verzogen.
    Sie erinnerte sich wieder an ihren hübschen Steward, der sie erwartungsvoll ansah und auf ihre Bestellung wartete. »Björn, seien Sie doch so gut und bringen Sie uns eine Flasche Schampus.« Später konnte er vielleicht mehr für sie tun, aber jetzt wollte sie sich mit Maren auf ihre Reise einstimmen.
    »Hoffentlich habe ich danach noch einen klaren Kopf, ich wollte noch über unseren Pornoproduzenten recherchieren. Dieser Ronny King interessiert mich, ich will mehr über ihn wissen, wenn wir ihn treffen«, erklärte Maren, nachdem Björn sich vornehm verabschiedet hatte.
    Sophie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Mr Right hat dich sehr beeindruckt, wie?« Sie hatte ins Schwarze getroffen und war mehr als gespannt, ob ihre Kollegin es wagen würde, sich den Typen unter den Nagel zu reißen. Gott,

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