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Heiße Hüpfer

Heiße Hüpfer

Titel: Heiße Hüpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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gewählt«, fuhr Ridcully laut fort. »Wenn du uns jetzt zusammenstupsen könntest, um uns dann in Richtung Ufer zu schieben… Sind noch immer alle da? Wo ist der Quästor?«
    Der Quästor war ein kleiner Punkt in der Ferne und paddelte verträumt dahin.
    »Nun, er wird die Küste früher oder später erreichen«, meinte Ridcully. »Also los, Jungs. Ich möchte endlich wieder trockenen Boden unter den Füßen haben.«
    »Das Meer«, sagte der Oberste Hirte nervös und blickte übers Wasser, als die Samen wie einige überladene Lastkähne zum Ufer dirigiert wurden. »Sieht es eurer Meinung so aus, als könnte es etwas… umschlingen ?«
    »Nun, es ist zweifellos ein sehr aktives Meer«, erwiderte der Dozent für neue Runen. »Äh, ich glaube, das Donnern kommt nicht nur vom Regen. Es könnte auch etwas Brandung geben.«
    »Einige Wellen schaden uns bestimmt nicht«, sagte Ridcully. »Wenigstens ist Wasser weich.«
    Ponder spürte, wie sich die Planke unter ihm hob und senkte, als eine Woge vorbeiglitt. Es war eine sonderbare Form für Samen, das mußte er zugeben. Die Natur widmete Samen natürlich große Aufmerksamkeit, stattete sie mit kleinen Flügeln, Segeln, Schwimmkammern und anderen Dingen aus, die ihnen anderen Samen gegenüber einen Vorteil verliehen. Diese Exemplare waren flache Versionen der gegenwärtigen Gestalt des Bibliothekars, die ganz offensichtlich dazu diente, im Wasser schnell voranzukommen.
    »Äh…«, wandte sich Ponder an den Rest des Universums. Er meinte: Ich frage mich, ob wir richtig über diese Sache nachgedacht haben.
    »Ich sehe nirgends Felsen«, sagte der Dekan.
    »Umschlingen«, wiederholte der Oberste Hirte. Das Wort schien ihm Sorge zu bereiten. »Es klingt irgendwie… entschlossen und aggressiv, nicht wahr?«
    Ponder dachte daran, daß Wasser nicht in dem Sinne weich war. Als Junge hatte er sich kaum für Sport interessiert, aber er erinnerte sich daran, daß er an den Spielen der anderen Kinder teilgenommen hatte, zum Beispiel an Wir Stoßen Ponder In Die Brennesseln oder Wir Fesseln Stibbo Und Gehen Heim Um Tee Zu Trinken. Einmal war er von einem hohen Felsen in den Teich geworfen worden, in dem sie oft schwammen, und es hatte weh getan.
    Die Flottille schloß allmählich zu Frau Allesweiß auf, die sich an einem schwimmenden Baumstamm festhielt und Wasser trat. Der Baum trug erstaunlich viele Passagiere: Vögel, Eidechsen, aus irgendeinem Grund auch ein kleines Kamel, das versuchte, es sich in den Zweigen bequem zu machen.
    Die Dünung wurde stärker. Abgesehen vom Prasseln des Regens hörten sie auch ein dumpfes Donnern, das jetzt immer mehr anschwoll.
    »Ah, Frau Allesweiß«, sagte der Oberste Hirte. »Was für ein hübscher Baum. Er hat sogar Blätter, sieh nur.«
    »Wir sind gekommen, um dich zu retten«, behauptete der Dekan kühn.
    »Ich glaube, Frau Allesweiß sollte sich besser an einem Samen festhalten«, sagte Ponder. »Das würde ich wirklich für eine gute Idee halten. Ich glaube, die Wellen könnten gleich ziemlich… groß werden…«
    »Umschlingen«, murmelte der Oberste Hirte.
    Er sah zum Ufer, das sich plötzlich nicht mehr vor ihnen befand.
    Es befand sich unter ihnen, am Fuß eines grünen Hügels. Und der Hügel bestand aus Wasser. Und aus irgendeinem Grund wurde er höher.
     
    » W arum kannst du mir nicht ihren Namen nennen?« fragte Rincewind. »Vermutlich kennen ihn viele Leute. Er steht wahrscheinlich auf den Plakaten und so. Es ist doch nur ein Name. Wo liegt da das Problem?«
    Die Köche wechselten verlegene Blicke. Schließlich hüstelte einer und sagte: »Ihr Name lautet… Nellie… Hintern.«
    »Hinten wo?«
    »Sie heißt Hintern.«
    Rincewinds Lippen bewegten sich. »Oh.«
    Die Köche nickten.
    »Glaubt ihr, Charley hat bereits das ganze Bier getrunken?« fragte Rincewind und setzte sich.
    »Vielleicht können wir irgendwo einige Bananen auftreiben, Ron«, meinte ein anderer Koch.
    Rincewind blinzelte, und seine Lippen bewegten sich erneut. »Habt ihr das auch Charley gesagt?«
    »Ja. Unmittelbar vor seinem Nervenzusammenbruch.«
    Von draußen kam das Geräusch eiliger Schritte. Einer der Köche blickte aus dem Fenster.
    »Es ist die Wache. Scheint irgendeinen armen Kerl zu verfolgen…«
    Rincewind wich ein wenig zurück, so daß man ihn durchs Fenster nicht sofort sehen konnte.
    Ron trat von einem Bein aufs andere. »Vielleicht können wir den Müßigen Ahmed dazu bringen, seinen Laden zu öffnen. Möglicherweise hat

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