Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
nebeneinander den Pfad entlang. Er berührte Sandy leicht auf dem Rücken, und sie erschauerte fast so stark wie beim Einsatz seiner Zunge.
Die trüben Gedanken über eine dunkle Zukunft schienen zu verschwinden, als hätte er sie hinter eine Barriere geschoben, entfernt vom Hier und Jetzt, vertrieben von der glühenden Hitze von Jays Fingerspitzen.
»Ja, schon möglich. Aber müssen wir jetzt darüber reden?«
»Worüber sollen wir denn reden?«
»Ich weiß es nicht, aber ich bin sicher, dass du dir etwas einfallen lässt.« Sie schaute über ihre Schulter und sah, dass er sie intensiv beobachtete. Aber dann lächelte er wieder. »Doch zuerst muss ich Kat finden und ihr sagen, dass sie sich allein auf den Nachhauseweg machen soll. Das wird ihr ganz recht sein. Sie und ihr Freund Greg können die Finger nicht voneinander lassen.«
»Wirklich?« Jays Augen weiteten sich.
»Ja ... Ich könnte dir Geschichten über sie erzählen und was sie schon alles angestellt haben ...«
Könnte sie das wirklich? Könnte sie diesem Fremden die wilden Storys erzählen, die Kat ihr mit so viel Hitze in den Augen berichtet hatte? Würde das nicht noch mehr Ärger bringen? Vielleicht.
»Ich freu mich drauf. Du kannst mir alles bei einer Tasse Tee erzählen.«
Ja, gut.
In der Bar hielt Sandy Ausschau nach ihrer Köchin Kat, während Jay sein Auto holte. Sie hatten vereinbart, dass er in zehn Minuten vor dem Eingang auf sie wartete.
Aber Kat war nirgendwo zu sehen. Wo, zum Teufel, war sie? Wahrscheinlich hatte sie sich irgendwo mit Greg versteckt und trieb was Geiles.
Auch auf der vornehmen Damentoilette war von Kat nichts zu sehen. Sandy nutzte die Gelegenheit, ein paar Strähnen ihrer krausen roten Haare zurück in den losen Knoten zu stecken.
Oh, verdammt! Habe ich ihn das tun lassen?
Die Auswirkungen dessen, was sie ihm gestattet hatte, ließ ihre Hand zittern, und der Lipgloss-Stift rutschte ihr fast über die Wange. Sie kannte den Mann nicht, aber sein Atem, seine Lippen und das Tupfen seiner Zunge gegen ihre Klitoris hatten sich großartig angefühlt. Unglaublich gut. Exquisit. Ihr Körper schwankte, als leckte er sie wieder.
Sie musste noch einmal kommen. Eine Frau, die kaum masturbierte und in letzter Zeit auch nicht an Sex dachte. Aber jetzt forderten zwei stählerne Augen und ein bärtiges Narbengesicht sie heraus.
Ihr Herz und ihre Pussy pochten, als sie in eine Kabine schlüpfte und die Tür verschloss.
Viertes Kapitel
Sie saß sicher hinter der Tür, aber die Dinge kamen nicht so leicht, wie sie sich vorgestellt hatte. Die Zeit lag ihr schwer auf der Brust. Jay wartete. Aber es war nicht ihr seltsamer neuer Freund, der ihren Orgasmus stahl. Es war der Mann aus ihrer Vergangenheit, ihr Märchenprinz, der große Gegensatz zu Jay.
Es ergab keinen Sinn - sie war geiler als je zuvor in ihrem Leben, und ein aufregender Mann wartete auf sie, aber Stücke eines Traums aus ihrer Vergangenheit drehten sich in ihrem Kopf und standen ihrer Erfüllung im Weg.
Sie schloss die Augen, ließ sich auf dem Toilettensitz nieder, lehnte sich gegen den Wasserkasten zurück und versuchte, den richtigen Moment einzufangen.
Bilder tanzten vor ihren Augen. Die vagen Schnappschüsse ihres Märchenprinzen flackerten wie eine Kerze im Wind, dann sah sie Jay vor sich, und ihre Verwirrung war komplett.
Vergangenheit. Gegenwart.
Als sie sich selbst berührte, rief ihre Fingerkuppe die Erinnerung an Jays Lippen hervor. Lust brachte ihren Körper zum Schwingen, und ihr Geschlecht verspannte sich, als der schwer fassbare Orgasmus wieder in ihre Reichweite kam.
Sie rieb schnell und hart, schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihren seltsamen, neuen Märchenprinzen, der so dunkel und beunruhigend aussah, so bedrohlich und doch so begehrenswert. Sie sah sich mit ihm zusammen auf einem Schirm der Phantasie in einem Zimmer, ausgestreckt auf einem breiten, weichen Bett. Diesmal hielt er sich nicht zurück; er nahm sich sein Vergnügen. Sie hatte keine Ahnung, wie sein Körper unter seinen teuren Klamotten aussah, aber sie stellte sich vor, dass er überall groß war. Sein Penis musste so perfekt sein wie sein Gesicht. Und er würde perfekt passen, wenn er in sie eindrang. Er würde sie füllen und dehnen.
Sie ruckte auf dem Sitz hin und her und bearbeitete sich mit beiden Händen. Einige Finger verschwanden in ihr, andere rieben die Klitoris. Sie brauchte keine Finesse - sie wollte nur kommen.
Ihr Traum von Jay endete mit einem
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