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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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solchen Vertraulichkeit nach ihrem lechzte, die nichts mit der kurzen Zeit zu tun hatte, die sie sich kannten. Sie folgte dem Weg seiner Finger um den Stiel seines Glases und schüttelte sich, als wenn sie eine permanente Spur auf ihrer Haut hinterließen, auf ihren Brüsten und ihrer Pussy; Linien wie Strahlen, die durch seine Nähe noch verstärkt wurden. Ihre eigenen Fingerspitzen prickelten ebenfalls, als ob seine Haut, seine Narben und sein Penis ihre brillante Spur auf ihr gezogen hätten.
    Sie wollte reden, Fragen stellen, Grundregeln festlegen, aber ein elektrisches Feld purer Lust verursachte einen Kurzschluss in ihrem Gehirn.
    »Schon gut«, sagte sie. »Ich bin auch noch nicht lange hier. Und der Wein ist lecker.«
    Sie errötete, denn sie merkte, dass sie quasselte und nicht aufhören konnte, auf seine Finger zu schauen, auf die kräftigen Handgelenke und dann auf die gebräunte Haut am offenen Kragen seines schwarzen Seidenhemds. Im V-Ausschnitt sah sie ein paar dunkle Haare sowie die dünne Linie einer giftig roten Narbe.
    »Du vergibst zu schnell«, sagte er. Seine heisere Stimme klang angespannt und müde. Hatte das mit dem Ärger mit seinem Vater zu tun, oder steckte etwas anderes dahinter?
    Sie sahen sich an. Sandys Gehirn schien langsam Gedanken und Informationen zu mahlen, und jeder vernünftige Gedanke fiel ihr schwer. Es war leicht, Jays Körper in seiner geschmackvollen Kleidung zu betrachten, auch die kräftige Form von Brustkorb und Armen. Es hätte ein feiger Ausweg sein können, aber die Versuchung, Streitpunkte zu meiden und stattdessen seine sexuelle Attraktion zu würdigen, übermannte sie so sehr, dass sie es fast auf der Zunge schmecken konnte.
    Sie wollte ihn schmecken.
    Seine grauen Augen glitzerten, als wüsste er genau, was sie dachte.
    »Also ...« Er nippte wieder am Wasser. Sandy griff nach der Weinflasche, um ihm einzuschenken, aber er schüttelte den schwarzen Kopf. Sie stellte die Flasche zurück in den Kühler und sah ihn an.
    »Also ...«, sagte auch sie.
    Jay lachte und hob die Schultern. »Wir haben zu viel, was wir bedenken müssen, nicht wahr?« Er beugte sich vor, seine Unterarme auf dem Tisch. »Warum genießen wir nicht den Moment für eine Weile? Statt über die Vergangenheit zu hecheln.« Sein Mund wurde schmal. »Oder über eine Zukunft zu grübeln, die uns in den Arsch beißen wird.«
    Was meinte er? Sandy öffnete den Mund, um ihn danach zu fragen, aber Jay langte nach ihrer Hand und nahm sie in seine. Es hätte eine unschuldige Geste sein können, aber es war elektrisierend, wie seine Finger ihre Handfläche streichelten. Eine köstliche Energie floss aus der kleinen Berührung und schoss mit Lichtgeschwindigkeit in ihre Nerven. Innerhalb weniger Herzschläge begann es in ihrem Geschlecht zu brodeln; sie wurde feucht und begann wie eine tropische Blume zu blühen.
    Die Finger ihrer freien Hand verkrampften auf dem Tischtuch. Jay hatte die kleine Bewegung wahrgenommen und sah Sandy an. Die harte Linie seines Mundes bog sich nun, wurde sanfter und sinnlicher. Seine Nasenflügel bebten, als hätte er das Aroma ihrer Säfte riechen können, die ihr Höschen plötzlich durchweichten. Das war eigentlich unmöglich, aber sie glaubte es fast. Hatten sie ihm bionische Kräfte mitgegeben, als sie ihn wieder zusammenbauten?
    »Also«, sagte er wieder, die Stimme jetzt leiser, »hast du schon all dein Spielzeug ausprobiert?« Sein Blick ging nach unten, als hätte er noch mehr Superkräfte und könnte durch den Tisch schauen, durch das Tuch und durch ihre Kleidung. »Trägst du deine neue Wäsche?«
    Ja, das traf zu. Das Kaffee- und Schokoladen-Ensemble. Beinahe hätte sie sich für das schwarz-rote Strippermodell entschieden, aber in letzter Minute hatte der Mut sie verlassen. Lieber etwas Klassisches unter ihrem schlichten Kleid aus schwarzer Seide. Es war ihr anderes bestes Kleid neben dem Kleid, das sie auf der Cocktailparty getragen hatte, aber diesmal hatte sie sich für die eigenen Schuhe entschieden, elegant, aber nicht zu hoch.
    »Kann schon sein«, antwortete sie und sah sich in der Lage, ihn anzulächeln. Er hatte Recht. Sie sollten jetzt spielen und sich um die Dornen kümmern, wenn es unvermeidbar wurde.
    »Ich nehme an, ich muss raten, welche Wäsche du ausgesucht hast?«
    Sie nickte, und seine Augen verengten sich. Mit der freien Hand strich er sich über den Bart, der nicht mehr da war, als müsste er überlegen.
    »Das Modell mit den Blättern und

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