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Heiße Kuesse im Paradies

Heiße Kuesse im Paradies

Titel: Heiße Kuesse im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Devine
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nichts.
    Hugh saß auf der Veranda und wartete darauf, dass Old Man einschlief. Dann rollte er seinen Vater in dessen Schlafzimmer, hob ihn behutsam aus dem Rollstuhl und legte ihn ins Bett.
    Anschließend ging er hinaus und wartete noch eine Weile. Er hatte den Wert der Geduld und Vorfreude kennen gelernt. Er zügelte seine Phantasie. Dafür war später noch jede Menge Zeit. Jetzt musste er sich einfach beherrschen.
    Carrie arbeitete gerade konzentriert am Computer, als Hugh spät in der Nacht ihr Haus betrat. Überall war das Licht eingeschaltet. Er schaltete es auf dem Weg durch Küche und Wohnzimmer aus. Vor ihrem Arbeitszimmer blieb er stehen.
    Sie hatte ihn immer noch nicht bemerkt. Er beobachtete sie eine Weile schweigend. Dann schaltete er die Deckenleuchte aus, so dass nur noch der gedämpfte Schein der
    Schreibtischlampe das Zimmer erhellte.
    Carrie erschrak und rollte mit ihrem Schreibtischstuhl zurück. "Wer ist da?"
    "Nur ich."
    Sie lächelte. Hugh beobachtete es fasziniert. "Es ist schon nach Mitternacht."
    "Ich weiß." Er schob ihren Stuhl wieder an den Schreibtisch und den flackernden Bildschirm.
    "Was tust du hier?"
    Hugh umfasste ihre Brüste, ohne jedoch die Knospen zu berühren. "Du weißt, weshalb ich hier bin." Deutlich fühlte er, wie sie unter seiner Berührung nachgab. "Ich bin dein Phantom-Liebhaber, Carrie. Ich komme in der Nacht. Auf diese Weise musst du nicht mit mir zusammen gesehen werden oder mit mir reden. Du brauchst mir gegenüber keinerlei Verpflichtung einzugehen."
    Die Bewegung seiner Hände wurde intensiver, seine Finger näherten sich immer mehr den harten Knospen. "Magst du es so, Carrie? In der Dunkelheit der Nacht, wenn neugierige Blicke dich nicht sehen können?"
    Sie gab sich ganz den sinnlichen Gefühlen hin, die sein wunderbares Streicheln in ihr auslöste. "Ich will dich", flüsterte sie, benommen vor Verlangen.
    Hugh drängte Carrie, aufzustehen. "Mach dich bereit für mich", sagte er. Das war ziemlich unverblümt, aber es war ihr egal. Was zählte, waren allein die sinnlichen Liebkosungen seiner Hände. "Beug dich über den Schreibtisch."
    Er würde ihr zeigen, dass er nicht nur eine Erinnerung war, nicht nur ein Liebhaber ihrer Phantasie, der nachts zu ihr kam.
    Dann erst nämlich würde sie ihn nicht mehr vergessen können.
    Er stand hinter ihr und zerrte seine Jeans herunter. Ihre hektischen, flachen Atemzüge erregten ihn noch mehr.
    Langsam drang er in sie ein und ließ sie seine Kraft spüren.
    Carrie bewegte sich, doch er flüsterte heiser: "Noch nicht.
    Beweg dich nicht. Ich will mehr von dir."
    Wie viel mehr? fragte sie sich und bekam sofort die
    Antwort. Sie stöhnte laut auf und warf den Kopf zurück, als er noch tiefer in sie hineinglitt. Dann wartete er. Stille. Erregung.
    Steigende Anspannung. Keine Bewegung, kein Wort. Hugh kannte den Wert der Vorfreude genau. Er verstand es, Carries Verlangen ins Unermeßliche zu steigern.
    Denn so wollte er sie: erregt, hungrig und bereit für ihn. Fast war es so weit, das spürte er. Er packte sie um die Hüften und begann sich in sanftem Rhythmus zu bewegen. Carrie stöhnte leise auf. Er zog sich weit aus ihr zurück, um im nächsten Moment erneut tief in sie einzudringen, langsam zunächst, dann allmählich schneller, bis er seinem wilden Verlangen freien Lauf ließ.
    Danach herrschte wieder Stille. Carrie lag erschöpft ausgestreckt auf dem Schreibtisch. Sie glaubte, er hätte sie verlassen, um in die Küche zu gehen. Oder dass er draußen auf der Veranda saß. Doch als sie sich endlich anzog, den Computer ausschaltete und sich auf die Suche nach ihm machte, war er nirgendwo im Haus, und sie kam sich ein wenig verloren vor.
    "Hast du geglaubt, ich hätte schon annähernd genug von dir?" Das waren die Worte ihres heimlichen Liebhabers gewesen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Er bewies ihr zweifellos das Gegenteil. Das ist das Gute, dachte sie. Solange sie in Paradise blieb, konnte sie ihn und ihre Freiheit gleichzeitig haben.
    Carrie war es einfach nicht gewöhnt, nicht zu arbeiten. Ein täglicher Arbeitsablauf machte es leichter, Dinge zu erledigen, und nach diesen ersten zwei Wochen fühlte sie sich ein wenig durcheinander.
    Nicht, dass sie nichts zu tun gehabt hätte. Heute zum Beispiel musste sie sich um die Wäsche kümmern und nach dem Postfach schauen, das sie gemietet hatte. Außerdem musste sie in den Laden für Bürobedarf. Sie brauchte Lebensmittel und ein paar Sachen aus dem Discountladen. Nur waren

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