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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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stöhnte sie, als er ihren Mund freigab, um sanft an ihrem Ohr zu knabbern.
    “Du hast recht”, sagte er, und sein warmer Atem jagte einen wohligen Schauer durch ihren Körper.
    “Wir können so nicht weitermachen.” Sie wusste nicht, ob sie Cooper überzeugen wollte oder sich selbst.
    “Das werden wir nicht.” Er lehnte seine Stirn sanft gegen ihre. “Als du hier angekommen bist, habe ich dir versprochen, dass du vor mir keine Angst zu haben brauchst.” Er atmete tief durch, schloss ihren BH und nahm die Hände unter ihrem Pulli hervor. “Und ich bin ein Mann, der sein Wort hält. Es wird nichts passieren, was du nicht willst, Faith.”
    Beinahe hätte sie ihm gestanden, dass sie nicht ihm, sondern sich selbst misstraute, aber die Worte blieben ihr im Hals stecken.
    Noch in weiter Ferne, aber schon deutlich sichtbar näherte sich langsam ein Pick-up-Truck der Triple-Bar-Ranch.
    Das bedeutete, dass sie endlich eine Möglichkeit hatte, dieser Einöde zu entkommen. Und Faith konnte sich beim besten Willen nicht erklären, warum sie beim Gedanken daran nichts fühlte als eine tiefe Traurigkeit.

6. KAPITEL
    “Ist das dort dein Schwager?”
    Cooper warf einen Blick über seine Schulter, um zu sehen, was Faith abgelenkt hatte. Im Stillen fluchte er, als er den silbernen Truck entdeckte, der über die lehmige Straße auf die Ranch zukam.
    “Nein”, sagte er und ließ sie los.
    Zu jedem anderen Zeitpunkt wäre Cooper mehr als froh gewesen, Brant Wakefield zu sehen. Nicht nur, weil der unangemeldete Besucher ihm sicher bei der Reparatur der Zäune helfen würde, sondern vor allem, weil er einer seiner besten Freunde war. Und wenn Brant kein so ausgezeichneter Rodeocowboy wäre, dann würde Cooper sich längst die Radieschen von unten anschauen, statt hier zu stehen und die begehrenswerteste Frau der Welt in den Armen zu halten.
    Aber Brants Ankunft eröffnete Faith eine Möglichkeit, die Triple-Bar-Ranch zu verlassen. Noch vor zwei Tagen hatte Cooper sich eine Fluchtmöglichkeit von der Ranch sehnlich herbeigewünscht, doch jetzt war es das Letzte, was er gebrauchen konnte. Schnell griff er nach seinem Hemd, das er über den Zaun gelegt hatte, und zog es über.
    “Wer ist es dann?”, fragte sie.
    “Brant Wakefield.” Er drehte sich zu dem nahenden Auto um, wobei er darauf achtete, dass er Faith verdeckte, während sie ihren Pulli richtete. “Ein alter Freund von mir.”
    “Wer auch immer es ist, ich bin überglücklich, ihn zu sehen”, sagte sie und trat an Coopers Seite.
    “Ich auch”, log er. Er streckte die Hand aus und strich ihr das zerzauste Haar glatt.
    “Sollte ich besser hineingehen und mich zurechtmachen?”, fragte sie verlegen.
    Er lächelte. “Du siehst wunderschön aus.”
    “Nein, ich meinte …”
    “Es ist alles in Ordnung”, versicherte er ihr.
    Er wollte ihr lieber nicht verraten, dass ihre Lippen von seinem Kuss leicht geschwollen und ihre Wangen vor Erregung immer noch ein wenig gerötet waren, sonst wäre sie sicher sofort ins Haus gerannt. Und Cooper wollte, dass Brant von vornherein wusste, dass Faith für ihn tabu war.
    In diesem Moment kletterte Brant auch schon aus dem Wagen. “Hallo, Coop, altes Haus. Lange nicht gesehen. Wie ist es dir denn so ergangen?”
    “Sieht aus, als ob es mir besser ergangen wäre als dir, Wakefield”, antwortete Cooper. Er deutete auf das Gipsbein seines Freundes. “Wie hieß der Bulle, und wen hast du diesmal gerettet?”
    Brant humpelte fröhlich grinsend auf Cooper und Faith zu. “Du hältst dich wohl für sehr schlau, Adams, nicht wahr?”
    “Habe ich denn unrecht?”, fragte Cooper vergnügt.
    “Natürlich nicht.” Brant seufzte. “Ich hatte wieder einmal einen Zusammenstoß mit ‘Kamikaze’.”
    Cooper pfiff anerkennend. “Unberechenbarer Bursche.”
    “Da hast du allerdings recht.” Brant wandte sich Faith zu. “Und wer ist diese bezaubernde Dame?”
    Cooper legte den Arm um Faiths Taille, bevor er die beiden miteinander bekannt machte. “Brant und ich kennen uns seit ewigen Zeiten”, erklärte er ihr. “Er war der todesmutige Typ, der den ‘Schredder’ davon abgehalten hat, mich fertig zu machen.”
    “Ich freue mich, Sie kennenzulernen.” Faith schüttelte ihm die Hand. “Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden. Ich mache uns drinnen ein paar Sandwiches zurecht. Sie bleiben doch zum Mittagessen, Mr. Wakefield?”
    “Aber gern, Miss Broderick.” Brant schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. “Und bitte

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