Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)
küsste sie. »Du bist mir wichtiger als die Karriere«, versicherte er ihr. »Hauptsache, wir beide sind wieder zusammen und du hast mir endlich verziehen.«
Jody schmiegte sich an ihn. »Ich hätte es schon tun sollen, als du damals zu mir nach Calgary gekommen bist«, seufzte sie. »Wäre ich nicht so unversöhnlich gewesen, hätten wir schon längst wieder glücklich sein können.«
»Mach dir doch jetzt keine Vorwürfe deswegen, Darling«, sagte Nicholas. »Du warst eben einfach noch nicht so weit, und das verstehe ich auch.«
»Okay, reden wir nicht mehr von dieser unseligen Geschichte«, erwiderte sie.
»Gehen wir lieber zu Taten über«, fügte Nicholas ver schmitzt hinzu und ließ seine Hand in den Ausschnitt ihres Overalls gleiten.
Als sie später im Bett lagen und sich gegenseitig mit ihren Liebkosungen in Erregung versetzten, klingelte das Telefon.
»Oh nein!«, stöhnte Jody, doch zum Glück hatte sie einen Zweitapparat neben ihrem Bett stehen.
»Darf man euch schon beglückwünschen, Kinder?«, fragte eine vertraute krächzende Stimme.
»Onkel Sam, du alter Gauner!« rief Jody aus, und Nicholas lachte leise. »Auf solche Ideen kannst auch nur du kommen! Eine Clownshow im Foyer der vornehmen Esquila Art Galle ry! So was schreit ja zum Himmel, und ich bin auch noch darauf hereingefallen!«
»Dein Pech, mein Mädchen«, konterte Onkel Sam ver gnügt. »Ich hab euch aus der Ferne beobachtet und festgestellt, dass mein Plan funktioniert hat. Was treibt ihr denn gerade, ihr beiden?«
»Also, das werde ich dir bestimmt nicht auf die Nase bin den«, sagte Jody empört mit einem Blick auf Nicholas, der nackt in ihrem Bett lag.
»Brauchst du auch nicht, ich weiß schon Bescheid, meine Kleine. Dann lasst euch mal nicht stören. Ich schaue morgen mal bei euch vorbei, Kinder.«
Damit legte Sam Winslow auf.
»Was hat er gesagt?«, wollte Nicholas wissen.
Jody blitzte ihn fröhlich an. »Dass wir uns nicht stören las sen sollen.«
»Kein Problem, Darling«, meinte er. Doch bevor seine Hand noch ein Stückchen höher hinauf wanderte, hob Nicholas noch einmal den Kopf und sah Jody aufmerksam an.
»Würdest du mich eigentlich heiraten und diese verdamm ten Millionen mit mir durchbringen, Liebes?«, fragte er .
Jodys Herz klopfte wild. »Zur Not mache ich auch noch das«, versprach sie. »Aber jetzt stell nicht so viele Fragen.« Sie warf sich über ihn und bedeckte sein Gesicht mit Küssen. Und sie war glücklich wie niemals zuvor in ihrem Leben.
ENDE
Über die Autorin:
Melissa Anderson ist ein Pseudonym der deutsch-kanadischen Autorin Jutta Ploessner. Unter diesem Namen hat sie zahlreiche Romane im Bastei-Verlag und Kelter-Verlag veröffentlicht.
Bekannt im Heftroman-Genre wurde die Autorin auch mit dem Pseudonym Marina Anders, unter dem sie seit vielen Jahren Romane in der Arztroman-Reihe "Notärztin Andrea Bergen" schreibt.
Im Verlag Aaronis Collection ist der erste Band ihrer Jugendbuch/Familienserie "Unsere Farm am Arrow Lake" erschienen, die sich um die Abenteuer einer deutschen Auswandererfamilie in Kanada dreht.
Darüber hinaus arbeitet die Autorin auch als Übersetzerin für Harlequin Enterprises.
Jutta Ploessner lebt im Süden British Columbias, wo sie mit ihrem Lebenspartner Dale Beattie eine Gästefarm für vorwiegend deutsche Urlaubsgäste betreibt und Wildnistouren in den wunderschönen West Kootenays führt.
http://www.cedartrailsguestfarm.com
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