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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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als er sich mit seinem gesamten Körpergewicht auf den Hebel lehnte.
    »Die Wand hat einen kleinen Riss abbekommen«, antwortete Carpenter. Shane warf der gewölbten Decke einen prüfenden Blick zu.
    »Wie groß ist klein?«
    »Ich habe ihn geknackt. Die Innentür wird aufspringen wie …«
    Tatsächlich schwang die Luke mit einem leisen Plopp auf. Die rostigen Scharniere allerdings quietschten so laut, dass es im ganzen Haus zu hören war.
    Vom anderen Ende des Tunnels waren Stimmen zu hören, offensichtlich eine lebhafte Diskussion.
    »Alles okay«, rief Shane in den Tunnel hinein.
    »Nein, es ist nicht alles okay«, drang Agnes Stimme zu ihm durch. » Brenda ist hier.«
    Brendas Stimme drang durch den Tunnel. »Ist der Bombenschutzraum jetzt offen?«
    »Nein«, brüllte Shane. Nichtsdestotrotz tappte Brenda auf ihren hohen Absätzen durch den Tunnel, und alle anderen folgten
ihr. Er seufzte, wandte sich der offenen Luke zu und stieg hindurch. Das Erste, was er erblickte, war ein Safe, dessen Tür weit offen stand.
    Im Safe lag eine Bratpfanne, deren Rand blutverschmiert war. Altes, vertrocknetes Blut.
    In der Pfanne und rund herum lagen leere Geldsäcke. Viele leere Geldsäcke. Jedenfalls genug, dachte Shane, um fünf Millionen Dollar darin zu verstauen.
    »Oh mein Gott!«, ließ Brendas dramatisches Organ sich vernehmen.
    »Diese Pfanne ist nicht von mir«, sagte Agnes hinter ihm. Er drehte sich um, und da standen sie alle. Brenda mit abgewandtem Gesicht, Xavier und Agnes gleich dahinter. Neben Agnes Lisa Livia mit blassem Gesicht und dann die magere Brünette, die ihre Kamera auf ihn gerichtet hatte.
    »Ich habe es Ihnen ja gesagt«, meinte Brenda, zu Xavier gewandt, mit angespannter Stimme. »Ich habe es Ihnen gesagt. Joey und Four Wheels haben ihn umgebracht. Ich kann den Anblick nicht ertragen.«
    »Welchen Anblick, Miss Dupres?«, fragte Xavier lakonisch.
    »Den …« Brenda drehte sich um und nahm den Raum in Augenschein, zuerst voller Schrecken, der jedoch wachsendem Erstaunen wich. »Was … Wo ist Frankie? «
    »Hier jedenfalls nicht«, versetzte Lisa Livia, genauso erstaunt wie Brenda. Agnes legte den Arm um ihre Freundin.
    Lisa Livia drehte sich um und ging durch den Tunnel zurück.
    »Sie wollte ihren Vater tot sehen?«, fragte Shane Agnes verständnislos. Diese schüttelte den Kopf und warf ihm einen Blick zu, der besagte: Ich erkläre dir später alles .
    »Joey war hier drin und brachte die Leiche weg«, sagte Brenda zu Xavier und packte ihn am Ärmel. »Er und Four Wheels. Bestimmt haben sie die Leiche weggeschafft.«

    »Und wie?«, fragte Xavier. Doch Carpenter, der Einzige, der diese Frage vielleicht hätte beantworten können, war schon hinter den Safe geschlüpft und untersuchte den Rest des Raumes.
    »Hmmm«, machte er. An der Seite des Bombenschutzkellers stand eine Leiter. Carpenter kletterte hinauf, sah eine in die Decke eingelassene Tür und stieß sie auf. Sonnenlicht drang herein. Oben erstrahlte ein blauer Himmel mit goldenen Sternen.
    »Das ist mein Pavillon«, meinte Agnes verblüfft.
    Shane drehte sich um und sah Xavier, der die Bratpfanne begutachtete.
    »Na, damit hat jemand ordentlich eins übergebraten bekommen«, sagte er und sah Agnes an.
    »Das ist nicht meine Pfanne«, sagte sie bestimmt.
    »Damit ist dies hier ein Tatort und …«, setzte Xavier an. In diesem Moment begann die Erde zu beben. »Was zum Teufel ist das jetzt wieder?«
    »Haben Sie irgendetwas auf Lastwagen bestellt?«, meinte Carpenter, der auf der obersten Sprosse der Leiter stand, zu Agnes gewandt.
    »Lastwagen?«, fragte Agnes zurück.
    »Fünf Stück. Riesige Dinger, die auf Ihre Brücke zuhalten.«
    »Nein«, sagte Agnes und rannte den Tunnel hinab.
    Shane folgte ihr und erhaschte dabei einen Blick auf Brenda.
    Irgendwie schien der Gedanke an die fünf Lastwagen da oben sie froh zu stimmen.

    Agnes stürmte durch die Küche, an der Venus und Lisa Livia vorbei, die ihr ein hoffnungsloses »Was jetzt?« nachschickte und ansonsten nichts zu bemerken schien. Doch Agnes ließ sich nicht aufhalten und rannte weiter. »Halt«, brüllte sie, so laut sie konnte. »Halt! Nicht weiter!« Doch die Lastwagen rollten bereits über die Brücke. Der erste bretterte über die brüchigen
Stelzen auf die Auffahrt, über den Rasen und zum Fluss hinunter, wo Cerise und Hot Pink sich wieder in Rage geschnattert hatten. Dann kam der nächste, der die Brücke bereits zu einem lauten Ächzen veranlasste, das sich in tiefes

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