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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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uns versöhnt haben …«
    »Damit geht’s ja schon los. Wir haben uns nicht versöhnt.« Agnes nahm die Kuchenplatte und trug sie in die Speisekammer. Als sie sich umdrehte, sah sie Brenda durch die Fliegengittertür starren. O mein Gott , dachte sie und hätte fast den Kuchen fallen lassen. »Wenn du dir vielleicht Zucker borgen willst: Nein«, rief sie ihr zu. Obwohl ich für die Passwörter zu deinen Konten schon ein wenig Süßholz raspeln würde .
    »Ich wollte nur sehen, was Taylor hier macht«, sagte Brenda und trat in die Küche, wobei sie ihn mit ihrem schlangengleichen Blick hypnotisierte.
    Wieder knurrte Rhett, doch dieses Mal hatte er sich vorher zur Sicherheit unter den Küchentisch verzogen.

    Kluger Hund , dachte Agnes stolz.
    »Hallo, Brenda«, hauchte Taylor.
    »Wir haben uns über das Catering unterhalten«, meinte Agnes und stellte eine der fondantbedeckten Kuchenlagen auf die Anrichte. Als sie neben sie trat, konnte sie Brendas schweren Atem hören. Die Frau war am Hyperventilieren. Zorn , dachte sie. Das kenne ich .
    »Ich dachte, Taylor wollte das Catering nicht machen«, sagte sie hinter zusammengebissenen Zähnen und starrte ihren Mann an.
    »Er wollte mir das Ganze gerade noch mal erklären«, meinte Agnes. Dieser Vollidiot .
    »Ja, genau«, sagte Taylor und versuchte, so überzeugend wie möglich zu klingen.
    »Und ich wollte ihm sagen, dass ich dafür Verständnis hätte.« Agnes nahm die nächste Lage Kuchen und stellte sie neben die erste. »Also könnt ihr euch beide verziehen, damit ich den Kuchen für Palmer fertig machen kann.«
    »In Grün?«, meinte Brenda und verzog voller Verachtung die Mundwinkel.
    »Ein Golfplatz.« Agnes holte die nächste grüne Fondantkugel aus der Folie. »Mit Flamingos. Es wird ihm gefallen.«
    »Nun, niemand hat dir je Geschmack unterstellt, Herzchen«, sagte Brenda.
    »Taylor«, meinte Agnes freundlich. »Du kannst jetzt gehen. Du und die Nutte, die dich hierhergeschickt hat. Verzeihung, das Herzchen natürlich.«
    Brenda zischte beim Ausatmen.
    Taylor sah hilflos von Agnes zu Brenda, während Agnes begann, Fondant auszurollen. Ihre Wut machte sie stark und das Fondant glatt.
    »Wenn du möchtest, fahren wir in die Stadt, Brenda«, sagte er.

    Brenda schob das Kinn vor. »Von mir aus. Aber ich gehe nicht gerne über diese schrecklichen Balken. Ich verstehe sowieso nicht, wie die Leute da zur Hochzeit rüberkommen sollen. Am besten rufe ich Evie an und …«
    »Oh, die Brücke ist super«, sprudelte Taylor hervor. »Bombenfest. Viel besser als die alte. Ich konnte direkt vors Haus fahren, du musst also nur außen rumgehen.«
    Brendas Unterkiefer kippte nach unten, aber aus ihrem offenen Mund kam kein Laut.
    Agnes lächelte, während sie all ihre Kraft auf das Fondant konzentrierte. »Das war Shane. Er wirkt wahre Wunder. Gestern Abend hat er für mich diese Brücke organisiert. Ist sie nicht herrlich? Und das, nachdem wir an jedem einzelnen Fenster in Two Rivers diese hübschen schwarzen Fensterläden aufgehängt haben. Die musst du dir einfach anschauen, Brenda. Falls du sie noch nicht bemerkt hast. Sie sind einfach toll. Und die Kutschlaternen auf der Veranda.« Sie lächelte Brenda breit an. » Und jetzt mach, dass du aus meinem Haus kommst .«
    Taylor trat an Brenda heran und schob sie durch die Hintertür hinaus. Dann wandte er sich noch einmal zu Agnes um und sah sie bittend an.
    »Nein«, beschied Agnes ihn. Er nickte und verschwand, eine verlorene Seele, die ihren verdienten Lohn erhielt.
    Sie rollte weiterhin Fondant aus und legte die fertige Platte über den Kuchen. »Mach mir bloß keinen Ärger«, warnte sie den Zuckerguss, der sich folgsam über die Seiten legte.
    Perfekt.
    »Für dich brauche ich keine Flamingos«, entschied sie und holte die nächste Lage Kuchen hervor. Wie viel Brenda wohl gehört hatte? Und wie viel Ärger Taylor deshalb wohl bekommen würde?
    Und warum ihr Unbewusstes sie wohl für bescheuert hielt?

    Shane wusste, dass Carpenter hinter ihm stand, vollkommen still. Er konnte die Ruhe seines Freundes spüren, während in ihm der Zorn aufwallte.
    Ein Fortunato . Verdammt .
    »Was ist mit meinem Vater passiert?«, fragte Shane schließlich. »Und mit meiner Mutter? Du hast mir immer erzählt, sie sei bei einem Bootsunfall gestorben.«
    »Das stimmt auch«, bekräftigte Joey. »Bei demselben Unfall, bei dem auch dein Vater ums Leben kam. Ich konnte dir nicht sagen, wer dein Vater ist, denn hättest du es gewusst, wärst du

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