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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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hat niemanden umgebracht, Robbie«, unterbrach ihn Maria mit eiserner Stimme.
    Hammond trat einen Schritt zurück. »Alles klar, Liebes.«
    » Liebes? «, wiederholte Agnes und überlegte, ob sie mit den Händen durch die Gitterstäbe käme, um ihm den Hals umzudrehen.
    »Hey«, meinte die Blonde. »Wofür hat man dich denn verhaftet, Betty? Für das Schlagen von Eiweiß?« Lautes Gelächter folgte.
    »Nein, wegen Mordes.« Agnes nahm ihre Schürze ab und warf sie auf die obere Pritsche, bevor sie selbst hinaufkletterte und nach einer Decke suchte.
    »Wir holen dich hier raus, Agnes«, sagte Maria und warf der Blonden einen vernichtenden Blick zu.
    »So schnell bestimmt nicht«, fügte die Blonde hinzu. »Sie werden so bald keinen Richter finden, der Sie wieder rauslässt. Nicht an einem Ferienwochenende wie diesem. Und wofür hat man dich jetzt wirklich verhaftet, Betty?«
    »Mord.« Agnes zog die papierdünne Decke über sich und streckte sich dann auf der Matratze aus. Sie richtete den Blick gegen die Decke. Die Farbe blätterte ab. Wie sollte es auch anders sein.

    Die Blonde unten klopfte mit der flachen Hand die Matratze glatt. »Na gut, man will ja nicht neugierig sein.«
    »Zum Teufel, Hammond, jetzt sag’s ihr schon«, fauchte Agnes.
    »Sie hat ihren ehemaligen Verlobten mit einer Fleischgabel erstochen«, sagte Hammond zu der Blonden.
    » Hat sie nicht« , zischte Maria und sah ihn an.
    » Mutmaßlich« , fügte Hammond eilig hinzu. »Man hat sie aufgefunden, wie sie mit einer mutmaßlichen Gabel über ihrem toten Verlobten stand.«
    »Nicht ich hatte die Gabel«, warf Agnes müde ein, »sondern er.«
    »Richtig«, meinte Hammond. »Die Gabel steckte bereits in ihm drin. Aber Sie wissen ja, dass er Sie festhielt. Und das ist gar nicht gut.«
    »Wie der Rest des Tages«, meinte Agnes resigniert.
    »Eine Fleischgabel«, sagte die Blonde respektvoll. »Nicht schlecht, Betty.«
    »Und das, nachdem du Shane mit der Stripperin erwischt hast«, sagte Maria, und ihr Gesicht verzog sich erneut.
    »Irgendwo muss schließlich die Kohle herkommen«, warf die Blonde entschuldigend ein.
    »Die es zehn Minuten vorher mit Palmer getrieben hatte«, klagte Maria.
    »Das glaube ich nicht«, meldete sich Agnes, die immer noch an die Zellendecke starrte. »Das hört sich so gar nicht nach Palmer an.«
    »Aber der Typ trug den Flamingohut!«, widersprach Maria.
    »Das hört sich eben auch nicht nach Palmer an.« Agnes atmete tief durch, um nicht loszuschreien. »Bislang war nichts so, wie es auf den ersten Blick aussah. Warum sollte das heute Nacht anders sein?«
    »Diese reichen Jungs«, meinte Hammond.

    »Du hältst dich da raus«, sagte Agnes und drehte sich auf ihrer Pritsche herum, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. »Halt dich einfach heraus. Gerade ist ein Mensch auf schreckliche Weise ums Leben gekommen. Versuch bloß nicht, jetzt hier dein Süppchen zu kochen, verdammt noch mal.«
    Hammond legte seinen Arm um Maria. »Mit mir passiert dir das nicht«, versprach er ihr.
    Schniefend nickte Maria.
    »Hör mir mal zu, junge Dame«, sagte Agnes und setzte sich auf. »Was hast du jetzt eigentlich vor? Willst du dein Leben kaputt machen? Gut, nur zu. Wirf dein Leben weg wie eine beleidigte Primadonna, obwohl du Palmer ja eigentlich liebst und er der Mann ist, mit dem du jetzt zusammen sein solltest. Zum Henker.«
    »Soll ich ihm etwa verzeihen, dass er mich betrogen hat?«, empörte sich Maria und trat ganz nah ans Gitter, sodass sie einander besser sehen konnten. »Du bist deswegen auf Taylor mit der Fleischgabel losgegangen.«
    »Ich habe Taylor nicht erstochen«, sagte Agnes und starrte zurück. »Das Einzige, was mich im Moment wirklich belastet, ist, dass du so etwas von mir denken kannst.«
    »Das denke ich doch gar nicht«, sagte Maria beleidigt. »Ich rede ja auch vom ersten Mal, meinte ich.«
    »Es gab ein erstes Mal?«, schaltete Hammond sich schnell ein.
    »Nein«, antworteten Agnes und Maria gleichzeitig.
    »Außerdem glaube ich nicht, dass du Shane je verzeihen wirst«, wechselte Maria das Thema. »Oder willst du dich etwa hinstellen und sagen: ›Hey, du hast die Stripperin gebumst, aber für mich ist das kein Problem. Ich liebe dich immer noch.‹«
    »Ich liebe ihn nicht«, entgegnete Agnes. »Ich habe ihn gerade erst kennengelernt. Und ich muss ihm nichts vergeben. Er hat sie nicht gebumst.«

    »Du bist ja so was von naiv«, zischte Maria.
    Hammond zog sie am Arm vom Gitter weg. »Wir müssen los. Du

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