Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
Vom Netzwerk:
hinaustrat. Marias Hochzeit nicht zu einem Witz werden lassen. Brenda dazu bringen, sich selbst einen Strick zu drehen. Lisa Livias Geld zurückholen. Shane einen besseren Job besorgen. Kolumne schreiben .
    Das verdammte Kleid verbrennen .

    Shane observierte die Hochzeitsgesellschaft. Es waren etwa einhundert Menschen auf dem Rasen ums Haus versammelt. Die Männer des Don saßen durchweg auf Marias Seite und sahen
erstaunt auf, als Frankie die Braut zum Altar führte und nicht der Don. Brenda war noch nicht da. Vielleicht wartete sie auf den richtigen Moment für den effektvollsten Auftritt. Auch das würde ein Genuss werden.
    Er ging die Personen durch, die auf der Seite des Bräutigams saßen: der Bräutigam selbst, sein Trauzeuge, der Platzanweiser, der Pfarrer, die Musiker und die Fotografin. In der ersten Reihe glomm etwas pinkfarben zu ihm herüber. Evie trug tatsächlich dasselbe Kleid wie Agnes, allerdings hatte sie eine Jacke darübergezogen. Keine schlechte Idee , dachte Shane, wenigstens in der Öffentlichkeit . Als er seinen Blick über das Wasser schweifen ließ, runzelte er die Stirn: Wilsons Jacht lag da, direkt vor dem Schwimmdock, links von Brendas Boot. War er gekommen, um den finalen Schlag zu überwachen?
    Shane fragte sich, ob er überhaupt je bei einem Auftragsmord dabei gewesen war. Hatte er von den Einzelheiten des Mordes an seinen Eltern vom Consigliere erfahren? Wie hatte Wilson doch gemeint: Es heißt? Oder war er gar Augenzeuge gewesen?
    Shane ging über den Rasen zu der Fotografin hinüber, einer attraktiven Frau, die mehrere Kameras um den Hals hängen hatte. »Könnte ich einen Moment lang die Kamera mit dem stärksten Zoom ausborgen?«
    Die Frau wandte sich zu ihm um und lächelte. »Na klar.« Dann zog sie eine Kamera hervor und hielt sie ihm hin.
    Shane nahm das Gerät. »Danke.« Er richtete das Zoomobjektiv auf die Jacht. Wilson stand mit einem anderen alten Mann auf der Brücke. Shane kannte ihn von Überwachungsfotos – es war der Oberboss aller New Yorker Familien. Noch eine von Wilsons Marionetten , dachte er. Gekommen, um die Krönung des Nachfolgers der New-Jersey-Gang zu beobachten. Er gab die Kamera zurück.
    »Sie haben mir einen großen Gefallen getan«, sagte er.
    »Keine Ursache«, meinte die Fotografin und ging zu den Gästen
zurück. Shane schlenderte hinüber zu Carpenter, der am Rand des Pavillons stand.
    »Du hast getan, was nötig war?«, fragte dieser.
    »Joey und Frankie haben sich darum gekümmert«, antwortete Shane. »Es gab ein paar Änderungen im Plan. Jetzt suchen wir zuerst mal Casey Dean.« Er holte das rosarote Handy hervor, das er letzte Nacht der Stripperin abgenommen hatte. Dann tippte er die Kurzwahl 1 ein.
    Als sich am anderen Ende eine Frauenstimme meldete, straffte er den Rücken: »Wo bist du, Schwesterchen?«
    Er war noch dabei, diese Neuigkeit zu verdauen, als Carpenter ihn am Ärmel zog und in die Menge deutete. »Dort.«
    Shane richtete den Blick auf die Gäste. Nur die Fotografin hielt ein Telefon in der Hand. Dann schüttelte sie sich die Mähne aus dem Gesicht. Was Shane wiederum an etwas erinnerte.
    »Hallo, Princess«, sagte er. »Wie ist dein Sternzeichen?«
    Er sah, wie die Fotografin den Kopf hob und ihn anstarrte.
    »Wo ist Abigail?«, hörte er ihre Stimme aus dem Telefon.
    »Ich habe sie geschnappt«, sagte Shane. »Casey Dean, nehme ich mal an? Wir sind uns schon mal begegnet. In einer Bar in Savannah.«
    »Was willst du?«, klang es verbissen aus dem Apparat, während die Augen des Mädchens Shane voller Abscheu musterten.
    »Der Don ist tot. Deine Vereinbarung ist damit – wie soll ich sagen? – hinfällig.«
    Shane sah, wie sie den Kopf reckte. »So ein Quatsch.«
    »Siehst du Don Fortunato oder seinen Consigliere hier irgendwo?«
    Schweigen.
    Shane fuhr fort: »Wenn der Großvater die Braut zum Altar führt, weißt du, dass ich die Wahrheit sage. Was du auch tust, ich habe dich.«

    Einige Sekunden lang blieb das Telefon still. Dann erklang Casey Deans Stimme erneut: »Wo ist meine Schwester?«
    »Wir haben sie. Zusammen mit den fünf Millionen.«
    »Was willst du?«
    »Im Augenblick nur, dass die Hochzeit ohne Zwischenfälle verläuft. Können wir uns darauf einigen?«
    »Ja.« Ihre Worte kamen wie das Zischen einer Schlange. »Aber du handelst dir richtigen Ärger ein.«
    »Mach ein paar hübsche Fotos«, meinte Shane und legte auf. Dann überlegte er einen Moment. Was hatte Casey Dean gerade gesagt? Er nahm das Telefon

Weitere Kostenlose Bücher