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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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und Ganzen. »Lieferung am Donnerstag.«
    »Und das Beste kommt noch«, Maria hielt ihren Kleidersack hoch. »Mein Kleid. Genauer gesagt: Grandma Brendas Kleid.«
    »Nenn mich nicht ständig Grandma«, schnappte Brenda.
    »Im Moment sind farbige Hochzeitskleider der letzte Schrei«, berichtete Maria und zog den Reißverschluss auf. »Und tata …«
    Sie öffnete den Kleidersack und holte ein altmodisches, ursprünglich elfenbeinfarbenes Hochzeitskleid mit üppigem Spitzen- und Biesenbesatz und bauschigem Rock hervor.
    Flamingorosa gefärbt.
    » Das ist mein Hochzeitskleid «, kreischte Brenda und sprang auf.
    »Ich weiß«, sagte Maria strahlend. »Ich werde es tragen, wie du es gewollt hast, Brenda.«
    Okay , dachte Agnes und setzte sich erleichtert. Dieses grässliche Kleid würde Maria keinesfalls tragen. Aber sie hatte es ihnen heimgezahlt. Ihrer beider Augen trafen sich, und Agnes sagte: »Super Idee. Das wird das Stadtgespräch in Keyes.« Freundlich lächelnd antwortete Maria: »Ja, das glaube ich auch.«
    Eine Viertelstunde verging mit gutem Zureden und leidenschaftlichen Vorwürfen. Dann zog Evie sich geschockt auf den Besitz der Keyes zurück, während Brenda beleidigt auf die Brenda Belle abdampfte, die Jacht des Immobilienkönigs.
    Agnes musste unwillkürlich grinsen. »Flamingos also.«
    »Natürlich nicht.« Maria stopfte das Kleid zurück in den Sack. »Aber das Kleid war wirklich der Hammer, nicht?«
    »Ich würde die Hälfte meines nicht vorhandenen Vermögens dafür geben, dich in diesem Ding zu sehen«, lachte Agnes.
    Maria seufzte. »Nun, irgendetwas musste ich ja tun. Evie ist so ein elender Snob, dass ich ihr am liebsten sagen würde, sie solle sich verpissen, wenn sie nicht die Großmutter meiner
künftigen Kinder wäre. Aber verglichen mit Brenda ist sie der reinste Engel. Hast du dieses Kleid gesehen!? Sie wollte wirklich, dass ich es anziehe. Und sie hat mein Hochzeitskleid abbestellt, aber Palmer hat sofort ein neues in Auftrag gegeben, und das wird am Freitag express geliefert. Hierher, wenn das für dich in Ordnung ist.«
    Agnes nickte. »Ich bewahre es für dich auf.«
    Maria schüttelte den Kopf. »Ich schwöre bei Gott: Palmer sagte Brenda vor vier Monaten, er würde für die Hochzeit aufkommen, aber sie sagte Nein. Ich sei ihre Enkelin und sie würde alles bezahlen. Und jetzt hat sie den Bäcker und die Floristin vergrätzt und will, dass ich die alten Blumen vom Country Club nehme. Warum hat sie es uns denn erst angeboten, wenn sie sich jetzt so aufführt?«
    »Ich weiß nicht«, meinte Agnes. »Das sieht Brenda gar nicht ähnlich. Ich hätte mir vorstellen können, dass sie unbedingt Weiß tragen will wie die Braut, weil sie darin so gut aussieht, aber sich so einzumischen? Sie muss den Verstand verloren haben.«
    Maria nahm den Kleidersack. »Ist ja auch egal. Ich habe ihr jedenfalls ordentlich Bescheid gestoßen.«
    »Jetzt mal nur zur Sicherheit: keine Flamingos.«
    »Nein, nein«, beteuerte Maria, »aber die Flamingo-Füller werden geliefert. Ich weiß ja nicht, wie weit ich mit meinem Bluff gehen muss. Aber die Hochzeit wird so, wie ich sie von Anfang an geplant hatte: weiße Schmetterlinge und Maßliebchen. Ich werde die beiden eine Weile schmoren lassen und mich dann gnädig umstimmen lassen: zur Rückkehr zu den ursprünglichen Plänen. Du wirst sehen: Dann lassen sie mich schon vor lauter Dankbarkeit in Frieden.« Maria ließ den Blick über den Rasen schweifen und winkte Palmer zu, der sich brav umdrehte und auf sie zutrottete.
    Mit einem undefinierbaren Ausdruck auf dem Gesicht sah Maria ihn näher kommen. Agnes fröstelte.

    »Geht es euch beiden gut?«
    »Ja«, antwortete Maria und runzelte dann die Stirn. »Ist das Robbie Hammond dort drüben?«
    »Was?« Agnes drehte sich um und sah Detective Hammond aus dem Haus kommen. »Ja. Palmer ist also …«
    »Robbie und ich haben uns einen Sommer lang ständig verabredet«, unterbrach Maria sie und beobachtete den Mann, der auf den Pavillon zusteuerte.
    Na, wunderbar . »Er wirkt ein bisschen doof«, meinte Agnes.
    Maria sah sie finster an. »Er ist ein netter Junge.«
    »Ohne Zukunft.«
    »Er beschützt Menschen und dient dem Volk«, wandte Maria ein.
    »Ich glaube, er hat jetzt eine Freundin«, entgegnete Agnes, die Hammond überhaupt nicht kannte.
    »Und ich bin verlobt«, versetzte Maria kühl.
    »Dann ist ja alles in Ordnung.« Agnes räumte die Kuchenteller weg. »Jetzt muss ich mich um Maisie Shuttle kümmern, damit

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