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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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die Anglerbox: »Sie gehen fischen? Das Wasser finden Sie allerdings eher dort, wo Sie gerade herkommen.« Er deutete mit dem Kopf auf den Anlegesteg, wo Xaviers kleines Boot vertäut lag.
    »Die Beute, die ich mir erhoffe, ist eher im Haus.« Mit diesen Worten versuchte Xavier, sich an Shane vorbeizumogeln.
    Shane vertrat ihm den Weg. »Und das wäre?«
    Xavier blieb stehen. »Mir gefällt dieser Keller nicht.«
    »Ja, es ist dort unten ziemlich dunkel und muffig.«
    »Ich mag ihn nicht, weil er ein Tatort war.« Wieder versuchte Xavier, Shane zu umrunden.
    Shane bewegte sich ein bisschen zur Seite, sodass er wieder genau vor ihm stand.
    »Sie sagten doch selbst, es sei ein Unfall gewesen.«
    »War es auch.«
    »Also dann?«
    »Ich möchte ein wenig herumstöbern.« Einmal mehr schien Xaviers Bewegung an Shanes breiter Gestalt abzuprallen.
    »Herumstöbern kann gefährlich sein.«
    Entnervt sah Xavier zu ihm auf: »Was, mein Freund, wollen Sie mir damit sagen?«
    »Nichts, was ich nicht schon gesagt hätte.«
    Rhett hörte zu pinkeln auf und kam zu den beiden Männern herüber. Er schnüffelte an Xaviers Schuhen und wandte sich dann befriedigt zum Haus um. Toller Wachhund , dachte Shane.
    Erst jetzt schien Xavier Shanes Aufzug zu bemerken – Hose, Pistole und Schuhe. Er warf einen Blick zur Veranda hinauf: »Sie schlafen draußen?«
    Shane drehte sich um und spähte durch die Verandatür. Agnes
war verschwunden. Auch die Betttücher waren weg. Eine Frau, die blitzartig wach und geistesgegenwärtig genug war, Spuren zu beseitigen. Genau, was er brauchte.
    »Ja. Ich mag die frische Luft.«
    Xavier nickte. Seine schlechte Laune verwandelte sich in Amüsement. »O ja. Ist Miss Agnes schon wach?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Schon recht.« Xavier grinste und ging um Shane herum. »Eine interessante Frau, unsere Miss Agnes.«
    »Ja«, antwortete Shane und folgte ihm.
    »Allerdings ein bisschen temperamentvoll.«
    »Ich würde das eher feurig nennen.«
    Xavier drehte sich um, sah Shane an und nickte freundlich. »Feurig also. Das ist gut.«
    Die beiden Männer gingen den Weg hinauf, begleitet von Rhett, der neben ihnen her trottete. Xavier stieg die Stufen zur Veranda hinauf. Dort lagen Shanes Luftmatratze und sein zerknittertes T-Shirt. »Haben Sie schlecht geschlafen, mein Sohn?«
    »Fest wie ein Baby.«
    »Ja, das kann ich mir vorstellen«, meinte der Detective und trat in die Küche.

    Die Stimmen, die vom Pavillon zu ihr drangen, hatten Agnes geweckt. Eine Sekunde später fiel ihr auf, dass sie nackt auf ihrer hinteren Veranda lag, während sie im Keller einen Jugendlichen gefangen hielt. Und dass ein Cop geradewegs auf ihr Haus zumarschierte.
    Verdammt . Sie griff nach ihrem Trägerkleid und schlüpfte hinein, achtete allerdings darauf, dass man sie vom Pavillon aus nicht sah. Dann raffte sie Kissen und Decke zusammen und schlich geduckt ins Haus, um Three Wheels aus dem Keller zu holen, bevor Xavier ihn entdeckte. Sie schob den Tisch von der
Tapetentür weg, stieß diese auf und flüsterte in die Dunkelheit hinunter: »Hey, du da unten. Aufgewacht.« Dann ließ sie einen der Küchenstühle durch die Öffnung hinunter. »Nimm das und mach, dass du dich hier heraufschwingst.«
    Sie trat zurück. Keine Minute später tauchte Three Wheels im Türrahmen auf und zog sich hoch. Der Junge war so schmal, dass er nur aus Ellbogen und Knien zu bestehen schien. Sein rotblondes Haar, das unter einem Südstaaten-Käppi hervorsah, war staubig. Als er einigermaßen sicheren Stand gefunden hatte, griff Agnes sich sein T-Shirt und nahm sich den Jungen zur Brust.
    »Hör zu«, zischte sie. »In ein paar Sekunden tritt Detective Xavier durch diese Tür und wird dich fragen, was zum Teufel du hier willst. Du bestätigst alles, was ich sage, dann wanderst du auch nicht ins Gefängnis, weil du mich mit einer Schusswaffe bedroht hast, kapiert?«
    Three Wheels sah müde und verängstigt aus. Auch ein bisschen wütend vielleicht, doch als er Xaviers Stimme vernahm, weiteten sich seine Augen, und er nickte.
    Agnes schubste ihn auf den nächsten Stuhl und sagte: »Ich werde dir Frühstück machen. Und du wirst schön brav aufessen!«
    »Ja, Ma’am«, gab Three Wheels zur Antwort.
    Agnes wollte Kaffee aufsetzen, änderte jedoch in letzter Sekunde Meinung und Bewegungsrichtung. Sie drehte sich zum Kühlschrank um und goss Three Wheels ein Glas Milch ein, das sie vor ihn auf die Tischplatte knallte. Dann steckte sie mehrere Scheiben Brot in den

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