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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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dem Teig und dachte daran, dass sie Taylors Blut genau dort hatte vergießen wollen, wo Xavier jetzt stand. Dann kippte sie Sauerrahm in den Teig und begann, ihn mit dem Schneebesen aufzuschlagen. Die Arbeit mit dem Schneebesen baute nervöse Energie ab, vor allem wenn Musik wie »Tortured Tangled Hearts« von den Dixie Chicks im Hintergrund lief.
    Doyle kam mit der Leiter.
    »Wissen Sie«, sagte Xavier, als er die Leiter in den Keller gleiten ließ, »es ist schon seltsam, dass es hier keine Stufen gibt. Das sieht aus, als habe jemand den Raum aus einem bestimmten Grund den Augen der Öffentlichkeit entzogen.«
    Agnes schlug in aller Gemütsruhe weiter. »Brenda meinte, sie habe ihn deshalb versiegelt, weil er sie zu sehr an den armen Frankie erinnerte und sie einfach vergessen wollte.«
    »Witwen sind arm dran«, sagte Doyle in seinem irischen Dialekt.
    Xavier zuckte mit den Achseln. »Es war jedenfalls sehr praktisch, dass Two Wheels …«
    Three Wheels verschluckte sich an seiner Milch.
    »… genau hier zuschlug, wo er praktischerweise durch das Loch fallen und …«
    »Sie sagten, Sie würden Agnes nicht verdächtigen«, unterbrach Shane ihn.

    »Ich sagte, dass ich ihr glaube, was die Geschichte vom vorgestrigen Abend angeht«, antwortete Xavier. »Bei anderen Geschichten bin ich nicht ganz so sicher. Zum Beispiel Ihr Onkel Joey …«
    Three Wheels stopfte noch mehr Toast in sich hinein.
    Agnes versuchte, Xavier abzulenken, während sie Buttermilch und Eier mit der abgekühlten, geschmolzenen Butter verrührte, um sie dann unter die Trockenmischung zu heben. Dann goss sie kleine Pfannkuchen auf das Grilleisen und streute Pekannüsse darauf, während sie darüber nachdachte, worüber sie ihre nächste Kolumne schreiben sollte: Der Siegeszug der 2000-Dollar-Hochzeitstorte: der Anfang vom Ende? Xavier allerdings war auf der Jagd nach dem Fell des Bären. Und in diesem Fall hieß der Bär Joey. Verdammt, Joey, was hast du nur angestellt? Mit der Gewürzmühle rieb Agnes Zimt über die Pfannkuchen. Dann sah sie sinnend zu, wie sie Blasen warfen. Sie machte sich Sorgen um Joey. Auf alle anderen war sie eher wütend. Was zum Teufel war nur mit ihrem Leben los?, fragte sie sich, als jemand sie sanft am Ärmel zog.
    »Ich müsste mal ins Bad«, flüsterte Three Wheels.
    »Draußen im Flur, unterhalb der Treppe«, gab sie leise zurück. »Aber du kommst zurück. Wir sind noch nicht fertig mit dir. Hast du gehört?«
    »Ja, ja, ich komme zurück«, sagte der Junge und schielte nach den Pfannkuchen.
    Agnes drehte sie um, wobei sie ihre goldene Rückseite zeigten, in der die gebräunten Pekannüsse schimmerten wie Granatapfelkerne. Er seufzte.
    »Na, dann«, sagte sie und ließ ihn gehen.
    Sie sah zu Shane hinüber, der am Kellereingang stand, den Küchenstuhl in der Hand, den sie hinuntergelassen hatte. Er verdrehte die Augen, als er sah, dass sie Three Wheels ohne Aufsicht in den Flur ließ.

    Three Wheels hab ich im Griff , dachte sie. Kümmere du dich mal lieber um Xavier .
    Er schob ihren Stuhl unter den Tisch und verschwand wieder im Loch. Sie wiederum schichtete die Pfannkuchen auf einen Teller und setzte die nächste Portion auf das Grilleisen. Doyle sah sie an und meinte: »Du hast also das Gesetz im Keller. Ich habe einen Assistenten. Und irgendwo haben wir’s noch mit einer trauernden Witwe zu tun, die aus lauter Anhänglichkeit alles hermetisch verriegelte?«
    »Ja, so könnte man sagen«, antwortete Agnes. Sie ließ den Blick über ihre Küche gleiten und sah, dass sie alles unter Kontrolle hatte. Dann griff sie zum Handy.
    »Du bist ein ziemlich vertrauensseliges Mädchen, Agnes«, meinte Doyle.
    »Nicht so ganz«, antwortete Agnes. »Jedenfalls nicht mehr«, fügte sie hinzu und hackte Lisa Livias Nummer in ihr Mobiltelefon.

    Shane hielt die Leiter fest, während Xavier mit der Anglerbox in einer Hand in den Keller kletterte. Die Mitte des Raumes schien ihn nicht zu interessieren, denn er steuerte sofort auf die alte Bar zu, wobei er die schimmelüberzogene Venusstatue mit einem Kopfnicken begrüßte.
    Shane deutete auf den Betonfußboden. »Hier ist der Junge gelandet.«
    Wieder nickte Xavier. »Danke, mein Junge. Aber heute möchte ich eigentlich herausfinden, was vor fünfundzwanzig Jahren hier geschah.«
    Ach, verdammt, Joey . Shane dachte nach, als er Xavier beim Öffnen seiner Anglerbox beobachtete: »Vor fünfundzwanzig Jahren?«
    »Vor langer, langer Zeit arbeitete dein Onkel, mein Junge, Hand in

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