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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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durch schamlos. Und da Shameless in diesem Jahr Garth Brooks größter Hit war und sie seine Musik mochte, hat sie mich nach ihm benannt …«
    »Garth also«, sagte Agnes. »Wie sind die Pfannkuchen?«
    »Erste Sahne, Miss Agnes.«
    »Gut«, lächelte Agnes und wandte sie wieder Lisa Livia zu. Sie wendete den Schinken, während sie das Gespräch wieder aufnahm. »Bist du noch da?«

    »Ich ziehe mich gerade an«, sagte Lisa Livia undeutlich. »Und versuche nebenher, dir zuzuhören. Wer zum Teufel ist Garth?«
    »Der Junge, der mich heute Nacht mit vorgehaltener Pistole zur Herausgabe meines Hundes zwingen wollte.«
    »Was?«, sagte Doyle und warf Garth einen scharfen Blick zu.
    »Es tut mir wirklich leid«, warf Garth ein, während er einen weiteren Pfannkuchen aufspießte.
    Agnes prüfte die restlichen Pfannkuchen, nahm den leeren Teller und füllte ihn wieder. Auf einen zweiten Teller häufte sie die Schinkenscheiben.
    Ich brauche mehr Teig , dachte sie und setzte eine zweite Portion an. Wahrscheinlich hat der Junge mindestens eine Woche lang nichts mehr zu essen bekommen. Andererseits aßen Teenager immer so viel.
    »Er hat versucht, dir Rhett wegzunehmen, und deshalb fütterst du ihn jetzt mit Buttermilchpfannkuchen mit Pekannüssen«, hörte sie Lisa Livia sagen. »Klingt alles sehr logisch. Was hast du mir gefehlt!«
    »Warte erst einmal, bis du den Rest hörst«, entgegnete Agnes. »Taylor …«
    Jemand klopfte an die Hintertür. Sie trat einen Schritt zurück, um durchs Fenster hinauszublicken.
    »Guten Morgen, Miss Agnes«, grüßte Carpenter freundlich.
    »Guten Morgen, Mr. Carpenter«, gab Agnes überrascht zurück. »Danke, dass Sie den Strom wieder in Gang gebracht haben. Möchten Sie mit uns frühstücken?«
    »Gerne, Ma’am«, antwortete er und spazierte in die Küche, in der neben ihm nicht mehr viel Platz hatte.
    »Setzen Sie sich doch«, lud sie ihn ein. »Shane ist mit Detective Xavier im Keller, aber ich nehme an, sie werden bald wieder heraufkommen.«
    »Alles zu seiner Zeit.« Carpenter nahm ein Glas aus dem offenen Regal, setzte sich und goss sich Milch ein.

    »Bedienen Sie sich. Pfannkuchen und Schinken stehen da«, lächelte Agnes. Mit der einen Hand hielt sie die Schüssel mit dem Pfannkuchenteig, mit der anderen schlug sie die feuchten Zutaten mit dem Schneebesen auf. »Lisa Livia?«, sagte sie fragend ins Telefon.
    »Wer ist Mr. Carpenter? Wollte er auch letzte Nacht deinen Hund stehlen?«
    »Das kann ich dir am Telefon leider nicht erzählen. Wenn du die ungekürzte Fassung hören willst, musst du schon herüberkommen. Aber die allerneueste Neuigkeit ist …«
    »Wie geht’s denn meiner kleinen Agnes?«, drang Joeys Stimme aus dem Flur zu ihr.
    »Joey!« Agnes Blick glitt prüfend über die Gruppe. »Xavier ist unten im Keller!« Und er glaubt, dass du vor fünfundzwanzig Jahren etwas Schreckliches getan hast. Was geht hier eigentlich vor?
    »Wo ist Shane?«
    »Im Keller mit Detective Xavier«, gab Doyle zur Antwort, der sich mittlerweile mit einer schönen Tasse Kaffee auf seinem Stuhl zurücklehnte und einen amüsierten Blick über die Versammlung in Agnes’ Küche schweifen ließ. »Das ist wie ein Museum da unten. Unsere Agnes sollte es fürs Publikum öffnen. Besorg eine von diesen schicken roten Kordeln und mir eine Uniform, dann spiele ich den Türsteher und entscheide darüber, wer runter darf und wer nicht.« Er macht eine einladende Geste zur Tapetentür hinüber. »Hier entlang, meine Damen und Herren! Dort drüben liegt der historische Keller.«
    Einen Augenblick lang schien Joey zu zögern. Agnes wusste nicht, ob es an Doyles Witz oder am Anblick von Carpenter und Three Wheels lag, die sich immer noch mit Pfannkuchen und Schinken vollstopften. Dann aber steuerte er wieder geradewegs auf die Kellertür zu.

    »Ein paar Pfannkuchen?«, fragte Agnes, um ihn aufzuhalten. Dann hob sie die dickflüssige Masse aus Butter, Buttermilch, Eiern und Sauerrahm unter Mehl und Backpulver, allerdings mit erheblich weniger Sorgfalt als beim ersten Mal. Schnelligkeit war jetzt angesagt.
    »Später«, sagte Joey und schob ihr ein großes, in Papier gewickeltes Etwas über die Anrichte. »Hier hast du frische Rippchen.«
    »Danke«, meinte Agnes und hoffte, dass genug für alle da war, denn sich Carpenter und Three Wheels auszumalen, wie sie sich über Country Ribs stritten, war keine sehr angenehme Vorstellung. Carpenter war zwar größer und schwerer, dafür war Garth jünger und hatte

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