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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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ein wenig verdutzt und fragte sich, was für Filme Garth wohl gesehen hatte. Vielleicht einen, in dem die nette Lady das Zeitliche segnete. »Gut. Das heben wir uns für später auf. Jetzt zu unserem Flamingo.«
    Wieder wedelte Garth mit den Internet-Ausdrucken. »Ich habe einfach Flamingos in die Suchmaschine eingetippt. Und Flamingos sind nicht gern alleine. Sie leben immer in großen Gruppen. Es ist einfach nicht richtig, dass sie so ganz allein ist.«
    Voller Sympathie sah er die immer noch recht laute Cerise an. Irgendwie schien er mitzuleiden, und als Agnes dem Tier in die Augen sah, zog sich ihr das Herz zusammen.
    »Dieser Downer ist ein verdammter Idiot«, schimpfte sie mit erstickter Stimme. Dann zog sie das Handy heraus und gab Marias Nummer ein. Nun klang Cerises Stimme in ihren Ohren nicht mehr laut, sondern nur noch traurig. »Alleine, alleine, ich bin so alleine, alleine, alleine …«
    »Lieber Gott«, seufzte Agnes und dachte an all die Nächte, die sie im Raum der Wirtschafterin verbracht und auf diesen Bastard Taylor gewartet hatte, damit sie miteinander den schönen, zartblau gestrichenen Raum unter dem Dach beziehen konnten. Dort sollte ihr neues Leben beginnen, doch wenn sie nun nicht mehr wartete, wenn sie allein dort einzöge, würde dies bedeuten, dass sie für immer allein bliebe …

    Allein, allein, allein, allein …
    Auch vor Taylor hatte sie sich in den einsamen Nächten nach der Trennung von ihren Verlobten immer gefragt, was an ihr wohl nicht stimmte , dass Männer stets meinten, sie belügen und betrügen zu können, um sie dann zu verlassen. Und davor waren es die einsamen Nächte, nachdem Lisa Livia Maria genommen und ihrem verlogenen Boss gefolgt war, der versprochen hatte, sein Unternehmen nicht zu verlegen. Und davor die entsetzlichen Ferien, die sie allein im Internat verbrachte, bevor Lisa Livia in ihr Leben getreten war und alle niedergemacht hatte, die wagten, sie zu beleidigen. Bevor sie sie mit nach Hause in dieses wunderbare Two Rivers genommen hatte, wo Brenda jeden Sommer auf sie wartete und Agnes wenigstens eine Zeit lang nicht …
    »Hallo?«, sagte Maria ins Telefon.
    »Sorg dafür, dass dieser Dummkopf Downer den Vogel dorthin zurückschickt, wo er ihn herhat«, sagte Agnes, den Tränen nahe. »Flamingos dürfen nicht alleine sein. Es bricht ihr das Herz. Sie soll nicht allein sein .«
    »Oh, nein«, fauchte Maria. » Ich bring ihn um . Ich setze Palmer auf ihn an. Sofort .«
    » Danke «, sagte Agnes und drückte das Gespräch weg.
    »Ich habe Jimbo angerufen«, meinte Garth laut, um Cerises Klagegesang zu übertönen. »Er müsste jede Minute mit den Shrimps hier ankommen. Vielleicht geht es ihr besser, wenn sie etwas im Magen hat.«
    »Nein«, meinte Agnes. »Da helfen nicht einmal drei Pfund Karamelleiscreme mit Pekannüssen«, sagte sie aus Erfahrung und sah die arme Cerise unglücklich an, die ebenso unglücklich zurücksah.
    Allein, allein, allein …
    Verlogene Schweine .

    Als Shane in der Küche stand, fand er dort eine lange Aufgabenliste vor, auf der ganz oben »Sprühpistole« stand. Automatisch steckte er sie in die Tasche und ging zur Verandatür hinaus, von der das schreckliche Schnarren hereindrang. Am Fluss standen Agnes und Garth und fütterten einen riesigen, übergeschnappten rosafarbenen Vogel.
    Carpenter folgte ihm auf dem Fuß, Rhett im Schlepptau.
    »Das ist doch ein Flamingo, oder?«, fragte Shane, der Agnes zusah, wie sie aufs Haus zuging. Der Saum des roten Kleides umspielte ihre Knie.
    »Ja«, sagte Carpenter und beobachtete die Szene ebenso befremdet wie Rhett.
    »Das habe ich mir gedacht.« Er beobachtete Agnes, die den Pfad hinaufging. Da klingelte sein Handy. Er sah aufs Display und entdeckte eine SMS, die schon zwei Stunden alt war. Dann griff er zum Satellitentelefon und gab die Kurzwahlnummer ›1‹ ein. Wilson meldete sich beim ersten Läuten.
    »Wo waren Sie denn? Ich habe die Informationen schon vor zwei Stunden an Carpenters Wagen übermittelt.«
    Wir haben Pfannkuchen gegessen. Und einen Bombenschutzkeller überprüft . Außerdem habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich Agnes am besten isolieren kann, sodass ich sie ganz für mich habe . »Ich überprüfe hier so einiges.« Welche Informationen überhaupt?
    Auf der anderen Seite blieb es still, was bedeutete, dass Wilson nachdachte.
    »Lesen Sie den Bericht so schnell wie möglich.« Damit war das Gespräch beendet.
    Shane klappte das Telefon zu. »Wilson hat Infos geschickt,

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