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Heiße Rache, süße Küsse (Julia) (German Edition)

Heiße Rache, süße Küsse (Julia) (German Edition)

Titel: Heiße Rache, süße Küsse (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green
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darauf konzentriert, dass er sie endlich dort berühren möge. Als er es dann tat, blitzten funkelnde Farben vor ihren Augen auf. Sie gab sich ganz den unbeschreiblichen Empfindungen hin, die Luc in ihr auslöste. Ihr Feuer stand seinem in nichts nach, die hitzige Erregung, die sie in seinem Blick erkennen konnte, entsprach ihrer eigenen.
    Er zog ihr die Jeans über die Schenkel, dann ihren Slip. Ergötzte sich an ihrem Anblick. „Ich will dich schmecken“, murmelte er rau.
    Jesse blieb keine Zeit, darüber nachzudenken, was er damit meinte. Schon legte er eines ihrer Beine über seine Schulter, ließ seinen Mund heiß an ihrer Wade bis zu ihrem Oberschenkel und ihrer Mitte hinabgleiten. Als er ihr den intimsten aller Küsse gab, bog sie sich seiner Zunge entgegen. Sie warf den Kopf in den Nacken, krallte die Finger in sein Haar. Eigentlich müsste sie sich verletzlich und bedroht fühlen, doch das war überhaupt nicht der Fall.
    Luc hatte seine Hände unter ihren Po geschoben, hielt Jesse fest und brachte sie mit seinen Zärtlichkeiten fast um den Verstand. Wellen der Lust durchfluteten ihren Körper, bis Luc sie endlich zum Gipfel emportrug. Wie eine Explosion brach der Höhepunkt über sie herein. Es war, als würde sie sich auflösen. Nichts schien von ihr zu bleiben, sie trieb schwerelos dahin – die Hände des Mannes, der jetzt erneut die seidigen Innenseiten ihrer Schenkel küsste, als einzige Verbindung zur Erde.
    Langsam kehrte Jesse in die Realität zurück und damit wurde ihr bewusst, wie sie aussehen musste – ein Bein noch immer auf Lucs Schulter, das Hemd aufgeschlagen, ihre Hände in Lucs Haar, um ihn an ihrem Schoß festzuhalten. Und er, der jetzt mit einem trägen Lächeln den Kopf hob und mit einem triumphierenden Glitzern in den Augen zu ihrem Gesicht aufsah.
    Das war es, was Jesse zur Besinnung brachte. Sie konnte nicht fassen, dass sie zugelassen hatte, dass er sie küsste, und schon im nächsten Augenblick fast nackt und mit gespreizten Beinen vor ihm lag. Und das Schlimmste – sie war eine mehr als willige Mitspielerin gewesen. Sie hatte ihn regelrecht angefleht …
    Sie bewegte sich so schnell, dass Luc keine Gelegenheit hatte, sie festzuhalten. Jesse rappelte sich vom Sofa auf und stieg hastig in ihre Jeans. Mit dem Slip hielt sie sich gar nicht erst auf. Ihre Hände zitterten so stark, dass sie den Knopf nicht schließen konnte, und so hielt sie nur den Bund zusammen, während ihr Hemd noch immer aufklaffte.
    Luc hatte sich inzwischen aufgesetzt, und Jesse musste sich beschämt eingestehen, dass kein einziges Fältchen, kein einziger offener Knopf seiner makellosen Erscheinung Abbruch tat. Nur sein Haar wirkte etwas zerzaust.
    „Das war ein Fehler“, brachte sie erstickt hervor, entsetzt darüber, wie mühelos es ihm gelungen war, ihren Schutzwall zu durchdringen.
    „Noch vor einem Moment schienst du da ganz anderer Meinung gewesen zu sein, als du deine Lust laut hinausgeschrien hast.“
    Tief erniedrigt wünschte sie, der Boden würde sich unter ihr auftun, damit sie darin versinken konnte. Sie stand kurz davor, ein Flugzeug zu ordern, das ihn von der Insel wegschaffen würde, nur damit sie seine Anwesenheit nicht mehr ertragen musste.
    Aber genau das hatte er ja beabsichtigt.
    An diesen Gedanken klammerte sie sich. „Definitiv ein Fehler – der sich nicht wiederholen wird. Ich werde dir nicht erlauben, mit mir zu spielen, vorzugeben, dass du mich begehrst … nur weil du darauf hoffst, dass ich weich werde und nachgebe.“ Sie zitterte jetzt wie Espenlaub. „Bilde dir nicht ein, ich hätte deine Taktik nicht durchschaut, Luc Sanchis.“ Sie zeigte mit dem ausgestreckten Finger auf ihn. „Du hast lediglich bewiesen, dass ich für deine aufgeblasene Männlichkeit ebenso empfänglich bin wie der Großteil der anderen bemitleidenswerten Frauen.“
    „Autsch.“ Luc verzog spöttisch den Mund. Dann wurde er ernst. „Nur zu deiner Information, Jesse … Ein Mann tut nicht das, was ich soeben getan habe, wenn er nicht das überwältigende Bedürfnis danach verspürt.“
    Jesse sah wieder sein Gesicht vor sich, als er gesagt hatte: „Ich will dich schmecken“ – und eine neuerliche Welle der Scham schlug über ihr zusammen. Sie wich zur Tür zurück, als Luc aufstand und einen Schritt auf sie zutrat. Sollte er sie wieder berühren, dann … Ihr Verstand weigerte sich weiterzudenken.
    „Nie wieder werde ich so eine Schwäche zeigen!“ Damit wirbelte sie herum und rannte durch die

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