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Heißer Engel

Heißer Engel

Titel: Heißer Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Teile dir und bleibe lieber bei den Decken und …” Seine Stimme erstarb, als er einen Slip aus dem Wäschekorb nahm. Er war pink und glänzte seidig. Angels Gesicht war mit einem Mal so heiß, dass sie wusste, sie musste knallrot angelaufen sein. Sie riss ihm das Höschen aus der Hand.
    “Ein Wort und du kannst gehen.”
    “Ich bin schon still.” Schweigend fuhr er fort, die Sachen zusammenzufalten, aber sein kleines teuflisches Lächeln entging ihr nicht.
    Er war so verändert, so ganz anders als der Derek, den sie gekannt hatte, der Mann, dem sie niemals verzeihen oder ihn gern haben konnte – nicht, nachdem er sich so von ihr abgewandt hatte. Dieser Derek war aufmerksam und warmherzig und irgendwie … mehr Mann, weil er so war. In der Vergangenheit hatten seine Selbstsicherheit, sein gutes Aussehen und seine Erfahrenheit sie angezogen. Seine Aufmerksamkeit hatte sie überwältigt und sie hatte sich so geschmeichelt gefühlt, dass sie keinen klaren Gedanken hatte fassen können. Doch vollkommen unvermutet hatte er sie dann auf jede nur erdenkliche Art in Verruf gebracht.
    Nur Dereks Summen durchbrach die Stille, als sie wortlos Seite an Seite arbeiteten, bis die gesamte Wäsche zusammengelegt und weggeräumt war. Nachdem Angel die etwas privateren Wäschestücke in ihre Kommode gelegt und es Derek überlassen hatte, die Babykleidung wegzuräumen, fand sie ihn an Graysons Bettchen stehend. Still sah er zu, wie das Baby schlief. Als sie hereinschlich, um sich neben Derek zu stellen, fühlte es sich irgendwie richtig an, zusammen zu sein und die Freude zu teilen, das Baby zu sehen und es leise atmen zu hören. Unvermittelt gab Grayson im Schlaf einen grummelnden Laut von sich, und Derek lächelte. Es war ein kleines, stolzes Lächeln, das Angel tief im Herzen berührte. Ein warmherziges und erfülltes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie drehte sich um und schlich leise hinaus.
    Kaum hatte sie die Küche erreicht, als sie Dereks Hand schwer auf ihrer Schulter spürte. Ihr Herz raste, und ihr Atem ging schneller. Langsam drehte er sie zu sich herum. “Angel”, flüsterte er. Seine Stimme klang dunkel und heiser. Ein Gefühl schwang darin mit, das sie weder beschreiben noch verstehen konnte. Noch bevor sich ihre Blicke trafen, wusste sie, dass er sie küssen würde. Sie versuchte, sich einzureden, dass es notwendig sei und dass sie seine Aufmerksamkeit fesseln, sein Interesse wachhalten müsse, um seine Hilfe zu bekommen. Doch sie wusste, dass sie sich selbst etwas vormachte. Sie wollte diesen Kuss.
    Und er enttäuschte sie nicht. Es war kein flüchtiger Kuss, wie er ihn ihr bei seiner Ankunft gegeben hatte. Nein, diesmal nahm er sie ganz in Besitz, ohne zu zögern, heiß und begierig. Sofort tauchte seine Zunge in ihren Mund, während er ihr Gesicht in den Händen hielt.
    Nur das, und sonst nichts. Er berührte sie nirgends sonst, schlang nicht seine Arme um sie und zog sie auch nicht an sich, um seinen Körper an ihren zu drängen. Sie spürte seine Hitze, auch wenn sie einige Zentimeter voneinander trennten, und sie wollte ihm näher sein. Aber in der körperlichen Liebe war sie noch unerfahren, und sie war sich nicht sicher, wie sie es anfangen sollte – und ob sie es überhaupt wollte.
    Derek neigte seinen Kopf, rauh streifte sein Atem ihr Ohr, und ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Brust. Im nächsten Moment löste er seine Lippen von ihr, legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss sie endlich in die Arme. “Das ist doch verrückt. Ich kann nicht glauben, welche Wirkung du auf mich hast.”
    Angel wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Verrückt? Es fühlte sich ganz sicher seltsam an, aber auf eine großartige, wunderbare Weise. Ihre Hände waren zwischen ihnen gefangen, und sie konnte seinen Herzschlag spüren – wild und schnell. “Warum ist es diesmal so anders?”, fragte sie laut, und die gesamte Verwirrung, die sie empfand, schwang in dieser Frage mit.
    Derek lachte. Dann stöhnte er und zog sie an sich, bis ihre Körper schließlich doch eng aneinandergeschmiegt waren. “Weil es einfach so ist. Weil ich anders bin.” Er schob sie ein Stück zurück, sodass er ihr Gesicht betrachten konnte, und lächelte sie an. “Ich würde dich gern zum Mittagessen ausführen.”
    Der Themenwechsel kam so abrupt, dass Angel überrumpelt war. “Ich … ich kann hier nicht weg. Grayson …”
    “Wir nehmen ihn einfach mit.”
    Sie schüttelte den Kopf und wollte nicht einmal über die

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