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Heißer Trip ins Glueck

Heißer Trip ins Glueck

Titel: Heißer Trip ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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ihre Wärme und nahm den leichten Pfirsichduft ihrer Haut wahr, den er schon vorhin bemerkt hatte. Ob sie wirklich so naiv war, nicht zu merken, dass sie seinen Puls zum Rasen brachte? Oder steckte dahinter nicht doch Berechnung, und sie versuchte, ihn nach allen Regeln der Kunst zu betören? Doch so oder so, allmählich war er mit seiner Geduld am Ende.
    Er rückte dicht an sie heran. „Können Sie mich nicht verstehen oder wollen Sie mich nicht verstehen? Es fällt mir schwer, Ihnen gegenüber als Mann gleichgültig zu bleiben - ob Sie nun meine Klientin sind oder nicht. Das zwei Tage lang durchzustehen ist schon viel verlangt.
    Und jetzt erwarten Sie das vier Tage lang von mir! Wollen Sie mich quälen?”
    Sie sah ihn mit großen Augen an. „Ich vertraue Ihnen”, sagte sie ruhig.
    Auf diese Art Vertrauen legte er keinerlei Wert. Erst recht nicht, wenn er sich selbst nicht über den Weg traute.
    „Sie wollen Abenteuer, Risiko und Spontaneität? Bitte, das können Sie haben. “
    Blitzschnell zog er sie an sich und küsste sie. Er war von der Wirkung dieser Attacke selbst überrascht, zum einen, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass sein Blut bei einem einzigen Kuss derart in Wallung geraten konnte; zum anderen, weil Clair nicht die geringsten Anstalten machte, ihn abzuwehren oder sich zurückzuziehen.
    Er schob seine Zunge zwischen ihre wunderbar weichen Lip pen, und auch das ließ sie geschehen. Mehr noch, ein Schauer ging durch ihren Körper, und er hörte sie lustvoll stöhnen.
    Vorsichtig, fast tastend erwiderte sie sein Zungenspiel, nachdem er tiefer in ihren Mund vorgedrungen war.
    Die Art, wie sie auf seinen Kuss reagierte, hatte etwas Unschuldiges. Letztlich war es wohl das, was ihn wieder zur Vernunft kommen ließ. So schwer es ihm auch fiel, er beendete den Kuss und sah ihr ins Gesicht. Langsam, wie nach einem Traum, hob sie die Lider. In ihren Augen lag Verwirrung, aber ebenso eindeutig standen dort auch Lust und Verlangen. Ihre Lippen waren immer noch leicht geöffnet, während sie ihn stumm ansah.
    Er begehrte sie, er begehrte sie mit jeder Faser seines Körpers, aber er beherrschte sich mit aller Willenskraft. Denn eine innere Stimme warnte ihn, dass der Preis, den er dafür zahlen würde, wenn er diesem Begehren nachgäbe, sehr hoch wäre.
    „Sagen Sie nicht, dass Sie mir vertrauen”, erklärte er und ließ sie los. „Dafür sollten Sie sich einen anderen Mann suchen.”
    Clair stutzte einen Moment, dann begann sie zu seiner völligen Verblüffung laut zu lachen.
    „Habe ich irgendetwas Komis ches gesagt?”
    „In gewisser Weise schon”, antwortete sie immer noch la chend. „Ich suche doch keinen Mann. Das ist im Augenblick das Letzte, woran ich denke. Dieser Kuss war ja ganz nett, aber
    - nehmen Sie es mir nicht übel -, ich versichere Ihnen, dass ich darauf nicht aus bin. Alles, was ich möchte, ist, dass Sie mich nach Wolf River bringen und dass wir auf dem Weg dorthin vielleicht den einen oder anderen Abstecher machen.”
    Sein Kuss war also „ganz nett” gewesen. Das war allerdings eine kalte Dusche für sein männliches Ego. Er hätte große Lust, ihr noch ein paar andere „ganz nette” Sachen zu zeigen.
    Sie war aufgestanden und ging zur Tür. „Also schön. Schade, dass Sie den Job nicht annehmen”, sagte sie im Hinausgehen. „Ich schicke Ihnen einen Scheck für Ihre Zeit und die Auslagen, die Sie hatten. Und nochmals vielen Dank für alles.”
    „Clair! Moment mal!”
    Sie blieb in der Tür stehen und blickte zu ihm zurück. „Ja, bitte?”
    „Was haben Sie jetzt denn vor?”
    „Ich packe jetzt meine Sachen. Dann lasse ich mir von einer Autovermietung einen Wagen schicken.”
    „Wollen Sie etwa selbst fahren?”
    „Und wenn, was haben Sie noch damit zu tun?”
    „Was soll dieser ganze Quatsch, verdammt noch mal?” Jacob kam aus dem Bett, wobei er sich die Decke um die Hüften schlang, und verfluchte im Stillen alle Frauen mit ihren albernen Ideen.
    Verwundert folgte Clair ihm mit den Augen, als er durch das Zimmer stapfte.
    „In einer Viertelstunde brechen wir auf”, sagte er finster. „Und noch etwas: Ich bin grundsätzlich vor meiner dritten Tasse Kaffee morgens nicht ansprechbar.”
    „Aha”, erwiderte Clair mit einem spöttischen Lächeln.
    „Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte. Wenn Sie nicht blind werden wollen, gehen Sie besser rüber in Ihr Zimmer.”
    In nächsten Augenblick war Clair draußen.
    Jacob starrte noch eine ganze Weile auf die Tür,

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