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Heisses Rendezvous mit dem Boss

Heisses Rendezvous mit dem Boss

Titel: Heisses Rendezvous mit dem Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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ihnen für beendet zu erklären. Und dabei würde er es nun auch belassen müssen. Er beschloss, in Vances Bar zu gehen und sich zu betrinken.
    Sophy konnte sich später kaum erinnern, wovon der Film gehandelt hatte. Danach ging sie mit ihrer Familie und Rosanna Kaffee trinken und dachte dabei die ganze Zeit an die Kette, die so schnell verkauft worden war. Vermutlich hatte sie einfach zu viele Liebesromane gelesen, aber sie konnte die Hoffnung nicht aufgeben, Lorenzo habe die Kette für sie gekauft und würde ihr diese zur Entschuldigung schenken. So eine romantische Geste hätte sie überglücklich gemacht.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Rosanna, nachdem Sophys Familie das Café verlassen hatte.
    Sophy ließ sich in ihren großen Sessel sinken. „Ja, ich bin nur ein bisschen kaputt.“
    „Lorenzo war ja gar nicht da.“
    „Nein, das hatte er schon angekündigt.“
    Ihre Freundin kniff die Augen zusammen. „Aber …“
    „Ich hätte nie gedacht, dass meine Mutter sich ausgerechnet die langen Ohrhänger aussuchen würde“, fiel Sophy ihr ins Wort.
    „Ich auch nicht.“ Rosanna ließ sich auf den abrupten Themenwechsel ein. „Wo werden wir deinen Erfolg denn jetzt feiern?“
    Sophy lachte, denn es war schon nach eins. „Heute gar nicht mehr.“
    „Also gut. Aber wenn du möchtest, ändere ich meine Pläne und komme mit“, bot Rosanna an und fügte nach kurzem Zögern hinzu: „Ich wollte mich mit Vance treffen.“
    „Und was ist mit Emmett?“, fragte Sophy verblüfft. „Und mit Jay?“
    „Ach, die gehen auch in seine Bar.“
    Zum ersten Mal seit Tagen musste Sophy herzlich lachen.
    „Ich habe übrigens eine Überraschung für dich“, erzählte ihre Freundin lächelnd. „Mach mal die Augen zu.“
    Sophy tat es und wartete eine Weile.
    „So, jetzt kannst du sie wieder öffnen.“
    Sie gehorchte – und sah, dass Rosanna die Kette trug.
    „Ich finde sie einfach wunderschön.“
    „Sie steht dir auch sehr gut.“ Sophy rang sich ein Lächeln ab. „Aber du hättest sie nicht zu kaufen brauchen, ich hätte sie dir doch geschenkt.“
    Rosanna strahlte sie an. „Ich weiß. Ich wollte aber unbedingt, dass du heute Abend Erfolg hast. Allerdings war das ja ohnehin der Fall. So viele Stücke sind schon verkauft worden!“
    Sophy versuchte mit aller Macht, ihre Enttäuschung darüber zu verdrängen, dass nicht Lorenzo die Kette gekauft hatte. Wie hatte sie nur glauben können, er hätte eine solche Geste geplant – und ihr dabei vielleicht noch seine Liebe gestanden? Tränen traten ihr in die Augen.
    „Oh, nein, jetzt habe ich dich zum Weinen gebracht!“, rief Rosanna entsetzt.
    „Ist schon gut.“ Sophy versuchte, sich zusammenzureißen, doch die Tränen liefen ihr immer weiter übers Gesicht. „Vielen Dank für das, was du getan hast. Es bedeutet mir sehr viel.“
    Sophy wusste, eigentlich sollte sie dankbar dafür sein, eine solche Freundin zu haben. Männer werden ohnehin überbewertet, dachte sie. Warum sollte sie noch eine einzige Sekunde damit verschwenden, sich nach Lorenzo zu sehnen? Eigentlich gab es doch Grund zum Feiern. Sophy schniefte und sagte: „Weißt du was, ich werde doch mit dir ausgehen.“
    Die Bar war voller Menschen in Feierlaune. Emmett und Jay waren bereits da und hatten ihnen auch schon etwas zu trinken bestellt.
    „Danke, Darlings.“ Rosanna gab beiden einen Kuss.
    Sophy rang sich ein Lächeln ab und trank ihr Glas in einem Zug halb leer.
    Jay zog die Augenbrauen hoch und umfasste ihren Arm, um sie mit sich auf die Tanzfläche zu ziehen. „Mir scheint, du brauchst eine kleine Aufmunterung.“
    Allerdings, dachte sie. Und Jay tanzte einfach fantastisch: Er konnte sich gut bewegen und gab ihr nicht ein einziges Mal das Gefühl, nur seine zweite Wahl zu sein, auch wenn das natürlich der Fall war. Schon bald spürte Sophy, wie sich ihr Körper entspannte und auf den schnellen Rhythmus der Musik einließ. Ihr Schmerz wurde betäubt und sie selbst ein wenig abgelenkt.
    „Danke, Jay“, sagte sie. „Ich werde bei Rosanna ein gutes Wort für dich einlegen.“
    Er legte ihr die Hand auf die Taille und lachte. „Vielen Dank. Allerdings mache ich mir weniger wegen Emmett Gedanken als wegen dem Typen, dem die Bar gehört.“
    Sophy wandte sich um. Vance stand hinter dem Tresen und beobachtete Rosanna und Emmett, die ebenfalls tanzten, mit scharfem Blick. Sophys Lachen erstarb auf ihren Lippen, als plötzlich Lorenzo auftauchte und sie noch schärfer ansah.
    Schnell drehte sie

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