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Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Titel: Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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wieder stirbst.«
    »Bleib hier«, kreischten alle Nymphen.
    »Heirate mich, ehe du stirbst«, quiekte eine andere.
    Narziss schüttelte den Kopf. »Ihr wollt nur mein Spiegelbild. Ich kann euch da keine Vorwürfe machen, aber das geht nicht. Ich gehöre mir.«
    Hazel stöhnte. Sie schaute zur rasch sinkenden Sonne hinüber. Dann zeigte sie mit ihrem Schwert auf den Rand des Kraters. »Leo, kann ich kurz mit dir reden?«
    »Entschuldige uns«, sagte Leo zu Narziss. »Echo, könntest du mitkommen?«
    »Mitkommen«, bestätigte Echo.
    Die Nymphen drängten sich wieder um Narziss und machten weitere Videos und Fotos.
    Hazel ging vor, bis sie außer Hörweite waren. »Nemesis hat Recht«, sagte sie. »Einige Halbgötter können sich nicht ändern. Narziss wird hierbleiben, bis er wieder stirbt.«
    »Nein«, sagte Leo.
    »Nein«, sagte Echo zustimmend.
    »Wir brauchen diese Bronze«, sagte Leo. »Wenn wir sie mitnehmen, könnte das für Narziss ein Grund sein, zu sich zu kommen. Und vielleicht könnte Echo ihn dann retten.«
    »Echo ihn dann retten«, sagte Echo dankbar.
    Hazel bohrte ihr Schwert in den Sand. »Es könnte uns auch den Zorn von mehreren Dutzend Nymphen bescheren«, sagte sie. »Und Narziss hat vielleicht nicht vergessen, wie man Pfeil und Bogen benutzt.«
    Leo überlegte. Die Sonne war jetzt fast untergegangen. Nemesis hatte erwähnt, dass Narziss sich nach Einbruch der Dunkelheit immer ziemlich aufregte, vermutlich, weil er dann sein Spiegelbild nicht mehr sehen konnte. Leo wollte gar nicht erst herausfinden, was die Göttin damit meinte. Er hatte außerdem seine Erfahrungen mit verrückten Nymphenmeuten. Die wollte er nicht wiederholen.
    »Hazel«, sagte er. »Bei deiner Macht über Edelmetall – kannst du das nur entdecken oder es auch heranholen?«
    Sie runzelte die Stirn. »Manchmal kann ich es heranholen. Mit einem Stück Himmlischer Bronze habe ich das noch nie probiert. Vielleicht könnte ich es durch die Erde zu mir ziehen, aber ich müsste ziemlich dicht dran sein. Es erfordert sehr viel Konzentration und geht auch nicht gerade schnell.«
    »Schnell«, drängte Echo.
    Leo fluchte. Er hatte gehofft, sie könnten einfach aufs Schiff zurückkehren und Hazel könnte die Himmlische Bronze aus sicherer Entfernung teleportieren.
    »Na gut«, sagte er. »Wir müssen es riskieren. Hazel, kannst du versuchen, die Bronze von hier aus heranzuholen? Lass sie im Sand versinken und dann durch einen Tunnel herkommen, und dann schnappst du sie dir und rennst zum Schiff.«
    »Aber Narziss lässt sie nicht aus den Augen«, sagte sie.
    »Nicht aus den Augen«, sagte Echo.
    »Das ist meine Aufgabe«, sagte Leo und fand seinen Plan jetzt schon grausig. »Echo und ich werden für Ablenkung sorgen.«
    »Für Ablenkung sorgen?«, fragte Echo.
    »Das erklär ich gleich«, versprach Leo. »Bist du dabei?«
    »Dabei«, sagte Echo.
    »Super«, sagte Leo. »Dann lasst uns hoffen, dass wir das überleben.«

VIII
    Leo
    Leo machte sich bereit für eine vollständige Typveränderung. Er holte Pfefferminzpastillen und eine Schweißerbrille aus seinem Werkzeuggürtel. Die Brille war nicht direkt eine Sonnenbrille, aber sie musste reichen. Er rollte sich die Hemdsärmel hoch. Er nahm Maschinenöl, um sich die Haare glatt zu streichen. Er steckte sich einen Schraubenschlüssel in die Hintertasche (wozu, wusste er nicht so recht) und ließ sich von Hazel mit Filzstift HEISSE WARE auf den Bizeps schreiben und Schädel und gekreuzte Knochen danebenzeichnen.
    »Was in aller Welt denkst du dir dabei eigentlich?« Sie hörte sich ziemlich gereizt an.
    »Ich versuche, gar nicht zu denken«, gab Leo zu. »Das stört beim Verrücktsein. Du konzentrierst dich einfach darauf, die Himmlische Bronze herzubewegen. Echo, bist du so weit?«
    »So weit«, sagte Echo.
    Leo holte tief Luft. Er stolzierte zurück zum Teich und hoffte, umwerfend auszusehen und nicht wie jemand mit einem Nervenleiden. »Leo ist der Coolste!«, brüllte er.
    »Leo ist der Coolste!«, brüllte auch Echo.
    »Platz für den King!«
    »Den King!«
    »Narziss ist ein Schwächling!«
    »Schwächling!«
    Die Nymphen stoben überrascht auseinander. Leo verscheuchte sie, als ob sie ihm lästig wären. »Keine Autogramme, Mädels. Ich weiß, ihr wünscht euch Leo-Zeit, aber ich bin viel zu cool. Bleibt ihr lieber bei diesem hässlichen Weichei Narziss. Der ist doch lahm!«
    »Lahm«, sagte Echo voller Begeisterung.
    Die Nymphen murmelten wütend durcheinander.
    »Was redest du da

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