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Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Titel: Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Annabeth vorsichtig an, als ob er Angst hätte, zu weit gegangen zu sein. Sie schien starke Ich-will-nicht-darüber-reden- Strahlungen auszusenden.
    »Was immer das sein mag«, fügte er hinzu. »Wir wissen, dass die Karte zu etwas Wichtigem in Rom führt, etwas, das vielleicht die Spaltung zwischen Römern und Griechen kitten kann.«
    »Der Fluch der Giganten«, sagte Hazel.
    Percy nickte. »Und in meinem Traum haben die Riesenzwillinge etwas über eine Statue gesagt.«
    »Äh …«, Frank spielte mit seinen nicht richtig chinesischen Fingerfallen herum. »Wenn Phorkys Recht hat, dann müssen wir verrückt sein, wenn wir dieses Ding suchen. Aber was ist das denn nun?«
    Alle sahen Annabeth an. Ihre Kopfhaut prickelte, als ob die Gedanken in ihrem Gehirn unbedingt hinauswollten: eine Statue … Athene … Griechen und Römer, ihre Albträume und ihr Streit mit ihrer Mutter. Sie sah, wie die Stücke sich zusammenfügten, aber sie konnte nicht glauben, dass es stimmte. Die Antwort war zu groß, zu wichtig und viel zu beängstigend.
    Sie merkte, dass Jason sie beobachtete, als wisse er genau, was sie dachte, und als gefalle es ihm ebenso wenig wie ihr. Wieder konnte sie nicht anders, als sich zu fragen: Warum macht dieser Typ mich so nervös? Ist er wirklich auf meiner Seite? Aber vielleicht waren das ja auch Eingebungen ihrer Mom …
    »Ich … Ich nähere mich einer Antwort«, sagte sie. »Ich werde mehr wissen, wenn wir diese Karte haben. Jason, so wie du auf den Namen Charleston reagiert hast … Warst du da schon mal?«
    Jason schaute besorgt Piper an, und Annabeth wusste nicht, warum.
    »Ja«, gab er zu. »Reyna und ich waren vor ungefähr einem Jahr dort im Einsatz. Wir haben Waffen aus Kaiserlichem Gold aus der CSS Huntley geholt.«
    »Woraus?«, fragte Piper.
    »Super!«, sagte Leo. »Das war das erste funktionstüchtige militärische U-Boot. Im Bürgerkrieg. Das wollte ich mir immer schon mal ansehen.«
    »Es wurde von römischen Halbgöttern entworfen«, sagte Jason. »Es enthielt einen geheimen Vorrat an Torpedos aus Kaiserlichem Gold – bis wir sie geborgen und nach Camp Jupiter geholt haben.«
    Hazel verschränkte die Arme. »Die Römer haben also auf Seiten der Südstaaten gekämpft? Darf ich als eine, deren Großmutter Sklavin war, sagen, dass ich das nicht gerade toll finde?«
    Jason hob die Hände. »Ich war damals noch nicht am Leben. Und es war nicht so, dass alle Griechen auf der einen und alle Römer auf der anderen Seite waren. Aber klar. Nicht gerade toll. Manchmal treffen Halbgötter falsche Entscheidungen.« Er sah Hazel hilflos an. »Und manchmal sind wir zu misstrauisch. Und reden, ohne nachzudenken.«
    Hazel starrte ihn an. Langsam ging ihr offenbar auf, dass er um Entschuldigung bat.
    Jason stupste Leo an.
    »Au!«, quiekte Leo. »Ich meine, ja … falsche Entscheidungen. Wie zum Beispiel den Brüdern von Leuten nicht zu vertrauen, die, na ja, gerettet werden müssen. So mal ganz theoretisch.«
    Hazel schob die Unterlippe vor. »Schön. Zurück zu Charleston. Soll das heißen, wir sollten uns noch mal dieses U-Boot ansehen?«
    Jason zuckte mit den Schultern. »Na ja … ich kann mir zwei Stellen in Charleston vorstellen, wo wir suchen könnten. Die eine ist das Museum, wo die Huntley aufbewahrt wird. Da gibt es eine Menge Sachen aus dem Bürgerkrieg. Darin könnte durchaus eine Karte versteckt sein. Ich kenne mich da aus und könnte ein Team hineinführen.«
    »Ich komme mit«, sagte Leo. »Das klingt cool.«
    Jason nickte. Er wandte sich zu Frank um, der gerade versuchte, seine Finger aus der chinesischen Fingerfalle zu ziehen. »Du solltest auch mitkommen, Frank. Vielleicht brauchen wir dich.«
    Frank machte ein überraschtes Gesicht. »Warum? Im Aquarium hab ich doch auch nicht viel getaugt.«
    »Du warst super«, versicherte ihm Percy. »Ohne dich hätten wir das Glas nicht kaputtgekriegt.«
    »Außerdem bist du ein Sohn des Mars«, sagte Jason. »Die Geister gescheiterter Unternehmungen müssen dir dienen. Und in dem Museum in Charleston gibt es jede Menge Südstaatengeister. Wir werden dich brauchen, um sie im Zaum zu halten.«
    Frank schluckte. Annabeth dachte an Percys Kommentar darüber, dass Frank sich in einen riesigen Koi verwandelt hatte, und sie unterdrückte ein Lächeln. Sie würde Frank nie wieder anschauen können, ohne ihn als Koi vor sich zu sehen.
    »Na gut.« Frank gab nach. »Okay.« Er musterte stirnrunzelnd seine Finger und versuchte, sie aus der Falle zu

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