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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Borg-Schiffe. Schauen Sie sie an. Es ist doch offensichtlich.«
    – II –
    Leybenzon sah, dass Stephens recht hatte. Doch es waren nicht nur Borg-Schiffe. Sie sahen auch deutlich stärker aus als normale Raumschiffe. Die taktische Analyse der Waffensysteme der Schiffe gab an, dass schon eines von ihnen die Enterprise auszulöschen vermochte, wenn diese kein furchtbares Glück hatte. Zwei von ihnen ließen ihre Chancen praktisch gegen Null tendieren.
    Auf einmal bemerkte Leybenzon zu seiner Überraschung, dass ein ganz bestimmtes Licht auf seiner Konsole blinkte. »Sie rufen uns«, sagte er voller Unglauben. Die Schiffe waren mit hochgefahrenen Waffensystemen eingetroffen und schienen bereit gewesen zu sein, das Feuer zu eröffnen, kaum dass sie das Schiff ins Ziel genommen hatten. Und jetzt wollten sie reden? Sie waren Borg. Worüber zur Hölle konnten sie wohl reden wollen?
    »Stellen Sie sie durch«, sagte Kadohata.
    Der Schirm veränderte sich, und das Bild eines Borg erschien. Er schien früher ein Asiate gewesen zu sein, doch jetzt …
    »Oh nein«, flüsterte Kadohata. »Ich kenne ihn. Das ist Captain Matsuda von der Thunderchild .«
    Die Borg-Drohne schien nicht gehört zu haben, was sie soeben gesagt hatte. Stattdessen sagte sie in der monotonen, jeglicher Gefühle entbehrenden Stimme, die den Borg zu eigen war: »Ich bin Nine of Eighteen. Zeigen Sie uns die Einheiten Picard und Seven of Nine.«
    »Hier spricht Commander Miranda Kadohata von der Enterprise . Wir werden Ihnen weder Picard noch Seven of Nine zeigen, bevor Sie uns nicht Ihre Absichten erklärt haben.«
    »Sie feuern!« Leybenzon blieb kaum genug Zeit, die Warnung auszustoßen, bevor ein Schuss des näheren der beiden Borg-Schiffe in den Bug der Enterprise einschlug. Das Schiff wurde erschüttert, als wäre ein kosmischer Hammer aus dem Nichts erschienen und hätte mit voller Wucht auf die Untertassensektion geschlagen.
    Leybenzon konnte es nicht glauben. Ein einzelner Schuss hatte ihre Schildkapazität bereits um dreißig Prozent reduziert. Was in Gottes Namen hatten sie mit diesen Schiffen angestellt? Was für Waffensysteme waren dort installiert?
    Der ehemalige Captain Matsuda starrte sie ausdruckslos vom Schirm herab an. »Das sollte unsere Absichten verdeutlichen. Nun zeigen Sie uns umgehend Picard und Seven of Nine.«
    »Borg-Schiff, bitte warten«, sagte Kadohata, und Matsudas Abbild verschwand. Sie drehte sich zu Leybenzon um. »Holen Sie den Captain. Holen Sie den ganzen verdammten Kommandostab hierher, und zwar jetzt.«
    »Commander«, protestierte Leybenzon. »Ich werde nicht …«
    Kadohata wartete nicht ab, was er sonst noch zu sagen hatte. »Brücke an Sicherheit!«
    »Sicherheit, Meyers hier.«
    »Lassen Sie Captain Picard und den Rest des Kommandostabs frei. Bitten … Sagen Sie Captain Picard, er möge sich umgehend auf der Brücke melden.«
    Meyers Zögern währte nur für einen Augenblick. »Aye, Commander.«
    Kadohata drehte den Kopf und begegnete Leybenzons zornigem Blick. »Sagen Sie es nicht, Lieutenant.«
    Seine Kiefermuskeln zuckten, denn es drängte ihn in der Tat, all das zu sagen, was ihm durch den Kopf ging. Doch stattdessen behielt er es – wenn auch nur mit viel Mühe – für sich.
    – III –
    Den Warnton des Roten Alarms in den Ohren eilte T’Lana so schnell sie konnte auf den nächsten Turbolift zu, der sie zur Brücke bringen würde. Sie hatte ihn gerade erreicht, als eine Stimme in ihrem Rücken rief: »Halten Sie den Lift an.«
    Sie konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte.
    Sie drehte sich um und sah zu ihrem Erschrecken Jean-Luc Picard und Worf, die auf sie zu eilten. Ein Sicherheitswachmann folgte ihnen, aber er sah ein wenig überfordert aus, so als wüsste er nicht ganz genau, was er hier eigentlich machte oder was gerade passierte. Es war Picard gewesen, der ihr den Befehl zugerufen hatte. T’Lana, die den Lift bereits betreten hatte, versteifte ihren Rücken, sorgte aber dafür, dass der Turbolift blieb, wo er war. Worf und Picard traten ein, und Picard sagte: »Brücke.« Als die Türen zuglitten, drehte er sich zu ihr um und sagte in so unverfänglichem Tonfall, als wäre nichts geschehen: »Sie waren auf dem Weg zur Brücke, oder?«
    T’Lana nickte benommen. Worfs Präsenz, der weniger als einen Meter neben ihr stand und sie finster anstarrte, war ihr unangenehm bewusst.
    »Das ist … befremdlich«, sagte sie langsam.
    »Tatsächlich? Ich nehme an, dass Sie diese Einsicht Ihrer

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