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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Säulen. Spock legte seine Hand auf eine von ihnen und bemerkte, dass sie kalt war, aber nicht so kalt, als wäre sie gefroren. Geordi, der noch immer die Angaben auf seinem Trikorder betrachtete, trat neben ihn. Leise fragte er: »Haben Sie darüber nachgedacht, was wir tun werden, wenn wir dieses Ding zum Laufen gebracht haben? Und wie viel Zeit wollen wir hier mit dem Versuch verbringen, bevor wir aufgeben?«
    Spock dachte einen Augenblick darüber nach und sagte dann. »Siebzehn Stunden.«
    Geordi schaute ihn verblüfft an. »Wie kommen Sie auf diese Zahl?«
    »Vollkommen willkürlich. Ich glaube nicht ernsthaft, dass irgendeine Antwort, die ich hätte geben können, von irgendeinem Wert gewesen wäre, also habe ich eine zufällige Antwort gewählt. Wünschen Sie, dass ich eine andere Zahl wähle?«
    Lächelnd schüttelte La Forge den Kopf. »Das wird nicht nötig sein, Botschafter.« Dann sah er sich um, und ein Ausdruck von Sorge trat auf seine Züge. »Haben Sie gesehen, wo Seven hingegangen ist?«
    »Ich fürchte nein.«
    La Forge berührte seinen Kommunikator. Seven trug ebenfalls einen, also sollte es eigentlich kein Problem sein, mit ihr in Kontakt zu treten. »La Forge an Seven.«
    »Seven hier. Ich denke, das sollten Sie sich ansehen.«
    »Mit Vergnügen. Über welches ‚das‘ sprechen wir?«
    »Ich lasse mein Signal offen. Peilen Sie es an.«
    Sofort ließ Geordi das Komm-Signal durch seinen Trikorder laufen und ging los. Spock folgte ihm, wobei er seinen Blick nach wie vor über die Umgebung schweifen ließ. Sie bahnten sich ihren Weg durch ein Labyrinth aus Kristallsäulen, doch Spock fiel es leicht, sich ihren Weg einzuprägen. Sollte der Trikorder aus irgendeinem Grund ausfallen, würde er auf diese Weise imstande sein, die anderen zurückzuführen.
    Sie umrundeten ein paar weitere Säulen, und auf einmal erblickten sie Seven, die neben der größten Säule stand, die sie bisher entdeckt hatten. Genau genommen war es, soweit Spock es zu sagen vermochte, die einzige, die sich vom Boden bis zu der kavernenartigen Decke Hunderte von Metern über ihren Köpfen erstreckte.
    Seven hatte den Blick fest auf die Säule gerichtet. »Können Sie es sehen?«, fragte sie. »Meine Okularimplantate erlauben mir, es zu erkennen. Commander La Forge …?«
    Geordi beugte sich nach vorne. Spock wusste, dass hinter La Forges Augen, einer Technologie, mit der er seine lebenslange Blindheit überwunden hatte, mehr steckte, als man ihnen ansehen konnte. Der Vulkanier war sich bewusst, dass gewisse Dinge ihm einen Vorteil gegenüber den Menschen verliehen, aber er musste zugeben, dass diese sich immer neue technische Spielereien einfallen ließen, um diese Lücke zu schließen.
    »Irgendein feiner Rückstand«, sagte Geordi, nachdem er eine kurze Weile das Innere der Säule studiert hatte. »Als hätte sich irgendein Körper darin aufgelöst.«
    Seven nickte. »Ich bin der Ansicht, es handelt sich um die Überreste dessen, was ursprünglich den Planeten-Killer gesteuert hat.«
    Spock erinnerte sich daran, dass sie keinerlei Lebenszeichen von der Maschine des Jüngsten Gerichts empfangen hatten, als sie ihr das erste Mal begegnet waren. Andererseits war es gut möglich, dass die Hülle des Schiffes oder sein Innenleben ihre Sensoren gestört hatten.
    »Es hat in dem Kristall gelebt?«, wunderte sich La Forge. »In einer Art Stasis?«
    »Das wäre meine Vermutung«, sagte Seven. »Aber es war nicht imstande, die Maschine vor dem gewaltigen Strahlungsschub zu schützen, der von der Constellation hervorgerufen wurde. Nachdem das Steuerungsbewusstsein gestorben war, hörte auch der Kristall auf, es zu konservieren … oder er konnte es einfach nicht.«
    »Und Sie glauben«, sagte Spock, »dass ein anderes Bewusstsein die Maschine reaktivieren kann?«
    »Es ist zu diesem Zeitpunkt nur eine Annahme, wenngleich keine unwahrscheinliche.«
    Spock dachte einen Moment nach und sagte dann: »Es erscheint nur logisch, dass wir diese Annahme einem Test unterziehen.«
    Er war soeben im Begriff, auf den Zentralkristall zuzutreten, doch zu seiner Überraschung verstellte Seven of Nine ihm den Weg. »Ihre Absicht ist mir klar, Botschafter«, informierte sie ihn.
    »Ist sie das?«
    »Ja. Sie beabsichtigen, mit der Kristallentität, die den Kern dieses Schiffes darstellt, eine Gedankenverschmelzung herbeizuführen. Auf diese Weise wollen sie ihre Persönlichkeit mit der Biotechnologie, die das Wesen dieses Schiffes ausmacht,

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