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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Diesmal heißt sie sie willkommen, denn sie unterscheiden sie von der Herde. Sie kann fühlen, wie das Kollektiv vor ihr zurückschreckt, als wäre sie eine Krankheit. Sie schleudert ihm ihren freien Willen entgegen, als wäre er eine Ladung Bomben.
    »Nein. Ich weigere mich. Ich habe einen freien Willen. Ihr Glaube an mein Schicksal verblasst gegenüber meiner Entschlossenheit, es nicht eintreten zu lassen. Ich kontrolliere mein eigenes Schicksal, nicht Sie. Sie können nicht Gott mit mir spielen.«
    Ich spiele nicht, Seven. Ich bin dein Gott.
    »Sie irren sich. Sie sind ein Parasit, nichts mehr. Sie haben Kathryn Janeway übernommen, und Sie werden sie zurückgeben.«
    Sie ist fort.
    »Sie befindet sich in Ihnen. Ich kann spüren, wie sie mich ruft. Sie wissen, dass sie dort ist. Sie können sie ebenfalls spüren. Sie versuchen zu verleugnen, dass sie in Ihnen ist. Ich kenne das Gefühl. Ich habe selbst oft genug etwas verleugnet. Aber wir wissen beide, dass es eine Lüge ist. Sie haben versucht, Kathryn Janeway zu verdrängen, aber Sie sind gescheitert. Sie haben alles getan, was in Ihrer Macht stand, um sie auszulöschen, aber nun bin ich hier, und ich werde sie aus Ihnen befreien.«
    Du kannst nichts tun, als dich dem Willen des Kollektivs zu ergeben. Widerstand ist zwecklos.
    »Nein. Dies ist zwecklos. Diese Existenz ist zwecklos. Sie bedeutet nichts. Wir sind nichts. Sie sind nichts. Der Begriff ‚Kollektiv‘ ist korrekt. Es ist eine Sammlung aus Individuen und Errungenschaften anderer Völker, und wir haben so getan, als hätten wir aus der Verschmelzung eine eigene Gesellschaft erschaffen. Aber es ist nichts. Es ist leerer Schein. Es ist ein Haus, das auf Sand gebaut wurde, und ich werde dieses Haus jetzt einstürzen lassen. Ich werde es mit Kathryn Janeways Hilfe zerstören. Kathryn, kommen Sie zu mir …«
    Sie drängt durch das Kollektiv. Sie spürt, dass das Bewusstsein der Borg auf sie zu strömt, ein Schwarm von Ameisen, der versucht, einen Löwen zu überwältigen. Sie versuchen, sie durch schiere Masse in die Knie zu zwingen. Doch sie wird sich nicht beugen. Sie wird nicht brechen.
    Die Borg-Königin ist hier, direkt vor ihr, und auf ihrem Gesicht liegt ein Ausdruck höhnischer Selbstzufriedenheit. Mehr Drohnen schwärmen über sie hinweg und noch mehr, aber Seven drängt sie zur Seite. Es ist kein physischer Kampf, sondern ein rein mentaler, und jedes Mal, wenn sie fürchtet, in die Tiefe gezogen zu werden, treibt sie ein neuer Schub aus unbeugsamer Willenskraft wieder nach oben. Der höhnische Ausdruck der Borg-Königin weicht Unsicherheit. Sie verdoppelt ihre Anstrengungen und das Duell des Willens erreicht einen neuen Grad an Intensität. Sie versucht alles in ihrer Macht Stehende, um Seven of Nine zurückzuschlagen, aber Seven lässt sich nicht abwehren. Meter um mühsamen mentalen Meter kämpft sie sich weiter, weiter, und auf einmal steigt Verzweiflung in der Borg-Königin auf. Sie versucht, sich zurückzuziehen, doch Seven zwingt sie, zu bleiben, wo sie ist. Ihr Wille beherrscht das Kollektiv. Es wird nicht, kann nicht, andauern. Das weiß Seven. Mit jeder Sekunde bedrängt sie das Bewusstsein von mehr und mehr Drohnen, und wenn sie auch nur für einen Augenblick nachgibt, wird es ihr Ende sein.
    Sie spürt, wie sie zu fallen beginnt, und sofort verwandelt sich der Ausdruck der Sorge auf dem Gesicht der Borg-Königin in Triumph. Es ist ein Triumph des Willens. Mehr Ansporn bedarf es nicht, um in Seven die schiere Entschlossenheit zu wecken, diesem schwarz gekleideten Miststück nicht den Sieg zu schenken. Seven springt vor, spreizt das mentale Äquivalent ihrer Finger und sticht der Borg-Königin mit ihnen direkt ins Gesicht.
    »Jetzt assimiliere ich« , knurrt Seven.
    Die Borg-Königin, die lebende Personifizierung des Kubus, versucht, sie fortzustoßen, aber Seven hat ihre Finger in ihrem Gesicht – in ihrem Geist – versenkt. Sie sondiert tief, gründlich, gnadenlos, und sie spürt das Bewusstsein Kathryn Janeways mehr, als dass sie es sieht. Heulend verlangt es seine Freilassung, aber es steckt zu tief im Inneren des Borg-Kollektivs, um sich seinen Weg freizukämpfen.
    »Kathryn, kommen Sie zu mir … sehen Sie nur, was sie Ihnen angetan haben.« Seven streckt ihre Finger aus, als würde sie über einen weiten Abgrund hinweggreifen. »Sie haben Ihnen Ihr Gesicht gestohlen … Ihre Identität. Sie haben sich der Welt als Sie vorgestellt, aber sie sind nicht Sie. Ich kenne Sie. Ich

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