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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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öffnenden Ausstiegsluke war zu hören. Das Sicherheitsteam richtete seine Phaser sofort vom Schiffskörper im Allgemeinen fort und direkt auf die Luke. Picard bemerkte, dass er die Luft anhielt und gespannt wartete, was als Nächstes passieren würde. Er hatte keine Ahnung, was er erwarten sollte und infolgedessen war er bereit, alles zu erwarten.
    Er stellte fest, dass die Phrase ‚bereit sein, alles zu erwarten‘ deutlich überbewertet war, als unvermittelt Seven of Nine aus dem Schiffsinneren auftauchte und ihn anblickte.
    Eine zweite Gestalt tauchte in der Luke auf, ein Mann. Er blieb dort nur lange genug stehen, um zu sagen: »Jetzt ist sie Ihr Problem.« Dann verschwand er wieder im Inneren, und die Luke schloss sich. Sofort starteten die Triebwerke wieder. Die Sicherheitsleute, die ihre Waffen noch immer auf Seven gerichtet hatten, blickten Picard fragend an. Picard wiederum blickte Seven an.
    »Er spielt keine Rolle«, sagte Seven sofort, als würde sie Picards Gedanken lesen. »Bitte lassen Sie ihn ohne Schwierigkeiten abfliegen.«
    Natürlich wandten sich die Wachen erneut an ihren Captain, um seine Befehle zu empfangen. Picard dachte darüber nach, Sevens Bitte zu übergehen, aber ihm fiel kein zwingender Grund dafür ein, so zu handeln. »Senken Sie Ihre Waffen«, befahl er. »Wegtreten.«
    Die Wachen leisteten umgehend Folge. Augenblicke später befand sich das Schiff wieder in der Luft und eilte so schnell es konnte auf den Horizont Vulkans zu.
    Seven kam mit der ihr eigenen Selbstsicherheit auf Picard zu und blieb kurz vor ihm stehen. »Es war notwendig, direkt hier herunter zu kommen, um mit Ihnen zu sprechen, Captain. Mein … Pilot neigt dazu, Sternenflottenschiffen zu misstrauen und war nicht gewillt, einen direkten Kontakt zur Enterprise aufzunehmen. Das hier war der einzige vernünftige Kompromiss.«
    Diese Erklärung trug nicht dazu bei, ihn zu besänftigen. »Darf ich fragen, was all das zu bedeuten hat, Seven?«, verlangte er zu wissen, ohne sich auch nur mit den üblichen Nettigkeiten des gegenseitigen Vorstellens aufzuhalten.
    Wenn sein Mangel an Höflichkeit sie störte, ließ sie es sich nicht anmerken. »Kathryn Janeway und die gesamte Menschheit befinden sich in tödlicher Gefahr durch die Borg.« Sie blickte sich zu der Versammlung um und dann erneut zu Picard. »Komme ich ungelegen?«
    Dies war einer der wenigen Momente in Picards Leben, in dem ihm schlicht die Worte fehlten.
    – II –
    Als sie an diesem Abend nach Hause kam, fand Perrin eine Nachricht vor, die auf sie wartete. Sie aktivierte das Komm-System, und Socos Gesicht erschien auf dem Bildschirm.
    Perrin war erleichtert, es zu sehen. Ihre alte Freundin war nicht zu der Einweihungszeremonie an diesem Tag erschienen. Perrin war schon besorgt gewesen, auch wenn die Ereignisse, die sich dann entwickelt hatten, mehr als ausreichend gewesen waren, um ihre Aufmerksamkeit von der Sorge um die argelianische Frau abzulenken.
    »Ich grüße dich, Perrin«, begann die aufgezeichnete Botschaft. »Ich hoffe, dass diese Nachricht dich bei guter Gesundheit erreicht. Ich bedauere sehr, dass es mir nicht möglich war, es nach Vulkan zu schaffen, um an den Festlichkeiten teilzunehmen. Ich betrachte sie als glanzvolle Krönung des bemerkenswerten Lebens deines Mannes. Bedauerlicherweise bin ich krank geworden, und obschon mir die Ärzte versichert haben, dass ich mich erholen werde – so bald wird mich mein Mann nicht los, fürchte ich –, haben sie trotzdem von einer längeren Reise abgeraten. Ich hoffe, du siehst mir diese Verfehlung nach. Ich freue mich schon darauf, Vulkan so bald wie möglich einen Besuch abzustatten, sodass ich die Schule mit eigenen Augen sehen kann. Alles Gute.«
    Der Bildschirm wurde dunkel, doch Perrin starrte ihn noch lange danach fassungslos an.
    Schließlich fand sie ihre Stimme wieder.
    »Wenn … wenn Soco niemals hierher kam , wer zum Teufel war dann die Frau auf dem Empfang?«
    Es war eine Frage, die Kathryn Janeway ihr möglicherweise hätte beantworten können, doch Janeway war nicht in der Lage dazu. So blieb das alles ein Mysterium, das Perrin niemals imstande sein sollte, zu lösen.

KAPITEL 12

    Die Enterprise
    – I –
    »Ich weiß nicht, was ich Ihnen sagen soll, Captain, außer dass Seven of Nine meiner Meinung nach instabil ist.«
    Das finstere Gesicht Edward Jellicos blickte Picard von dem kleinen Bildschirm in seinem Bereitschaftsraum aus an.
    »Instabil«, wiederholte Picard. »Sind Sie

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