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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, während er dem Kubus dabei zusah, wie er unter dem Kommando von Janeway – Janeway , in Gottes Namen – Dutzende der besten Schiffe, die die Sternenflotte aufzubieten hatte, auslöschte.
    »Mister Worf, Mister La Forge«, sagte er langsam, »wie stehen, auf Basis Ihrer Kenntnisse unserer taktischen Möglichkeiten, unsere Chancen, dass wir bei einer direkten Konfrontation das gleiche Schicksal erleiden wie unsere Schwesterschiffe?«
    Sie antworteten nicht. Sie mussten es nicht. Ihr Schweigen war Antwort genug.
    »Captain«, begann Worf schließlich.
    Picard hob eine Hand. »Es ist in Ordnung, Nummer Eins. Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen. Mister Stephens, setzen Sie einen Kurs nach Epsilon Sigma V.«
    »Trophy World?«, fragte Stephens.
    »Korrekt.«
    »Können wir einen Abstecher zum Andenkenladen machen, während wir dort sind?«
    Picard warf ihm einen Blick zu, der Fels zum Schmelzen gebracht hätte, und Stephens nahm das als Hinweis, zu tun, was von ihm verlangt worden war. »Kurs berechnet und eingegeben, Sir.«
    »Mister Stephens: Warp sieben. Energie.«
    »Aye, Sir.«
    Die Enterprise beschleunigte und ging auf Warp.
    – II –
    T’Lana ging den Korridor hinab, als sie an Botschafter Spock vorbeikam, der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war. Spock neigte grüßend leicht den Kopf, während er sie passierte, woraufhin sie ihn ansprach. »Botschafter. Einen Augenblick …?« Er drehte sich zu ihr um, auf seinem Gesicht der Ausdruck ruhiger Gelassenheit, den er immer zur Schau stellte. »Ich stelle fest … dass es mir wichtig ist … Sie wissen zu lassen, dass ich während unseres letzten Gesprächs nicht respektlos sein wollte.«
    »Tatsächlich?« Er wirkte so überrascht, wie es in seinem Fall nur möglich war.
    »Ja. Ich möchte nicht zu jenen an Bord der Enterprise gezählt werden, die Ihren Ansichten mit Geringschätzung begegnet sind – nicht in meinen Augen und noch viel weniger in Ihren. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Rat, den Sie Captain Picard gaben, der bestmögliche war, den Sie ihm zu diesem Zeitpunkt geben konnten. Aber offen gestanden bin ich …« Ihr Sinn für Etikette veranlasste sie, sich umzuschauen, aber sie sah niemanden in der direkten Umgebung. Sie trat näher an Spock heran und fuhr mit gesenkter Stimme fort. »Offen gestanden bin ich besorgt um die Geistesverfassung des Captains, um seine Fähigkeit, als Sternenflottenoffizier zu fungieren.«
    »Ich verstehe.« Er klang unverbindlich.
    »Er missachtete Admiral Janeways Befehle und ist einer Bestrafung entgangen. Ich bin der Ansicht, dass das zu einem Gefühl der Selbstverherrlichung führen kann. Er könnte zu glauben beginnen, dass er handeln kann, wie immer es ihm gefällt, wodurch er letztendlich die gesamte Befehlskette in Gefahr bringen würde. Niemand vermag zu sagen, wohin das führen könnte. Ließe ich das zu, würde ich meiner Verantwortung als Schiffscounselor nicht gerecht werden. Ich möchte nicht erleben, dass Captain Picard auf einem klingonischen Gefängnisplaneten endet.«
    »Das ist nachvollziehbar. Diese Orte sind recht ungastlich.«
    »Ich betrachte seine Entscheidung, unseren Kurs zur Erde beizubehalten – und der Befehlskette sein Vertrauen zu schenken – als einen wichtigen, positiven Schritt in seiner Entwicklung als Mensch und als Captain. Ich bin der festen Überzeugung, dass derlei Erwägungen wichtiger sind als das Festhalten an Ihrem Plan, den Planeten-Killer aufzusuchen und zu reaktivieren, ein Unterfangen, das im besten Falle schwierig und im schlimmsten ein …« Sie zögerte und zuckte dann mit den Schultern. »… ein Hirngespinst ist.«
    »Ich verstehe sehr gut, warum Sie die Dinge auf diese Weise betrachten.«
    »Danke. Darf ich davon ausgehen, dass dieses Gespräch unter uns bleibt?«
    »Von mir wird der Captain nichts hören.« Er schwieg kurz. »Ich gehe allerdings davon aus, dass er von Ihnen in Kürze einiges zu hören bekommen wird.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Weil wir in diesem Augenblick auf dem Weg nach Epsilon Sigma V sind.«
    Vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben klappte T’Lana buchstäblich die Kinnlade herunter. Sie bemerkte es und zwang sich, ihren Mund wieder zu schließen. »Wann haben wir Kurs auf Epsilon Sigma V gesetzt?«
    »Elf Sekunden nachdem der Captain den Befehl dazu gegeben hat.«
    »Darf ich fragen weshalb?«
    »Das dürfen sie. Aber ich denke, sie sollten diese Frage an den Captain

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