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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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zu verarbeiten.«
    »Sollen wir der Flotte den Befehl geben, Angriffsformation einzunehmen?«, fragte Galloway.
    »Nein«, sagte Nechayev sofort. »Ich schlage vor, wir warten ab und sehen, was passiert.«
    »Ich stimme dem zu«, sagte Jellico.
    Also warteten sie. Und dann sahen sie …
    – II –
    Es hatte keine Meldung einer eintreffenden Nachricht aus der Kommunikationszentrale gegeben, keinen Bericht, dass der Borg-Kubus versuchte, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Von einem Augenblick zum nächsten wurden alle Schirme überall im Bunker einfach schwarz, sogar der Hauptschirm an der Wand. Dann wurde die Schwärze durch ein Bild ersetzt, das anfangs so befremdlich wirkte, dass Nechayev nicht verstand, was sie dort sah.
    Es war das Bild einer Frau mit gräulich-weißer Haut und einem Kranz aus Schläuchen, der ihren Kopf umgab. Mit herrschaftlicher Miene starrte sie auf sie herab, als ob sie von edlem Geblüt wäre. Das Geschöpf erschien vage bekannt, aber irgendwie …
    »Oh mein Gott«, flüsterte Jellico, und in diesem Moment erkannte auch Nechayev sie.
    »Kate.«
    Das Geschöpf, das als Kathryn Janeway das Licht der Welt erblickt hatte, starrte sie vom Schirm herab an. Es lächelte, aber an dem Lächeln war nichts Menschliches.
    »Ergeben Sie sich« , sagte Janeway. »Sie haben keine Wahl. Dessen sind Sie sich sicher bewusst.«
    »Können wir ihr antworten?«, fragte Jellico.
    »Negativ«, sagte Galloway. »Es handelt sich um eine Einwegverbindung.«
    »Unsere Bedingungen sind einfach: Seven of Nine und Jean-Luc Picard. Liefern Sie sie an uns aus, und wir werden Ihnen erlauben, zu leben.«
    Mit diesen Worten verschwand die einstige Janeway von den Schirmen.
    »Der Borg-Kubus hält seine Position«, unterrichtete Galloway sie.
    »Rufen Sie den Föderationsrat«, sagte Nechayev sofort. »Finden Sie heraus, was er zu tun gedenkt.«
    »Finden Sie heraus …?« Jellico blickte sie erschüttert an. »Was gibt es da herauszufinden? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass sich der Rat auf diese … diese Erpressung einlassen wird? Wir sprechen hier von den Borg! Die Borg werden nicht mit uns verhandeln! Sie haben keinerlei Grund dazu! Sie sind die verdammten Borg!«
    »Sie wissen das. Ich weiß das. Es ist anzunehmen, dass der Rat das auch weiß«, sagte Nechayev. »Aber wenn er so tut, als denke er darüber nach, den Forderungen der Borg nachzugeben, könnte uns das Zeit erkaufen.«
    »Das ist Wahnsinn!«
    Zum ersten Mal drohte Nechayev die Fassung zu verlieren. Wütend deutete sie auf den Schirm und sagte: »Sie haben Pluto gefressen! Ich denke, wir sollten darauf vorbereitet sein, alle bis dato gültigen Definitionen von Wahnsinn über Bord zu werfen, Admiral!« Sie hielt inne, riss sich zusammen und sagte dann mit fester Stimme: »Kontaktieren Sie die Enterprise . Finden Sie heraus, wo sie ist. Ich möchte imstande sein, dem Rat berichten zu können, dass wir zumindest den Anschein erwecken, als würden wir den Borg das geben, was sie wollen.«
    »Picard ist auf dem Weg hierher.«
    »Wissen Sie das?«
    »Natürlich, ich …«
    »Erzählen Sie mir nicht, dass er die Befehle befolgt, die Sie ihm gegeben haben. Wissen Sie mit Sicherheit , dass sich die Enterprise auf Kurs zur Erde befindet?«
    Jellico schien bereit, darüber zu streiten, doch dann sagte er langsam: »Ich werde ihre Entfernung zu Sektor 001 nachprüfen lassen.«
    »Tun Sie das. Und wenn Picard irgendeinen anderen Ort als die Erde ansteuert, dann möge Gott ihm beistehen … dann möge Gott uns allen beistehen.«

KAPITEL 19

    Die Enterprise
    – I –
    »Was kann ich für Sie tun, Mister La Forge?«, fragte Picard.
    Geordi La Forge saß Picard in seinem Bereitschaftsraum gegenüber. Es hatte Geordi immer überrascht, wie sehr sich das öffentliche Bild Picards von den Dingen unterschied, die er während seiner eigenen Laufbahn mit dem Captain erlebt hatte. Die Geschichten, die über Picard kursierten, hatten mit der Zeit immer schärfere Züge angenommen, sodass er sich, unausweichlich, einen Ruf als echt harter Knochen eingehandelt hatte, mit dem man nur schwer reden und unmöglich vernünftig diskutieren konnte. Das war nie Geordis eigene Erfahrung mit ihm gewesen. Trotzdem verspürte La Forge eine leichte Unsicherheit, das Thema Picard gegenüber zur Sprache zu bringen, und dieses Zögern verspürte Picard offensichtlich auch. »Sie dürfen frei sprechen, Geordi. Dieses Recht haben Sie sich zweifellos verdient.«
    »Ich bin in Sorge, dass diese

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