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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Beste, der Besatzung gegenüber offen zu sein. Commander Kadohata, ich bin gleich bei Ihnen.«
    »Aye, Sir.«
    Geordi hatte das deutliche Gefühl, dass das nicht gut gehen würde.
    Er sollte recht behalten.
    – II –
    Die Admirals Nechayev und Jellico blickten vom Hauptschirm der Brücke herab, und keiner von beiden wirkte sonderlich glücklich.
    Picard sah den Hintergrund in ihrem Rücken. Er erkannte ihn nicht, nahm aber an, dass sie sich innerhalb des Bunkers befanden. Das war zweifellos der sinnvollste Ort, an dem sie im Moment sein konnten.
    Jellico wirkte erschrocken, während Nechayev schlicht den Anschein erweckte, als würde sie innerlich kochen. »Sie sind nicht auf dem Weg nach Sektor 001?« , sagte Jellico so langsam, als sei Standard für ihn plötzlich zu einer Fremdsprache geworden.
    »Nein, Sir«, sagte Picard bedächtig.
    »Trotz eines direkten Befehls, der Sie instruierte, sich hierher zu begeben?«
    »Das ist korrekt, Sir.«
    »Darf ich fragen, wohin Sie unterwegs sind?«
    Picard hatte sich auf diese sehr vernünftige Frage vorbereitet. Unglücklicherweise würde seine Antwort alles andere als vernünftig klingen. »Ich bin der Ansicht, dass es zu diesem Zeitpunkt unklug wäre, Sie davon in Kenntnis zu setzen, Admiral … Admirals. Ich befürchte, dass die Borg eine Möglichkeit gefunden haben, unsere Übertragungen zu überwachen. Daher wäre es unklug, wenn wir Sie genau wissen lassen würden, wohin wir fliegen.«
    »Ist Ihnen in den Sinn gekommen, dass, wenn das der Fall ist, die Borg soeben erfahren haben, dass Sie nicht wie befohlen auf dem Weg hierher sind … was bedeutet, dass Sie uns alle dem Untergang geweiht haben, denn Ihre Rückkehr zur Erde ist eine Bedingung dafür, dass sie uns nicht angreifen?«
    »Wenn die Borg glauben, dass ich tatsächlich zurückkehre, dann haben sie keinen Grund, nicht anzugreifen«, warf Picard ein.
    »Sie behaupten, dass sie uns am Leben lassen werden, wenn Sie an sie ausgeliefert werden.«
    Picard war bemüht, sich seine Belustigung nicht anmerken zu lassen, war aber nicht vollends erfolgreich darin. »Und das glauben Sie?«
    »Was wir glauben, ist irrelevant, Picard. Dieser Befehl kommt direkt vom Föderationsrat.«
    »Der Rat beabsichtigt, uns den Borg auf einem Silbertablett zu präsentieren?«
    »Was er ‚beabsichtigt‘, ist nichts, was Sie oder ich hinterfragen oder kritisieren sollten, Picard. Jetzt schaffen Sie Ihren Hintern zur Erde und zwar sofort.«
    »Bei allem Respekt, Admiral … ich kann diesem Befehl im Augenblick nicht Folge leisten.«
    Eine tödliche Stille senkte sich über die Brücke, bis sich Nechayev schließlich hinreichend im Griff zu haben glaubte, um zu sprechen. Angesichts der Umstände klang sie bemerkenswert vernünftig. »Ich weiß, dass wir von Zeit zu Zeit unsere Meinungsverschiedenheiten hatten, Captain« , sagte sie. »Die Sache mit dem Virus, das die Borg hätte eliminieren können … der Zwischenfall auf Dorvan V. Ich weiß, dass Sie ein Mann mit Prinzipien sind. Ein unabhängiger Denker. Es ist nicht leicht für jemanden mit dieser Geisteshaltung, sich der Denkart eines Sternenflottenoffiziers anzupassen. Sie haben sich bis jetzt beachtlich geschlagen. So schwer es mir fällt, das zuzugeben, habe ich Sie doch – auf gewisse Weise – bewundert.«
    Aber , dachte Picard.
    »Aber« , fuhr sie fort und ihre Stimme fiel um eine Oktave, »diese Bewunderung hat ihren Endpunkt erreicht. Es steht zu viel auf dem Spiel, es gibt zu viele Dinge, die berücksichtigt werden müssen, um Ihnen das zu erlauben, was Sie gerade tun. Ich sage es Ihnen ein letztes Mal: Setzen Sie mit Ihrem Schiff Kurs auf die Erde. Sofort.«
    »Bedauerlicherweise kann ich diesem Befehl nicht Folge leisten.«
    »Also gut. Hiermit entbinde ich Sie von Ihren Pflichten.« Bevor die Bedeutungsschwere dieser Worte ihre Wirkung entfalten konnte, fuhr Nechayev bereits fort. »Commander Worf, lassen Sie Captain Picard in eine Arrestzelle bringen, übernehmen Sie den Befehl über die Enterprise und setzen Sie Kurs zur Erde.«
    Einen langen Augenblick herrschte auf der Brücke völlige Stille. Dann erhob sich Picard sehr langsam, sehr bedächtig von dem Kommandosessel, drehte sich um, blickte Worf an und gab seinem klingonischen Ersten Offizier mit einer Geste zu verstehen, das Kommando zu übernehmen. Seine Miene blieb dabei entschieden neutral.
    Worf hingegen blieb exakt dort, wo er war, im Sessel des Ersten Offiziers. »Ich bedaure, aber ich fühle mich

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