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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Und La Forge?«
    »Wenn Sie getan hätten, was Ihnen befohlen wurde, hätte ich mich um Worf gekümmert.«
    »Oh, tatsächlich?«, fragte Kadohata mit vernichtendem Spott. »Glauben Sie wirklich, dass Sie das getan hätten? Schauen Sie mir in die Augen und sagen Sie mir, dass Sie glauben, Sie hätten es mit Worf aufnehmen können. Nun?«
    Leybenzon sah aus, als wünsche er sich verzweifelt, genau diese Behauptung aufstellen zu können, aber er hielt sich zurück.
    »Aha«, sagte Kadohata. »Genau, wie ich es mir dachte. Abgesehen davon: Ist das wirklich das, was Sie wollten? Einen wilden Kampf auf der Brücke? Und während Sie damit beschäftigt gewesen wären, hätte La Forge an seiner Maschinenkontrolle gestanden. Er hätte Gott weiß was mit den Maschinen anstellen können – sie abschalten, was auch immer –, während Sie sich von einem wütenden Klingonen den Kopf von den Schultern reißen lassen. Am Ende hätten Sie in der Arrestzelle gesessen, ich sehr wahrscheinlich direkt neben Ihnen und die Enterprise wäre nach wie vor auf ihrem aktuellen Kurs. Was hätten wir dadurch erreicht, hm? Na? Sie haben hier in meinem Quartier auf mich gewartet, um mich mit irgendwelchen Anschuldigungen zu überfallen. Jetzt können Sie wenigstens meine Frage beantworten.«
    Leybenzon murmelte irgendetwas in seinen Bart hinein.
    »Verzeihung. Ich habe Sie nicht richtig verstanden.«
    »Ich sagte«, wiederholte er ein wenig lauter, »Ich verstehe, was Sie meinen.«
    »Schön«, sagte sie, ein wenig besänftigt. »Ich nehme an, viel mehr Entschuldigung werde ich von Ihnen nicht bekommen, Sie blöder Hund.«
    »Also … also das war’s dann?«, fragte er. »Picard legt sich nicht nur mit einem, sondern gleich mit zwei Admirals an, lässt die Situation auf der Erde in der Schwebe hängen und wir … wir nehmen das einfach so hin?«
    »Das habe ich nie gesagt.«
    »Na gut, dann …?«
    Sie nahm seine Hand und setzte sich ihm gegenüber. »Wie viele Leute haben hier vorher bei der Sicherheit gearbeitet? Im Vergleich zu denen, die mit Ihnen hierher gekommen sind.«
    »Ungefähr ein Viertel war schon an Bord. Der Rest kam, als ich kam.«
    »Dann sprechen Sie rasch und in aller Stille mit jenen Offizieren, denen Sie absolut vertrauen können. Lassen Sie sie im Gegenzug nach denen suchen, denen wir uns weniger sicher sein können. Wir müssen so schnell und exakt wie möglich feststellen, welche Ihrer Leute loyal zu Picard stehen und welche der Sternenflotte gegenüber loyal sind.«
    »Alle meine Leute sind der Sternenflotte gegenüber loyal. Und mir gegenüber. Selbst die, die bereits hier waren, bevor ich meinen Posten antrat.«
    »Sie sind sich dieser Behauptung lieber verdammt sicher. Denn wenn das nicht stimmt, wird das hier sehr hässlich werden.«
    »Was meinen Sie mit ‚das hier‘?«
    »Nun, Zel, wir werden die Befehle befolgen. Und wenn das bedeutet, das Kommando über die Enterprise gegen den Willen das Captains zu ergreifen – sozusagen über seine metaphorische Leiche –, dann ist es genau das, was wir tun müssen.« Sie hielt kurz inne. »Was? Was schauen Sie mich so an …«
    »Ich frage mich gerade, ob Sie all das schon im Kopf hatten, als Sie sich vorhin weigerten, ihm die Stirn zu bieten, oder ob Sie sich das eben erst ausgedacht haben. Haben Sie all das vorausgeplant?«
    Die elektronische Türglocke meldete sich. »Sehen Sie«, sagte Kadohata zu ihm. »Wenigstens ein paar Leute wissen noch, dass man auf Erlaubnis wartet, bevor man eintritt. Herein!«, rief sie.
    Counselor T’Lana trat ein. Ohne es offen zur Schau zu stellen, wirkte sie trotzdem noch ernster als gewöhnlich. Sie blickte vom einen zum anderen und fragte dann: »Sie haben mich gerufen, Commander?«
    »Ja.«
    T’Lana zögerte nicht. »Ich nehme an, dass all das hier mit der Aussicht auf Meuterei zu tun hat.«
    »Es ist keine Meuterei«, berichtigte Kadohata sie, »wenn alles, was wir tun werden, das Befolgen von Befehlen ist.«
    T’Lana dachte darüber nach und nickte dann. »Das ist korrekt.«
    »Werden Sie uns helfen?«, fragte Leybenzon.
    Sie blickte ihn an und sagte ruhig: »Selbstverständlich. Es ist die logischste Vorgehensweise.«
    – V –
    Außerhalb von Kadohatas Quartier stand Lieutenant Jon Stephens und lauschte dem gesamten Wortwechsel. Er schüttelte den Kopf und seufzte.
    »Jep. Das war unvermeidlich.«
    Dann zuckte er mit den Schultern, als ginge ihn das alles nichts an, setzte sich in Bewegung, um davonzuschlendern …
    Und hielt

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