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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Moment erschien ein Sicherheitsteam, wortlos und mit grimmigen Gesichtern.
    »Wäre einer von Ihnen vielleicht so freundlich, mir zu erklären, was hier vor sich geht?«, fragte Geordi.
    Keiner war es.
    – V –
    Picard schenkte Worf ein kurzes Lächeln zur Begrüßung, als der Klingone in den Turbolift trat. Er hatte schon vor langer Zeit festgestellt, dass es nicht sinnvoll war, zu versuchen, Worf schon in aller Frühe in irgendeine Art beiläufiger Unterhaltung zu verstricken. Worf war nicht unbedingt – wie hieß es so schön? – ein Morgenmensch.
    Stattdessen konzentrierte sich Picard also auf das Tagesgeschäft. »So wie ich das verstanden habe, werden wir Epsilon Sigma V in knapp unter siebenundvierzig Stunden erreichen.«
    »Ja«, sagte Worf.
    Das war wortkarg, selbst für Worf. Picard drehte sich zu seinem klingonischen Ersten Offizier um und sagte bedächtig: »Commander, mir ist klar, dass das für Sie schwierig sein muss … zu wissen, dass sich andere Schiffe mitten in einem Kampf ums Überleben befinden, während wir …«
    »Es nicht sind?«
    »Wenn ich nicht glauben würde, dass dies der beste Weg ist, um der Sternenflotte zu helfen, hätte ich ihn nicht eingeschlagen. Botschafter Spock …«
    »… ist ein Vulkanier.«
    Picard blickte ihn misstrauisch an. »Haben Sie Probleme mit Vulkaniern, Nummer Eins?«
    »Es scheint so«, gab dieser zu. »Ich habe meine Schwierigkeiten mit einer Rasse, die so … undurchschaubar ist.«
    »Sie meinen, Sie hätten ganz gerne einen Hinweis darauf, was sie als Nächstes tun werden?«
    »Korrekt.«
    »Damit Sie sich angemessen dagegen verteidigen können?«
    »Ja.«
    »Worf«, sagte Picard mit einem Lächeln, »es war in Ordnung, alle Dinge mit den Augen eines Kriegers zu sehen, als Sie noch Chef der Sicherheit waren. Ich denke allerdings, dass Sie feststellen werden, dass man nicht unbedingt alle Interaktionen mit anderen aus einem strategischen Blickwinkel heraus betrachten muss.«
    Die Tür zu Brücke glitt auf und Picard trat nach draußen. In dem Augenblick, in dem sich die Türen hinter ihm schlossen, standen alle auf der Brücke auf und blickten Picard an. Alle außer Stephens, der mit eindeutiger Armesündermiene an der Steuerkonsole saß.
    Picard spürte regelrecht, wie sich Worf neben ihm anspannte. Er konnte es ihm nicht verdenken. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, und er hatte das ungute Gefühl, als würde er sogleich erfahren, worum es sich dabei handelte. Er bemerkte auch, dass Leybenzon hinter ihn getreten war. Zwei Sicherheitsleute flankierten ihn. Keiner von ihnen hatte seinen Phaser gezogen, aber ihre Hände schwebten über den Griffen.
    Kadohata hatte ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt. Rechts neben ihr stand T’Lana. Wie immer gab die Vulkanierin keinen Hinweis darauf, was ihr durch den Kopf ging. War es selbstgefällige Zufriedenheit? Sorge? Abscheu? Es war unmöglich zu sagen. Mehrere andere Brückenoffiziere hatten sich ebenfalls erhoben, und sie alle sahen zwar nervös aus, aber auch entschlossen.
    »Captain Picard«, sagte Kadohata in formellem Tonfall, so als würde sie eine Liste von Anschuldigungen im Rahmen einer Anhörung verlesen. »Sie haben den Befehl erhalten, zur Erde zurückzukehren, einen Befehl, der Ihnen von zwei hochrangigen Sternenflottenoffizieren gegeben wurde und eine direkte Aufforderung der Föderation darstellte. Ich frage Sie hiermit in aller Form, ob Sie die Absicht haben, diesem Befehl Folge zu leisten.«
    »Und wenn nicht?«, fragte Picard langsam.
    »Ich frage Sie hiermit in aller Form, ob Sie …«
    Er unterbrach sie. »Nein. Das habe ich nicht.«
    »Dann entbinde ich Sie hiermit auf Befehl der Sternenflotte und kraft meiner durch das Sternenflottenkommando verliehenen Autorität von Ihren Pflichten.«
    » Das ist Meuterei! «, donnerte Worf.
    »Den Befehlen höherer Offiziere zu gehorchen, ist keine Meuterei, Commander«, sagte Leybenzon.
    Worf trat einen Schritt auf Kadohata zu, die Fäuste geballt.
    Picard glaubte nicht eine Sekunde lang, dass Worf sie tatsächlich angreifen würde. Sie war halb so groß wie er und unbewaffnet. Er hätte sie niedergewalzt. Ganz gleich, wie er sich sonst fühlen mochte, hätte Worf es für unehrenhaft gehalten, ihr etwas anzutun.
    Leybenzon allerdings wusste das offensichtlich nicht. Auf einmal lag sein Phaser in seiner Hand und er sagte: »Keinen Schritt weiter, Commander!«
    Dann ging alles sehr schnell.
    – VI –
    Eine ganze Weile war eine

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