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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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dass – ganz gleich wie viele Dienstjahre vergehen mochten, und selbst wenn sie schließlich ihr eigenes Schiff bekommen sollte – sie niemals über diesen Grad an Loyalität gebieten würde.
    »Tun Sie, was sie gesagt hat, Nummer Eins«, sagte Picard langsam. »Sie alle … leisten Sie der Anordnung Folge. Diesmal, Commander, sind Ihre Bedingungen für mich akzeptabel.«
    Sie wollte Danke, Captain sagen. Mehr noch: Sie wollte dem Sicherheitsteam befehlen, die Waffen zu senken, Picard das Kommando über das Schiff zurückgeben und vergessen, dass sich dieser ganze, unselige Zwischenfall jemals zugetragen hatte. Aber sie wusste, dass das unmöglich war. Sie hatte sich aus gutem Grund für diese Vorgehensweise entschieden, und jetzt musste sie auch daran festhalten, egal, wie das alles endete.
    Das Kraftfeld wurde gesenkt, und Spock, La Forge und Seven traten sehr langsam aus der Zelle heraus. Jeder von ihnen achtete darauf, sich außerhalb der direkten Schusslinie zwischen Kadohata und Worf zu halten. Worf blickte sie finster an. Wenn Blicke zu töten vermocht hätten, wäre ihr Leben keinen Pfifferling mehr wert gewesen.
    Nichts Unerwartetes passierte, und als das Kraftfeld wieder angeschaltet wurde, war Kadohata erleichterter, als sie es jemals hätte ausdrücken können.
    »Viel Glück«, sagte Picard zu den dreien. Dann wandte er sich an Kadohata und sagte: »Viel Glück auch Ihnen.«
    »Sie wünschen mir Glück?« Sie war sich unsicher, ob sie darüber lachen sollte oder nicht. »Ich habe die Kontrolle über Ihr Schiff an mich genommen.«
    »Und damit all die Verantwortung, die damit einhergeht. Es ist eine schreckliche Bürde, nicht wahr? Das müssen Sie nicht beantworten. Wir wissen beide, dass das so ist.«
    Ja. Ja, das wissen wir.
    Sie sagte nichts. Picard nickte einfach nur, als wäre im bewusst, was ihr durch den Kopf ging.
    Verdammt, wahrscheinlich war es das sogar.

KAPITEL 27

    Shuttle Spinrad
    – I –
    Botschafter Spock war derjenige, der es übernahm, das Shuttle zu dem Planeten-Killer zu steuern. Das bot Geordi und Seven mehr Zeit, sich mit den Details von Projekt Endspiel auseinanderzusetzen.
    Schon während sie zusammen in der Arrestzelle eingesperrt gewesen waren, hatten sie sich damit beschäftigt. Denn Geordis Meinung nach gab es sonst nichts zu tun, um sich abzulenken. Es war allerdings ein schwieriges Unterfangen gewesen, da Geordi keine seiner Forschungsdaten oder Notizen vorliegen gehabt hatte. Nun, da dieses Problem behoben und alles Material aus der Datenbank des Maschinenraums in den Computer des Shuttles übertragen worden war, sah er zu, wie Seven all die Einzelheiten durchging. Er bewunderte die Konzentration, mit der sie zu Werke ging. Nichts weniger als ein Quantentorpedo, der neben ihrem Ohr detonierte, schien fähig, sie abzulenken.
    »Wir denken zu weit«, sagte sie schließlich. Geordi saß an einer Wissenschaftskonsole, mit Seven in seinem Rücken. »Wir versuchen, einen Weg zu finden, das Virus zu beschleunigen, dabei ist das unnötig.«
    »Wie sollen wir dann das Generationenproblem lösen? Wir können nicht abwarten, bis hundert Generationen von Borg …«
    »Das müssen wir nicht. Statt das Virus zu modifizieren, sollten wir uns das Kollektivbewusstsein der Borg vornehmen.«
    Geordi blickte verwirrt zu ihr auf. »Würden Sie das noch mal wiederholen?«
    »Es ist unnötig für uns, das Virus selbst zu verändern. Wir müssen nur die Art ändern, wie die Borg auf das Virus reagieren . Im Augenblick ist das Virus so angelegt, dass es warten muss, bis ausreichend Ressourcen der Borg dem Lösen des geometrischen Puzzles zugeteilt werden. Der Umstand, dass es dabei nur Schritt für Schritt vorgeht, ist genau das Problem. Wir müssen den Borg das Virus anbieten und zwar …«
    Der Botschafter meldete sich von der Steuerkonsole zu Wort: »… in so einfachen und klaren Begriffen, dass eine Annahme unabdingbar ist.«
    »Exakt«, sagte Seven. »Es ist nur logisch, dass ein Vulkanier die präziseste Art das Ganze auszudrücken finden musste.«
    »Genau genommen«, sagte Spock, »bediente ich mich der Wortwahl Thomas Jeffersons. Eines Menschen.« Er blickte sich zu Seven um. »Ihre Rasse hat einige höchst zitierenswerte Individuen hervorgebracht.«
    Geordi nickte. »Na schön. Was Sie damit sagen wollen, ist, dass wir – statt das Virus sich in den Hauptrechner einschleichen zu lassen – es den Borg auf eine Art präsentieren müssen, die sie veranlasst, ihm Top-Priorität

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