Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)
abebbte. Sein Penis war wie ein Pilger, der Heilung erfahren und dessen ruhelose Suche ein versöhnliches Ende gefunden hatte. Erschöpft fiel er in sich zusammen.
Karl, der sich die ganze Zeit über in seinen Sitz gekrallt hatte, tat es ihm gleich. Sophie hob den Kopf und richtete sich auf. Sex machte durstig. Sie angelte nach der sich im Netz befindlichen Flasche Wasser.
Während sie zum Trinken ansetzte, wurde ihr Rock nach oben geschoben.
Oh, là, là? Das hatte sie nicht erwartet. Wie oft hatte sie es erlebt, dass Männer nach dem Höhepunkt zu träge waren, um anschließend der Frau Lust zu bereiten. Ein Grund, warum sie es vorzog, als Erste bedient zu werden. War der Meister erst einmal zufriedengestellt, kam der Diener meist zu kurz. Sollte dies bei Karl anders sein?
Während sich das Wasser seinen Weg ihre Kehle hinunter suchte, schob sich seine Hand in ihr Höschen. Wie gut das tat! Sie wagte nicht, sich zu bewegen. Nicht, dass er aufhörte!
Zwei Finger seiner linken Hand steckten bereits tief in ihrer Scheide. Er schob sie hinein und zog sie wieder heraus. Mehrmals hintereinander. In fließenden, elektrisierenden Bewegungen. So, wie sie es gerne hatte. Ihre Brüste hoben sich rasch, und Karl labte sich an dem majestätischen Anblick. Weder die Stewardessen noch die anderen Passagiere kümmerten sich um die beiden Sexhungrigen aus Reihe 46.
Zur Rechten blieb alles ruhig. Der Dicke schnarchte nach wie vor wie ein Berserker, was Sophie in diesem Fall aber durchaus begrüßte. Somit konnte sie sich voll und ganz der Intimmassage ihres Fensternachbarn hingeben.
Der war inzwischen dazu übergegangen, seine halbe Hand in ihrem Loch zu vergraben. Nicht grob, nicht unachtsam, dennoch bestimmt. Karl schien sich mit der weiblichen Anatomie auszukennen. Es gab so viele Männer, die es schlichtweg nicht beherrschten, eine Frau glücklich zu machen. Und dabei war es so einfach!
Nachdem Karl ihre Nässe in kreisenden Bewegungen rund um die Klitoris verteilt hatte, schob er erneut zwei Finger in ihre Möse. Diesmal Daumen und Zeigefinger. Er fuhr fort, das Innere ihrer Vagina zu kneten. Ein Profi, dieser Typ. Sein Mittelfinger fand ihre Rosette und rutschte hinein, während Sophie ihr Becken anhob. Es schien, der Mann bedankte sich gerade für den Blowjob!
Merci, chéri. Sophies Wangen glühten, ihre Schamlippen pulsierten, und eine Steigerung ihrer Lust war kaum mehr möglich. Spätestens, als Karl ein letztes Mal ihre Brust küsste, war es um sie geschehen. Sophies Körper spannte sich an, der Orgasmus brach unaufhaltsam über sie herein. Eine Woge glücklicher Befriedigung überkam sie, während Karls Finger tief und fest in ihren Löchern steckten und sich so schnell bewegten, wie es nur der Flügelschlag eines Kolibris zu tun vermochte. Sie hatte das Gefühl, davongetragen zu werden.
Es kam ihr vor wie eine kleine Ewigkeit, bis sich ihr Körper von dem Beben, das er ausgelöst hatte, erholte. Das war seit langer Zeit der beste Höhepunkt gewesen!
Damit war alles gesagt. Dankbar ließ sie sich zurückfallen.
Karl beobachtete sie einen Moment, bevor er sich langsam aus ihr zurückzog. Was für ein erlebnisreicher Flug! Sophie glättete vergnügt ihren Rock. Was für ein gelungener Start in den neuen Tag, der seit drei Stunden angebrochen war. Der Auftrag in Los Angeles konnte kommen!
Nach ihrer verstohlenen Vergnügungsreise knurrte den beiden Akteuren gehörig der Magen. Das Einzige, was sie fanden, war eine Tüte mit Nüssen, die sich Karl und Sophie brüderlich teilten. Dabei wurde gescherzt und geplaudert, als gäbe es keinen Morgen.
Über ihr Stelldichein hoch in der Luft hatten sie die Zeit vergessen; keine Frage: Hier hatten sich zwei gefunden.
Keine Liebesschwüre, keine Verpflichtungen.
Nur Sex in seiner reinsten Form. Himmlisch …
Die Warterei auf das Gepäck, vor allem nach anstrengenden Flügen, bereitete niemandem Vergnügen. Umso erstaunlicher, dass Sophie grinste wie ein Honigkuchenpferd, als sie von der Toilette zurückkehrte.
»Hattest du gerade die Begegnung der dritten Art oder warum strahlst du bis über beide Ohren?«
Maren, die jeden einzelnen Knochen an ihrem Körper spürte, hatte ihre Freundin in solchen Situationen auch schon anders erlebt.
»Besser!«, rief Sophie augenzwinkernd. Sie liebte es, Maren auf die Folter zu spannen. »Zweiundzwanzig mal sechs Zentimeter geballte Männlichkeit.«
»Was?« Plötzlich entdeckte Maren ihren Koffer. »Das ist meiner!« Sie
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