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Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Hemmungslos in Hollywood - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Schott
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Dachterrasse mit herrlichem Blick auf Los Angeles lud sogar externe Besucher zum Feiern ein.
    Bereits auf der I-504 N Richtung Sacramento stand außer Frage, dass sie sich auf einem amerikanischen Highway befanden. Größer, weiter, gigantischer. Die Breite variierte zwischen vier und sechs Spuren pro Seite, sodass der Verkehr nie stockte. Anders als in Deutschland regelte hier ein einheitliches Tempolimit den Verkehr.
    Viele Häuser waren nur durch kleine Betonmauern vor dem Autolärm geschützt. Maren bezweifelte, dass es kein Vergnügen war, an einer Autobahn zu wohnen.
    Je näher sie Beverly Hills kamen, desto feudaler wurden die Villen. Und spätestens, als der Taxifahrer in den Santa Monica Boulevard einbog, fühlten sich Maren und Sophie angekommen. Flache Bauten, hohe Palmen. Keine Wolken, viele Cabrios.
    In allen Großstädten der Welt waren Flughafenstrecken in die City für Taxifahrer eine beliebte Einnahmequelle, weil die Ortsunkundigen die Routen nur schwer nachvollziehen konnten.
    Auf diesen Eventualfall war Maren jedoch vorbereitet. Sie hatte sich von Hamburg aus gut informiert. Zu ihrer Erleichterung machte der Chauffeur aber keine Anstalten, sich über unnötige Umwege an seinen Fahrgästen zu bereichern. Als er in den N San Vicente Boulevard einbog, wusste sie, das Ziel war nur noch ein Katzensprung entfernt. Kurz darauf schwenkte der Fahrer in die Cynthia Street ein, in deren Mitte das Hotel auf die Reporterinnen wartete.
    Im Sonnenschein wirkte der Eingang weit weniger glamourös, als es das Internet mit seinen Nachtaufnahmen hergegeben hatte. Abwarten . Zumindest den extravaganten Strommast erkannte Maren sofort. Ein Künstler hatte sich auf dem hölzernen Pfahl verewigt. Er war von oben bis unten mit Schnitzereien verziert.
    »Sieht aus wie ein Totempfahl, wenn du mich fragst«, witzelte Sophie skeptisch. »Nicht, dass uns hier noch irgendwelche Rothäute die Ärsche vermöbeln …«
    Da war wohl ein intimer Wunsch der Vater des Gedankens, dachte Maren. Sie kontrollierte lieber, ob sie alle Reiseunterlagen beisammen hatte. Wenn sie mit Sophie unterwegs war, übertrug sich deren Nachlässigkeit im Umgang mit Formalitäten nicht selten auch auf sie. Und ihre MCM-Reisetaschen würde sie nur ungern im Taxi zurücklassen.
    Es war Mittag in L.A.
    Obgleich bei den Freundinnen eine ganze Nacht Schlaf fehlte, zumindest einer, war die Vorfreude auf die Stadt viel zu groß, als dass an eine Pause zu denken gewesen wäre. Nichts würde sie jetzt davon abhalten, loszuziehen.
    Sobald die äußerst freundliche Empfangsmitarbeiterin, Eleonore, wie das Namensschild auf ihrer für amerikanische Verhältnisse untypisch kleinen Brust verriet, die Papiere ausgefüllt und den Gästen erklärt hatte, auf welcher Etage sich ihre Suite befand, machten sich Sophie und Maren auf den Weg. Ihr Gepäck schleppte ein Hotelboy namens Cem. Als er den Damen die Tür öffnete, erfüllte die geräumige Suite, die neben einem separaten Schlafzimmer mit einem Kamin punktete, sämtliche Erwartungen. Das etwa sechzig Quadratmeter große Zimmer strahlte mindestens so sauber wie Cems weiße Zähne. Sophie lächelte ihm zu. Maren überreichte ein Trinkgeld.
    Die Klimaanlage surrte leise vor sich hin, als Sophie durch den Raum tanzte. »Sieh nur, hier kann noch jemand schlafen.«
    Gemeint war das neben dem Kamin befindliche Schlafsofa. Maren ignorierte den Wink mit dem Zaunpfahl. Auch sie würde alles von L.A. mitnehmen, was in den drei Tagen auf sie einströmte, aber darunter fielen mit Sicherheit keine männlichen Übernachtungsgäste, die ihr Vorhaben in Gefahr brachten.
    Vielmehr freute sich Maren auf das riesige Doppelbett, dessen Matratze ihrem beherzten Hechtsprung locker standhielt.
    Die Küchenzeile und der separate Essbereich würden nicht zum Einsatz kommen. Wenigstens darüber herrschte Einigkeit.
    Das Beste an diesem Hotel war jedoch bei Weitem die Dachterrasse. Zwar war der Pool eher klein geraten, aber dafür der Blick über Los Angeles ein Traum. Gerade am Abend konnte man, laut Cems Aussage, einen schönen Blick über die Lichter der Stadt genießen, begleitet von guter Lounge-Musik und coolen Drinks.
    »Du hättest mit dem Ausziehen der Bluse ruhig warten können, bis der Page das Zimmer verlässt …«, wies Maren ihre Freundin zurecht.
    Damit hatten sie auch das geklärt.

    Eine dreiviertel Stunde später standen die beiden Freundinnen runderneuert und voll motiviert an der Rezeption. Natürlich. Ein Shoppingtrip der

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