Hendrikje, vorübergehend erschossen
der, also als ob er meine Gedanken gelesen hätte, der streckt, als ich dann endlich bei ihm war, einfach den Arm
aus, zieht mich an sich und küsst mich.«
»Wow.«
»Oh ja, das war:
wow.
Und die neun Jungs am Tresen haben gleichzeitig ihre Gläser angehoben, ausgetrunken, abgestellt, der Barfrau hingeschoben
und neue Biere bestellt. Und Dieter und ich haben Martinis getrunken.
Wir sind nicht lange in der
Grünen Palme
geblieben, wir waren plötzlich ziemlich verliebt und wollten allein sein. Dieter ist mit zu mir gekommen und da fielen wir
relativ schnell ins Bett und übereinander her.«
»Hmhmm«, summt die Palmenberg, »und wie war das?«
»Wie das war?«
»Ja, war es schön oder eher nicht so schön? Konnten Sie es genießen oder nicht?«
»Ja, aber … also ich bin doch nicht hier, um Ihnen meine Bettgeschichten zu erzählen.«
»Nein, natürlich nicht. Aber Sie haben mir bereits geschildert, wie es mit Ernst gewesen ist, und mich würde nun interessieren«,
lächelt die Palmenberg süffisant, »ob es mit Dieter und seinem Segelschiff anders war.«
|83|
Dieter und sein Segelschiff
– die Palmenberg nimmt sich ja ganz schön was raus, denkt Hendrikje und erinnert sich an
Gott Hendrikje, Sie haben einen tätowierten Räuber im
Bett, behalten Ihren Anorak an und nennen das ›eine Nacht
mit Dieter‹?
Sie schaut die Palmenberg kühl an.
»Oh ja, das war anders«, gibt Hendrikje zu und richtet sich etwas auf, »ich kann Ihnen sagen … das war … also … wunderbar.«
Ein erwartungsvolles »Ahaa …?!« dehnt sich aus der Palmenberg.
Ahaa
… Sie will es wirklich wissen. Na dann.
»Der hat ja auch so schön geküsst, der Dieter. Also nicht so eklig mir gleich die Zunge in den Hals gesteckt, als ob zwei
Karpfenmäuler sich aneinander festsaugen, nee, so ganz vorsichtig, so zart, so erst ganz lange immer nur
fast
berührt, und das machte mich noch viel gieriger auf einen Kuss, und als er mich dann endlich richtig küsste, da war’s dann
… Oh gottogott … er gab mir lauter winzig kleine Stöße mit der Zunge in meinen Mund, und das war tatsächlich nur eine Vorankündigung
dessen, was noch kommen sollte. Er küsste mich, als wollte er die ganze Nacht lang nichts anderes tun, aber dann küsste er
sich langsam an mir herunter, und dabei strich er mit seinen Fingerspitzen an meinen Seiten entlang. Dann umfasste er meine
Brüste mit seinen Händen, presste sie zusammen, spielte mit seinen Daumen und mit seiner Zungenspitze an meinen Brustwarzen,
leckte sie ab und machte sie hart. Dann küsste er sich noch weiter nach unten und seine Hände vergruben sich in meinen Schenkeln
und zwischen meinen Schenkeln, und dann fand er … also … er fand meine Möse. Und ohne sie mit den Händen zu berühren, erforschte
er mich. Nur mit seinen Lippen und mit der Zunge, und ich hab geglaubt, ich schwebe im Himmel oder so, und der Himmel sah
rosa aus und |84| roch nach Schweiß, so was hatte ich noch überhaupt nie erlebt.
Dieter hatte seine Hände in meinen Hintern gekrallt, presste meinen Schoß in sein Gesicht und badete darin. Er schleckte und
schmatzte wie ein Bär am Honigtopf, gierig und dabei so sanft. Und aus mir kamen Geräusche, die ich noch nie vorher von mir
gehört hatte. Ich vergrub meine Hände in seinen schwarzen Locken und wünschte mir, er hätte noch eine Zunge, damit er mich
gleichzeitig noch auf den Mund küssen könnte, und das brachte mich auf eine Idee. Ich bin ganz vorsichtig und langsam, damit
Dieter bloß von keiner meiner Bewegungen unterbrochen würde, wie ein Uhrzeiger zu ihm heruntergerutscht. Dieter merkte wohl,
was ich vorhatte, und bewegte sich mit, so dass ich irgendwann bei ihm war, also … ich meine … dass ich ihn sehen konnte,
also … seinen Schwanz. Und der war genauso schön wie sein Gesicht und hatte auch schwarze Locken und ich fasste ihn an, und
er pochte richtig in meiner Hand, und da habe ich ihn geküsst und mit meiner Zunge gestreichelt. Ich habe ihn zuerst ganz
nass gemacht mit meiner Zunge, obwohl er oben schon von allein ein bisschen feucht war. Ich bin in Kreisen mit der Zunge um
seine Schwanzspitze herum und dann habe ich ihn mir ganz langsam, ganz ganz langsam in den Mund gleiten lassen. Dieter unterdrückte
ein Stöhnen, damit er weiter mit seinem Gesicht zwischen meinen Schenkeln sein konnte, und ich liebte es. Er füllte meinen
Mund ganz aus und schmeckte wunderbar nach Salz. Ich saugte an ihm, und da
Weitere Kostenlose Bücher