Henningstadt
Beine sind behaart. Steffen hat Radfahrerbeine: muskulös, aber nicht albern überformt. Mutig greift Hen ning hin. Er streichelt Steffens Oberschenkel. Steffen rückt näher ran. Henning umarmt ihn. Henning hat einen Stän der. Steffen noch nicht. Sie knutschen. Henning, der sich vor genommen hat, es geschehen zu machen, schiebt Stef fen langsam ins Schlafzimmer. Ihre Schwänze berühren sich. Henning liegt auf Steffen drauf und weiß nicht wie ter.
Steffen erkundet Hennings Körper. Henning fährt über all mit den Händen entlang. Steffen fängt an zu stöh nen. Weil er merkt, dass er sich offenbar nicht dumm an stellt, lässt Hennings Anspannung nach, und er taucht ein. Steffen zeigt Henning, wie er seinen Schwanz anfas sen soll. Findet Henning eine seltsame Methode. Dann fragt Steffen, wie er Henning anfassen soll. Also handelt es sich beim Schwanz-Anfassen um eine individuelle Vor liebe, nicht um einen allgemeinen Hinweis. Dann funktio niert alles von alleine.
Das Radio übernimmt die Funktion, die früher die Landschaft in Romanen hatte und spielt: Ein feste Burg ist unser Gott in einer donnernden Orchestrierung. Steffen muss grinsen, als er es hört, vergisst die Musik dann aber wieder. Henning kennt die Melodie als guter Katholik zum Glück nicht und ist mit anderen Sachen beschäftigt als dem heiteren Melodienraten. Sie liegen übereinander, Henning hat die Augen zugemacht, Steffen stößt mit der Zunge in Hennings Mund. Bevor sie kommen, weiß Henning nicht mehr, welcher Schwanz zu ihm gehört und welcher Steffens Schwanz ist. Henning liebt Steffens Or gas mus. Wellenartig schwappt die Energie hin und her.
45
Isabells Eltern haben das Haus für ein langes Wochen ende geräumt, um eine alte Tante, die es wahrscheinlich nicht mehr lange machen wird, noch mal zu sehen. Isabell hat heute, am Donnerstag, Geburtstag. Sie will am Freitag feiern, damit ihre Gäste am nächsten Tag nicht zur Schule gehen müssen. Sie kommt nach Hause. Es ist dunkel im Haus. Sie geht rauf in ihr Zimmer, holt sich den Marquis de Sade, den sie blöd findet, den zu lesen sie aber be schlos sen hat. Auf dem Weg in die Küche gibt sie Fried rich zu fressen, streichelt ihm über den Kopf.
Sie setzt Milch auf, um sich Kakao zu machen und bleibt in der Küche. Sie liest. Sie wird geil. Sie findet das Buch blöd. Sie fasst sich in den Schritt. Sie seufzt und streckt die Beine von sich. Sie schmiert sich ein Nutel la brot. Isabell zieht sich aus. Kater Friedrich hat fertig ge fres sen und kommt in die Küche um zu sehen, ob es noch mehr gibt. Isabell streicht sich über die Brust, spielt an ihren Nippeln. Der Kater springt auf den Küchentisch. «Hau ab!», verscheucht sie ihn. Friedrich springt auf den Boden, kommt zu Isabell und fängt an, sie sauber zu lecken. Isabell nimmt Nutella mit dem Messer aus dem Glas und streicht es über ihre Schulter, über ihre Brust, verteilt es im Hof um ihre Brustwarze. Isabell wird feucht. Der Kater springt wieder auf den Tisch und leckt das Nutella von ihrer Brust. Seine Zunge ist rau und fleißig. Isabell macht die Augen zu und stöhnt. Der Kater leckt jetzt mehr zur Schulter hin. Isabells Hand fährt über ihre Schenkel zu ihrer Muschi. Sie legt die Hand darüber und bewegt sie pressend hin und her. Isabell setzt sich breit beinig hin. Mit dem Zeigefinder arbeitet sie sich Zentime ter um Zentimeter in ihre Spalte. Die Küchentür öffnet sich und die Gäste der Überraschungsparty setzen kraft voll an, Happy Birthda y to You zu singen.
Isabells Schenkel öffnen sich zum Publikum hin. Sie zieht die Hand aus ihrer Muschi, schlägt schnell die Beine übereinander und dreht sich von den Leuten weg. Tränen der Scham schießen ihr in die Augen. Der feierliche Ge sang nimmt ein klägliches Ende, noch bevor er so recht be ginnen konnte.
«Sofort raus! Alle!», schreit sie. Kurz schießt es ihr durch den Kopf, wie es wäre, wenn alle blieben und sie zusammen eine Orgie veranstalten würden. Isabell s Gäste sehen ein, dass sie den falschen Moment für ihren Besuch gewählt haben und ziehen sich widerspruchslos ins Wohn zimmer zurück.
Panisch zieht Isabell ihre Sachen wieder an und geht zur Küchentür, die die Gäste hinter sich zugezogen ha ben. Sie ruft nach Andrea. Andrea kommt. Sie hat einen ziem lich verstörten Blick. Isabell sieht Andrea verzweifelt in die Augen. Nach einer kleinen Weile lächelt Andrea vor sichtig.
«Was soll ich denn jetzt machen?», fragt Isabell.
«Viel
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