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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Onkels schlagartig eine Spur tiefer, und seine Miene wirkte besorgter. »Sie wird sich schon beruhigen«, versicherte er Damian. »Und nun sag mir, woher die Presse wusste, wo ihr euch herumtreibt.«
    Diese Frage war Damian auch durch den Kopf gegangen, seit er das Foto in der Zeitung gesehen hatte. »Ich habe keine Ahnung. Den Paparazzi ist natürlich bekannt, in welchen Clubs die Renegades normalerweise anzutreffen sind, aber Lacie‘s Lounge gehört da nicht dazu.«
    Damian zermarterte sich das Hirn. Wer hatte abgesehen von seinen Teamkameraden von der spontanen Entscheidung, Lacie‘s Lounge aufzusuchen, gewusst? Die Taxifahrer, der eine oder andere Bedienstete in der Hotelbar, die es zufällig mitbekommen hatten ... Aber eigentlich war dieser Ausflug keine so große Sensation - warum also sollte irgendjemand deswegen die Presse alarmieren? Eine Story darüber, in welchen Clubs die Renegades abhingen, lockte doch niemanden hinter dem Ofen hervor, also war damit auch nicht viel Kohle zu machen.
    Vielleicht ging es dem Verräter ja gar nicht um Geld, sondern vielmehr um einen Skandal - aber selbst wenn, dann hatte er oder sie nicht sicher sein können, dass es einen geben würde.
    Damian schüttelte den Kopf. Wer hatte ein Motiv? Da war Carter, der Micki abgefüllt hatte und Damian hasste; und Carole, die vermutlich wütend genug auf Damian war, um für Schwierigkeiten zu sorgen. Aber die beiden waren bis heute Morgen höchstwahrscheinlich viel zu beschäftigt gewesen, um auch nur einen Gedanken an Damian zu verschwenden. Er wollte weder ausschließen, dass es einer der beiden gewesen war, noch Yank unbegründet eine Zielscheibe für seinen Zorn liefern.
    Also sah er den Alten bloß achselzuckend an. »Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wer uns verpfiffen haben könnte.«
    Yank schnaubte, dann wechselte er unvermutet das Thema. »Micki muss jedenfalls dringend untertauchen, bis das Schlimmste vorüber ist.«
    Damian nickte zustimmend. »Hast du irgendeine Idee?«
    Yank strich sich nachdenklich über den drahtigen Bart. »Sie wird es nicht freiwillig tun, also müssen wir sie irgendwie austricksen.« Er fixierte Damian mit entschlossenem Blick. »Und du kannst ohnehin noch eine Weile nicht spielen.«
    »Nett, dass du mich daran erinnerst.«
    »Ich sage nur, was Sache ist. Dein Handgelenk braucht Ruhe.«
    »Trotzdem muss ich beim Team bleiben«, wandte Damian ein.
    »Unter normalen Umständen, ja. Aber in diesem Fall... Du musst dich um Micki kümmern. Und für deine Hand brauchst du einen Topspezialisten. Ich habe Sophie angewiesen, Gordon und Coach Donovan zu sagen, du hättest einen privaten Arzttermin, damit du schon etwas eher aufs Spielfeld zurückkehren kannst. Was übrigens der Wahrheit entspricht. Ich habe irgendein As aufgetrieben, das ich extra nach Florida einfliegen lasse, damit sich der Kerl morgen deine Hand genauer ansehen kann. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse habe ich ihm bereits zugeschickt.«
    Damian wusste nicht recht, ob er Yank für die Hilfe danken oder ihn erwürgen sollte.
    »Du brauchst dich nicht zu bedanken«, kam Yank ihm zuvor. »Ich habe nur meinen Job getan. Und jetzt wirst du deinen erledigen. Du hast doch ein riesiges Anwesen auf einer Insel vor der Küste von Florida, dank dieses Zwanzig-Millionen-Dollar-Vertrags, den ich dir damals ausgehandelt habe. Ich schlage vor, du bringst meine Nichte dorthin, damit sie sich ein wenig entspannen und erholen kann.«
    Er sollte Micki in sein Refugium mitnehmen? »Bist du verrückt?«
    »Deine Teamkollegen haben mir erzählt, wie du Micki provoziert hast, indem du ihr sagtest, sie würde nicht in einen Stripclub passen.«
    »Tut sie meines Erachtens noch immer nicht.« Aber Damian wusste, Yank würde nicht locker lassen. Er ballte die Fäuste und wartete angespannt auf den Todesstoß.
    Yank räusperte sich. »Tja, jeder Dummkopf weiß doch ganz genau, dass meine Micki mit ihrem Stolz das als Herausforderung auffasst. Und außerdem hast du ihr bewusst ihre größte Schwäche unter die Nase gerieben.« Er bohrte Damian vorwurfsvoll den Finger in die Brust.
    Damian runzelte die Stirn. »Wie bitte? Was denn für eine Schwäche? Wovon redest du überhaupt?«
    Doch dann fielen ihm schlagartig Mickis selbstkritische Worte ein. Die gute alte burschikose, kumpelhafte Micki, hatte sie gefaucht. Und was hatte er entgegnet? Wenn du das sagst...
    »Heiliger Strohsack.« Wie hatte sein Leben nur binnen nicht ganz vierundzwanzig Stunden

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