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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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deine Zukunft überhaupt zur Sprache zu bringen.«
    »Und ich weiß es zu schätzen. Ich muss zugeben, dass ich nicht stolz auf diese Leistung bin und sie auch nicht unbedingt das Image des verantwortungsvollen Erwachsenen vermittelt, als der ich mich gern präsentiere. Andererseits haben schon viele Leute weit schlimmere Skandale überlebt; ich weiß gar nicht, warum du dich derart aufregst...« Als sein Blick auf Micki fiel, verstummte er abrupt.
    Er wusste nur zu gut, worüber sich Yank derart echauffierte. Es war ihm bereits ein Dorn im Auge gewesen, dass Damian seine Nichte kurzerhand abserviert hatte. Und jetzt auch noch das. Man konnte Yank wirklich keinen Strick daraus drehen, dass sein Ärger eher privater als beruflicher Natur war. Aber jetzt war es ohnehin nicht mehr zu ändern.
    Micki hatte Damians Blick tunlichst gemieden, seit sie mit Verstärkung wieder aufgetaucht war.
    Nun stellte sie sich vor ihren Onkel und sagte: »Hör zu, Damian. Ich verdiene zwar mein tägliches Brot damit, in derartigen Situationen Schadensbegrenzung zu betreiben, aber ich fand, in diesem speziellen Fall könnte ein bisschen Verstärkung nicht schaden, da ich nicht gerade eine neutrale Außenstehende bin. Mit Onkel Yank hattest du ohnehin einen Termin, und Sophie kann uns sicher auch von Nutzen sein.«
    Mit anderen Worten: Sie war verletzt und fürchtete, ihr könnten bei der Arbeit womöglich ihre Gefühle in die Quere kommen. »Du willst mich doch hoffentlich nicht an deine Schwester weiterreichen, oder?«, fragte Damian, ohne die beiden anderen Anwesenden zu beachten.
    Schweigen.
    Bei der Vorstellung, in dieser Angelegenheit auf seine einzige Vertrauensperson verzichten zu müssen, wurde Damian flau.
    »Es geschähe dir ganz recht, wenn ich es täte, aber keine Sorge. Ich werde die Sache mit dir durchstehen.«
    Das war ja wenigstens ein Anfang. »Gut. Wie sollen wir vorgehen?«
    Sophie nahm einen Stift zur Hand und begann, sich Notizen zu machen. »In solchen Angelegenheiten ist es für das Image des Betroffenen entscheidend, die richtige Person an seiner Seite zu haben. In deinem Fall wird es Micki sein, die dir das Patschehändchen hält, bis das Schlimmste vorüber ist.« Sophies gerunzelte Stirn ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, wie ungern sie es sah, dass ihre Schwester in die Rolle des Retters in Not gedrängt wurde.
    Aber wie es schien, hatten sich die drei bereits darüber beraten, denn weder Yank noch Micki erhoben Einwände.
    Damian war trotzdem verwirrt. »Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz, was du vorschlägst.«
    »Lass es mich dir erklären. Zunächst wirst du mit mir als PR-Betreuerin an deiner Seite eine Erklärung abgeben«, erläuterte Micki. »Du wirst zugeben, dass du einen Fehler gemacht hast und zu Protokoll geben, dass du gedenkst, das Richtige zu tun, sobald die Einzelheiten geklärt sind. Du wirst dich als offener, ehrlicher, rechtschaffener Mann präsentieren, genau, wie es deine Fans und ihre Kinder, die dich vergöttern, von dir erwarten.«
    Er nickte. So weit, so gut. Es war doch richtig, mich gleich an Micki zu wenden, dachte er einigermaßen erleichtert. Nicht nur aus beruflichen, sondern auch aus persönlichen Gründen. Ohne sie wäre er verloren gewesen. Er hatte ja noch nicht einmal einen klaren Gedanken fassen können! Er steckte schon jetzt bis zur Halskrause in ihrer Schuld.
    »Als Nächstes geht es um das... ähm... Problem selbst.« Micki errötete.
    »Micki will damit andeuten, ob du dich schon mit der Schwangerschaft und allem, was damit zusammenhängt, auseinander gesetzt hast«, kam ihr Sophie zu Hilfe. »Hast du mit der Mutter schon über einen Vaterschaftstest gesprochen?«
    »Nein, noch nicht.«
    »Hast du in Erwägung gezogen, einen Anwalt zu kontaktieren?«, fragte Yank.
    Wieder verneinte Damian. »Ich habe es doch selbst erst erfahren. Ich kann mir auch überhaupt nicht erklären, wie diese Information so rasch an die Öffentlichkeit gelangen konnte.«
    »Möglicherweise hat einer der behandelnden Arzte oder eine Krankenschwester geplaudert, um sich ein paar Kröten dazuzuverdienen«, murmelte Yank.
    »Als Erstes kümmerst du dich also um den Rechtsanwalt und den Vaterschaftstest«, befahl Micki in nüchtern-geschäftlichem Tonfall. »Wie sieht der Spielplan der Renegades für die kommenden Tage aus?«
    Damian stieß ein Ächzen hervor. »Im Moment stehen einige Heimspiele an, dann sind wir eine Woche unterwegs.«
    Micki nickte. »Okay, dann sprichst du möglichst

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