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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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über das unangenehme Thema Safer Sex zu führen, sobald die größte Aufregung vorüber war.
    Das war das Mindeste, was er tun konnte, um seine Familie für den Skandal zu entschädigen, den er verursacht hatte.
    Auf der Fahrt zurück in die City schlief Micki erneut ein und erwachte erst wieder, als der Wagen vor ihrem Gebäude hielt. Sie sah auf die Uhr. Kurz vor Mitternacht. Sie war mehr als erschöpft nach diesem emotional aufreibenden Tag, und ihr Körper schmerzte von der unbequemen Sitzposition.
    Sie rieb sich die Augen, bis sie den gut aussehenden Mann mit der sexy Ausstrahlung, der neben ihr saß, klar sah. »Ich bin schon wieder eingeschlafen«, stellte sie verlegen fest.
    »Kein Problem. Ich auch.« Er streckte sich, sodass ihr Blick unwillkürlich auf seine muskulösen, gebräunten Unterarme fiel.
    Sogleich wünschte Micki, sie hätte eine Flasche Wasser zur Hand, um den Durst zu stillen, der ihre Kehle austrocknete. Das war jedenfalls klüger, als sich zu wünschen, sie könnte ihn küssen und sich an seinem feuchten Mund laben.
    »Es war wohl doch gar keine so schlechte Idee, mich mitzunehmen.«
    Damian lächelte. »Wer weiß, wie meine Schwestern ohne deine Ratschläge mit den Reportern umspringen würden.« Er verzog das Gesicht, als ihm wieder einfiel, dass er seiner Familie einiges an ungewollter Medienaufmerksamkeit beschert hatte. »Du warst meinen Leuten wirklich eine große Hilfe. Ich weiß das zu schätzen.«
    »Sie sind echt etwas Besonderes. Ich bin froh, dass ich sie kennen gelernt habe.«
    »Dasselbe haben sie über dich gesagt.« Er stockte, dann dachte er: Ach, zum Teufel und sprach aus, was ihm gerade wieder eingefallen war. »Mein Vater meinte ganz am Schluss sogar noch, ich solle doch um Himmels willen zupacken und dich bloß nicht mehr gehen lassen.«
    Sein aufrichtiges, warmes Lächeln raubte ihr den Atem. »Lieb von ihm.«
    Sie stieg aus, gefolgt von Damian. Als sie sich zu ihm umwandte, kreuzten sich ihre Blicke. Die feuchtschwüle Sommerluft verstärkte das Feuer, das unvermittelt wieder zwischen ihnen aufloderte, noch zusätzlich.
    Micki bemühte sich verzweifelt, ihre Begierde im Zaum zu halten. »Mir geht da schon die ganze Zeit eine Frage durch den Kopf.«
    »Nur heraus damit.«
    »Deine Eltern sind glücklich verheiratet. Alle deine Schwestern ebenso. Alle drei haben Kinder und scheinen gemeinsam jedes Problem meistern zu können.«
    Er legte den Kopfschief. »Worauf willst du hinaus?«
    Micki suchte nach den richtigen Worten, dann beschloss sie, nicht lange herumzureden, sondern ihn rundheraus zu fragen. »Wie kommt es, dass sich jemand, der Teil einer solchen Familie ist, so hartnäckig weigert, selbst sesshaft zu werden?«
    Damian stieß ein leises Lachen hervor, sexy und kehlig. »Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht.« Er stützte sich mit der Hand am Autodach ab und legte den Kopf schief. »Glaubst du, es prägt einen, wenn man zum Beispiel das älteste oder das jüngste Kind ist?«
    Interessante Frage, dachte Micki. »Bis zu einem gewissen Grad bestimmt. Ich meine, ich bin die Jüngste von uns dreien, deshalb dachte Annabelle immer, sie müsste vor allem mich beschützen, nachdem unsere Eltern gestorben waren. Sie trug die Hauptlast der Verantwortung und hätte um jeden Preis zu verhindern versucht, dass wir zu Pflegeeltern kommen, falls Onkel Yank uns nicht zu sich genommen hätte. Sie musste viel zu früh erwachsen werden.«
    »Siehst du, und ich war das Baby, das niemals erwachsen werden musste«, sagte Damian. »Meine Schwestern haben mich verhätschelt und verwöhnt. Und das Schicksal hat es ebenfalls gut mit mir gemeint.«
    Micki tat diese Bemerkung sogleich mit einer Handbewegung ab. »Ganz so einfach war es nun doch nicht. Immerhin ist dein Ehrgeiz gemeinhin bekannt.«
    »Ich habe nie behauptet, ich hätte nicht hart dafür gearbeitet, aber ich hatte definitiv mehr Glück als andere.« Damian schüttelte den Kopf und lachte, ein geringschätziges Lachen, das für Micki darauf hindeutete, dass er sich über ihre Frage bedeutend öfter als erwartet den Kopf zerbrochen hatte. »Wenn einem wie mir alles in den Schoß fällt, wird man zwangsläufig verwöhnt. Und ich habe panische Angst davor, jetzt alles zu verlieren«, gestand er ihr.
    »Und deshalb -«
    »Und deshalb gebe ich mir solche Mühe, das Image aufrechtzuerhalten, das ich mir erarbeitet habe - das Image vom Partylöwen, der keine Schwachstellen hat und niemals kränkelt.«
    »Und du glaubst,

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