Her mit den Jungs!
unendlich viel mehr als die Befriedigung seines Verlangens. Es war ein Kuss, der nicht nur seine körperlichen Schmerzen, sondern auch seine seelischen Qualen linderte.
Micki wand sich indessen über ihm, rieb sich an seinem Körper in dem Bedürfnis, ihn durch den seidigen Stoff ihres Höschens hindurch noch deutlicher zu spüren, bis Damian die Daumen in den dünnen Gummibund schob und sie von diesem letzten Hindernis befreite.
»Bitte, sag, dass du Präservative da hast«, murmelte sie.
Er nickte. »Nicht, dass ich hier regelmäßig Damenbesuch hätte, aber, ja, habe ich.« Als sie erleichtert aufatmete, musste er lachen. »Schön, zu wissen, dass das Begehren auf Gegenseitigkeit beruht«, sagte er und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
Sie grinste. »Oh ja, das tut es zweifellos.«
Er angelte ein Kondom vom Nachttisch, reichte es ihr und lehnte sich zurück. »Mit meiner lädierten Hand schaffe ich das leider nicht.« Unter seinem wachsamen Blick riss sie die Verpackung auf, hielt das Kondom gegen das Licht und betrachtete es mit konzentrierter Miene eingehend von allen Seiten. »Und was jetzt?«
»Du wirst schon dahinterkommen.« Es erforderte seine ganze Kraft, nicht gleich die Kontrolle zu verlieren. Unwillkürlich biss er die Zähne zusammen und hob die Hüften an, als sie begann, den dünnen Gummi über seine pulsierende Erektion abzurollen. Ihre mangelnde Erfahrung, die sie durch wilde Entschlossenheit wettmachte, wirkte amüsant und erregend zugleich.
Sobald sie ihm das Präservativ übergezogen hatte, schwang sie ein Bein über seine Taille und kniete sich über ihn. Damian, der sich mit der Rolle des passiven Genießers nicht abfinden wollte, streckte die Hand aus, um sie mit den Fingern zu liebkosen und stellte zufrieden fest, dass sie erfreulich feucht und bereit für ihn war.
»Oh, wow.« Micki schauderte unter seiner Berührung und presste die Oberschenkel aneinander.
Damian grinste. »Wenigstens im Bett scheine ich noch eine glückliche Hand zu haben.«
»Oh ja«, stimmte Micki ihm zu, während sie auf seinen prallen Schaft hinunterglitt.
Als sich endlich ihr heißes Fleisch um ihn schmiegte und ihn umschloss, stöhnte Damian wollüstig auf. Das Bedürfnis, sogleich mit raschen, heftigen Stößen noch tiefer in sie einzudringen, war übermächtig und ließ seinen Körper beben.
Schon fühlte er den Höhepunkt nahen, doch er wollte sichergehen, dass auch sie bereit war. Er kippte das Becken, um sie die Vereinigung noch deutlicher spüren zu lassen, die er nun so lange herbeigesehnt hatte, dass es ihm schwer fiel, nicht die Kontrolle an sich zu reißen.
Micki ergriff seine Hand und begann, sich gleichmäßig auf ihm zu bewegen. Sie schaukelte vor und zurück, presste sich mit jedem Mal noch fester an ihn, um ihn immer noch tiefer in sich zu spüren. Er verlagerte sein Gewicht und begegnete ihren Bewegungen mit zunehmend heftigeren Stößen.
Geradezu beängstigend rasch fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus, doch Damian hatte keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Er registrierte nur noch berauschende Sinneseindrücke. Empfindungen. Gefühle.
Micki war ebenso überwältigt. Schneller und schneller bewegte sie sich auf ihm, immer rascher ging ihr Atem. Sie stieß leise, kehlige Klagelaute hervor, vergrub die Fingernägel in seinen Schultern und riss ihn mit sich auf dem Weg zum Gipfel der Lust.
Schließlich zogen sich ihre Muskeln um seine Erektion zusammen, der unmittelbar vor dem Orgasmus noch dicker und härter wurde. Und dann kam auch er und verlor sich in ihr, in mehr als nur einer Hinsicht.
Am nächsten Morgen stöberte Micki in Damians Küchenschränken vergeblich nach etwas Essbarem für das Frühstück, daher produzierte sie mit Hilfe von etwas Kakaopulver und der Mikrowelle heiße Schokolade. Sie war gerade damit fertig, als sich Damian zu ihr gesellte.
Er war nackt bis auf eine graue Jogginghose und sah ungemein appetitlich aus. Micki betrachtete ihn mit gemischten Gefühlen. Ihre letzte gemeinsame Nacht war unwiderruflich vorüber, so spektakulär sie auch gewesen sein mochte.
Aber noch befand sie sich in seiner Wohnung. Sie stellte die Tassen auf den Tisch und ging auf ihn zu. »Du bist so schweigsam«, bemerkte sie und fragte sich, was ihm wohl durch den Kopf ging.
Er starrte in seinen Becher. »Habe ich dir schon erzählt, dass ich neulich mit Carter ein Gespräch von Mann zu Mann hatte?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, hast du nicht.«
»Ich
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