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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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liefen ihr übers Gesicht.
    Carter schluckte. »Hör zu, Carole, ich bin zwar nicht so reich wie Fuller, aber mein Einkommen ist mehr als anständig.«
    Sie sah ihm in die Augen. »Und was ist, wenn du dich verletzt, bevor du deinen ersten großen Vertrag bekommst? Oder wenn die Gehaltsverhandlungen nicht so laufen, wie du dir das vorgestellt hast? Wenn du mal eine schlechte Saison hast und dich danach kein Verein mehr haben will?«
    »Und was ist, wenn ich über die Straße gehe und von einem Bus überfahren werde? Carole, das Leben ist nun einmal riskant. Wir können uns nur bemühen, unsere Zeit so gut wie möglich zu nützen und versuchen, ein glückliches, zufriedenes Leben zu führen.«
    »Seit wann bist du denn unter die Philosophen gegangen?«, schniefte sie. Er zupfte ein Kleenex aus der Schachtel und wischte ihr damit die Tränen von den Wangen.
    »Als mir klar wurde, dass ich dich verlieren könnte.« Er nahm all seinen Mut zusammen. Die Zeit war reif für ein Geständnis - und er war es ebenso. »Ich liebe dich, Süße. Es wird alles gut werden, auch wenn das Baby von Fuller ist.«
    Carole starrte Ricky Carter ungläubig an. »Liebe?«
    Eben noch hatten die Erinnerungen an ihre Kindheit gedroht, sie zu ersticken und jetzt versuchte Carter, ihre Ängste zu zerstreuen! Doch so sehr er sich auch bemühte, eins konnte er nicht: Er konnte ihr nicht garantieren, dass sie nicht wie ihre Mutter einsam und in drückender Unsicherheit und Armut endete, auf die Sozialhilfe angewiesen.
    »Ganz recht. Irgendwann in den vergangenen Monaten habe ich mich einfach in dich verliebt. Und seien wir ehrlich, wir sind uns so ähnlich, dass es durchaus klappen könnte.«
    »Ähnlich?«
    Er nickte lächelnd und zeigte dabei zwei Grübchen in den Wangen. »Wie ein Ei dem anderen, charaktermäßig jedenfalls. Wir sind beide Getriebene. Wir schrecken nicht davor zurück, andere zu benutzen, um zu bekommen, was wir haben wollen. Du wusstest, dass dieses Baby genauso gut meines sein könnte und du wolltest es Fuller unterjubeln.«
    Sie wand sich, als er es ihr so direkt auf den Kopf zusagte. »Ich wollte dir damit nicht wehtun.«
    »Das wollte ich auch nicht, als ich die Journalisten angerufen und ihnen verraten habe, dass Fuller Vater wird. Ich war einfach so wütend, weil er schon wieder etwas bekam, das ich als mein Eigentum betrachtete -«
    »Du hast es der Presse verraten? Weil er schon wieder etwas bekam, das du als dein Eigentum betrachtet hast? Ich weiß nicht, was mich mehr aufregt, dass du mein Geheimnis herausposaunt hast oder -«
    »Aber doch nur, weil ich so sauer war«, verteidigte er sich und schlug die Augen nieder. Seine Reue wirkte aufrichtig.
    »Oder dass du mich als dein oder Damians Eigentum betrachtest.«
    Sie war überrascht, als er den Kopf schüttelte und lachte.
    »Was gibt es da zu lachen?«
    »Na, du machst doch genau dasselbe. Du tust, als wäre das Kind dein Eigentum, das du Damian - oder wen auch immer du für den idealen Daddy hältst - einfach schenken kannst. Wie gesagt, wir sind uns sehr ähnlich. Was hältst du davon, wenn wir uns zusammentun und unsere Energien stattdessen auf uns und das Babv konzentrieren?«
    Carole wurde flau. »Hast du schon vergessen, dass immer noch eine fünfzigprozentige Chance besteht, dass es von Damian ist?« Es hatte ohnehin keinen Sinn mehr, das zu leugnen.
    »Nein, aber lass mich dir ein paar Fakten erläutern.«
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die ausgetrockneten Lippen;
    »Erstens: Selbst wenn sich herausstellt, dass Damian der Vater ist, hat er nicht die Absicht, dich zu heiraten.«
    Ihr Magen zog sich zusammen. »Woher willst du das wissen?«
    »Er hat es mir selbst gesagt. Und wenn du ihn fragst, wird er dir genau dasselbe sagen. Natürlich wird er dir Alimente und Unterhalt zahlen, aber eine Familie wird aus euch garantiert nie.«
    Sie schluckte, unfähig, etwas zu entgegnen.
    »Ich dagegen habe vor, dich zu heiraten, egal, ob das Kind von mir ist oder nicht. Ich habe vor, für euch zu sorgen und dir die familiäre Sicherheit zu geben, nach der du dich so sehnst. Und weißt du, warum?«
    »Nein«, flüsterte sie.
    Erneut ergriff er ihre Hand. Seine Berührung war warm und beruhigend. »Wie gesagt, weil ich dich liebe.« Er drückte ihre Finger. »Aber du hast Angst, und ich erwarte nicht, dass du jetzt auf der Stelle eine Entscheidung triffst. Lass uns also eins nach dem anderen machen.«
    Carole erhob sich, sank aber gleich wieder benommen auf die Couch,

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