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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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in der Hand.«
    »Stimmt. Stimmt. Na ja, es sind doch klasse Schuhe, und ich wollte sie wiederhaben.« Laurel strich liebevoll über einen Schuh. »Del hatte chinesisches Essen bestellt. Es gab Jiaozi.«
    »Ah.« Mit einem Nicken kam Parker näher, um sich neben Laurel zu setzen.
    »Ich wollte gar nicht, aber dann bin ich doch geblieben. Also haben wir draußen auf der Veranda gesessen und darüber
geredet, wie ich erst ihn geküsst habe und dann er mich. Wovon ich dir noch gar nichts erzählt hab. Es fühlt sich seltsamer an, mit dir darüber zu reden als mit ihm.«
    »Du wirst’s überleben.«
    »Ich arbeite dran, oder? Egal, jedenfalls mussten wir zumindest bereden, wie wir jetzt damit umgehen. Del hatte einen Entwurf.«
    »Natürlich.« Lächelnd löffelte Parker ihren Joghurt.
    »Das war zu erwarten; schließlich seid ihr beide aus einem Guss. Ich hab ihm gesagt, wenn du und ich lesbisch wären, hätten wir längst geheiratet.«
    Wieder nickte Parker, während sie weiter ihren Joghurt aß. »Das wundert mich nicht.«
    »Wir haben über alles geredet und uns darauf geeinigt, dass wir miteinander gehen und alles zusammen machen, was man so macht - außer Sex.«
    Mit hochgezogenen Brauen leckte Parker ihren Löffel ab. »Ihr wollt miteinander gehen, aber keinen Sex haben?«
    »Für dreißig Tage. Die Theorie ist, dass wir bis dahin wissen, ob wir wirklich Sex wollen, oder ob es nur … Hm. Ich weiß, das ist vernünftig und erwachsen, aber wir wissen, dass wir jetzt Sex wollen.«
    »Ihr nehmt euch zuerst ein bisschen Zeit, um sicherzugehen, dass ihr einander immer noch mögt, wenn ihr denn irgendwann Sex habt.«
    »Ja, das ist es. Es ging noch um anderes, um Stammeszugehörigkeit und um meine Beine, aber unterm Strich haben wir beschlossen, zu sehen, wie es läuft. Ist das wirklich okay für dich?«
    Parker versetzte Laurel eine leichte Kopfnuss. »Natürlich ist es okay für mich. Und wenn es das nicht wäre, solltest du darauf pfeifen und mir sagen, ich soll mich um
meinen eigenen Kram kümmern. Willst du was von dem Joghurt?«
    »Nein danke. Die Teigtaschen.« Doch Laurel lehnte den Kopf an Parkers Schulter. »Ich bin froh, dass es mir nicht gelungen ist, mich heimlich ins Haus zu schleichen.«
    »Noch froher kannst du darüber sein, dass ich beschlossen habe, großzügig zu sein und dir nicht übelzunehmen, dass du es versucht hast.«
    »Du bist die beste Freundin, die es gibt.«
    »Wie wahr. Das bin ich. Del ist ein guter Mensch. Ich weiß, er neigt manchmal dazu, andere herumzukommandieren, weil, aus einem Guss. Und ich weiß, das er seine Fehler hat, aber trotzdem ist er so ein guter Mensch.« Parker legte kurz die Hand auf Laurels. »Er hat dich verdient. Du und ich müssen aber auf der Stelle einen Pakt schließen: Wenn du dich über ihn beschweren musst oder er sich bei mir über dich beschweren muss, dann gehen wir beide genauso damit um wie bei jedem anderen Gemecker über einen Typen. Du brauchst keine Hemmungen zu haben, weil er mein Bruder ist, und ich bin auch nicht beleidigt, weil er mein Bruder ist.«
    »In Ordnung.«
    Sie besiegelten den Schwur, indem sie ihre kleinen Finger miteinander verschränkten.
    »Jetzt gehe ich hoch und mache noch ein paar Sachen fertig.« Parker stand auf. »Du weißt, dass Emma und Mac gekränkt sein werden, wenn du sie nicht einweihst.«
    »Ich bringe sie bald auf den neuesten Stand.« Laurel schob sich hoch, um gemeinsam mit Parker in den zweiten Stock zu gehen.
     
    Schonungslose Offenheit, entschied Del und verabredete
sich mit Jack zu einem morgendlichen Workout. Da schonungslos also seine Devise war, forderte er Jack auf, Carter mitzubringen. Er begann mit Cardio-Training, während Carter offenbar ziemlich befangen auf ein Laufband zuging.
    »Ich versuche es zu vermeiden, so was in der Öffentlichkeit zu machen. Ich könnte jemanden verletzen.«
    »Fang langsam an, dann stell es alle paar Minuten etwas schneller.«
    »Das sagst du so leicht.«
    »Ich hab das Fitnessstudio vermisst.« Aus Solidarität wählte Jack die Maschine gegenüber von Del. »Einen privaten Fitnessraum zu haben, ist ja sehr praktisch, aber mir fehlt die Betriebsamkeit. Und die vielen durchtrainierten Mädels in knappen Outfits. Ich bin zwar verlobt, aber ich lebe noch«, sagte er auf Dels Blick hin.
    »Ich verstehe nicht, wieso man auf einem elektrischen Laufband rennen soll, wenn es draußen Bürgersteige gibt.« Carter hielt sich - sicherheitshalber - an einem Griff fest, während er mit

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