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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Es berührt mich auch nicht mehr so. Außerdem lebt sie mit dem neuen Ehemann in New York und ist zurzeit immer noch sauer auf mich. Eine gute Entfernung.«
    »Möge es so weitergehen.«
    »Ist nicht mehr so schlimm, weil ich echt den Preis gewonnen hab.« Mac schaute zu Carter hinüber, der sich mit einigen seiner Schüler unterhielt, die ihn in der Menge entdeckt hatten.
    »Er ist ziemlich genial«, stimmte Laurel zu. »Hatten wir eigentlich jemals so süße Lehrer?«
    »Mr. Zimmerman, Geschichte der USA. Der war süß.«
    »Oh, ja, der Zim. Echt süß, aber schwul.«
    Mac riss die grünen Augen weit auf und ließ ihren Becher sinken. »Er war schwul?«
    »Definitiv. Muss wohl in der Zeit rausgekommen sein, als du zwischendurch auf die Academy gegangen bist.«
    »Durch dieses Hin und Her hab ich eine Menge interessanter Sachen verpasst. Aber schwul oder hetero, er kam jedenfalls in vielen meiner Jugendträume vor. Auf den Zim.«
    »Auf den Zim«, echote Laurel und stieß mit ihrer Getränkedose an Macs Becher an.
    »Aber zurück zu dir und mir«, sagte Mac.
    »Da ist Emma. Grundsolide Familie. Riesige Sippe, aber grundsolide. Auf jeden Fall privilegiert. Dann Parker. Die Browns sind Greenwich. Dann bist da du. Durchgeknallte Mutter, untauglicher Vater. Du wusstest nie, ob du mal unten oder oben sein würdest. Und schließlich ich, mit meinem Vater und seinem kleinen Problem mit den amtlichen Rechnungsprüfern und seiner Geliebten. Hoppla, wir sind so gut wie pleite, und keiner sagt irgendeinem was. Wir konnten gerade eben das Haus halten, und meine Mutter regt sich mehr darüber auf, dass sie das Hauspersonal entlassen muss, als über die Geliebte. Seltsame Zeiten.«
    Als Zeichen der Solidarität knuffte Mac Laurel in den Arm. »Wir haben sie durchgestanden.«
    »Stimmt. Und wir sind immer noch da. Wenn ich zurückblicke, denke ich, daran hab ich damals gar nicht geglaubt. Mir war das alles peinlich, ich war durcheinander und wütend, und ich hatte vor, abzuhauen, sobald ich achtzehn würde.«
    »Das bist du ja auch, gewissermaßen. Indem du auf die Schule in New York gegangen bist, dir eine eigene Wohnung gesucht hast. Mann, das war lustig - für mich auf jeden
Fall. Eine Freundin mit’ner Wohnung in New York zu haben. Jung, solo und nicht vollkommen pleite in New York rumzudüsen. War doch oft sehr interessant. Wenn wir uns nicht gerade zu Tode geschuftet haben.«
    Laurel zog die Knie an und lehnte die Wange daran, um Mac im Blick zu behalten. »Wir haben immer gearbeitet, du und ich. Damit meine ich nicht, dass Emma und Parker faul auf dem Hintern gesessen haben, aber …«
    »Sie hatten ein Kissen«, warf Mac mit einem Nicken ein. »Wir nicht. Höchstens dadurch, dass wir Emma und Parker hatten.«
    »Ja, du hast Recht. Das schon.«
    »Ich denke eigentlich nicht allzu viel darüber nach. Wir sind hier, und das ist, was zählt. Und schau mal, du hast da auch einen sehr hübschen Preis.«
    Laurel hob den Kopf und betrachtete Del. »Ich hab ihn noch nicht entgegengenommen.«
    »Ich weiß, dass ich Geld darauf gesetzt habe, aber ich muss wirklich sagen, McBane, warum eigentlich nicht?«
    »Die Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit.«
     
    Später, als die ersten Lichter des Feuerwerks in den Himmel sprühten, saß Del hinter ihr und zog sie an sich, so dass sie sich anlehnen konnte. Ein Spektakel voller Farben und Musik, und er hatte locker die Arme um sie gelegt.
    Wie auch immer sie hierhergekommen war, dachte Laurel, es war genau der Platz, an dem sie sein wollte.
     
    Alles wieder einzuladen war beinahe genauso mühsam wie vor der Feier, doch als sie fertig waren, dirigierte Parker sie in einen Club in der Nähe. An der Tür reichte sie Carter die Schlüssel. »Del schmeißt die erste Runde«, verkündete sie.

    »Ich?«
    »Ja, du, und das Geld unseres designierten Chauffeurs gilt hier nicht.« Sie hob den Blick, als Mal hinter ihnen hereinkam. »Wir sichern uns besser ein paar Tische.«
    Sie schoben einige Tische zusammen, und jeder suchte sich einen Platz. Sobald sie ihre Bestellung aufgegeben hatten, verschwanden die Damen im Pulk auf der Toilette.
    »Was glaubst du, was sie da drin machen, alle zusammen?«, rätselte Mal.
    »Über uns reden«, sagte Jack. »Und einen Schlachtplan entwerfen.«
    »Da wir gerade unter uns sind - ich sollte dir besser sagen, dass die Aktion von Parker vorhin daher kam, dass sie sauer auf mich war.«
    Mal lächelte ungezwungen. »Okay. Kannst du sie vielleicht noch mal so

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