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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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auf die Palme bringen?«
    »Ha. Weißt du, ich hab ihr nicht gesagt, dass ich dich angerufen hatte, und sie hat das falsch verstanden.«
    Mal lehnte sich lässig zurück und legte einen Arm über die Rückenlehne seines Stuhls. »Ja? Wie denn?«
    »Sie hat gedacht, ich wollte euch beide verkuppeln.«
    »Hat deine Schwester Probleme, sich mit Typen zu verabreden?«
    »Nein. Natürlich nicht.«
    »Dann würde ich mir keine Gedanken darüber machen.«
    Gerade als ihre Getränke serviert wurden, begann die Band zu spielen - und auch die Frauen kamen zurück. »Tanzen! Los, Jack.« Emma fasste seine Hand und zerrte daran.
    »Das Bier ist da.«
    »Erst tanzen, dann Bier.«
    »Guter Plan.« Del stand auf, um Laurel aufzufordern. »Ist schon eine Weile her für uns beide.«

    »Dann zeig mal, was du drauf hast.«
    »Okay, Carter.«
    »Ich bin ein erbärmlicher Tänzer«, erinnerte er Mac.
    »Bei der Hochzeit musst du auch tanzen, also wird es Zeit, zu üben.«
    »Na gut.«
    Mal wartete einen Moment, bevor er sich erhob und Parker die Hand hinstreckte.
    »Ehrlich, du brauchst nicht …«
    »Du kannst tanzen, oder?«
    »Natürlich kann ich tanzen, aber …«
    »Und du hast doch keine Angst, mit mir zu tanzen, oder?«
    »Das ist lachhaft.« Offenkundig verärgert stand Parker auf. »Wir haben kein Date, und ich entschuldige mich wegen vorhin, aber ich war …«
    »Sauer auf Del. Schon kapiert. Also trinken wir was und tanzen. Kein großes Ding.«
    Die Musik war fetzig und schnell, doch Mal wirbelte sie überraschend herum und wieder zu sich heran. Und legte los.
    Obwohl er sich im Rhythmus bewegte, brauchte Parker einen Moment, um sich seinen Schritten anzupassen. Sie musste zugeben, dass er sie schon wieder unvorbereitet getroffen hatte.
    »Da hat aber jemand Unterricht gehabt«, sagte sie.
    »Nein, jemand hat nur herausgefunden, dass man durch Tanzen super Frauen aufgabeln kann.« Erneut wirbelte er sie nach außen und wieder zurück, so dass ihre Körper sich trafen. »Und Jobs. Kampfszenen sind reine Choreographie. Als Stuntman habe ich viele Kampfszenen gedreht.«
    »Jobs und Frauen.«
    »Ja. Beides macht das Leben schöner.«

    Neben ihnen schnippte Laurel vor Dels Gesicht mit den Fingern. »Hör auf, die beiden so anzugaffen.«
    »Ich wollte nur … mal schauen.«
    »Schau mich an.« Sie spreizte zwei Finger vor ihren Augen und zeigte dann auf seine.
    Del fasste sie um die Hüften, um sie enger an sich zu ziehen. »Du warst zu weit weg.«
    »Okay.« Sie verschränkte die Arme in seinem Nacken und bewegte die Hüften. »Wie ist das?«
    »Viel besser.« Seine Lippen fanden die ihren. »Noch besser, auch wenn es mich umbringt.«
    »Das schaffst du schon.« Sie knabberte leicht an seiner Unterlippe. »Oder mich.«
    »Es bringt mich echt um. Komm, setzen wir uns wieder.«
    Laurel erinnerte sich an das letzte Mal, als sie mit ihren drei Freundinnen in einem Club gewesen war. Zu viert waren sie in einem angesagten Laden in der Stadt gewesen, alle ohne Anhang. Nur, um einen Abend lang zu tanzen. In ein paar Monaten konnte sich eine Menge verändern, dachte sie.
    Jetzt drängten sie sich zu acht hier und brüllten einander über die Musik etwas zu. Hin und wieder strich Del ihr übers Haar oder den Rücken. Er konnte nicht ahnen, wirklich nicht, was diese flüchtige Berührung in ihr auslöste.
    Am liebsten hätte sie sich zusammengerollt und geschnurrt - oder ihn nach draußen zum Transporter geschleift, wo sie allein sein konnten. Es war erbärmlich, wie sehr sie schmachtete, wie viel er mit so wenig in ihr anrichten konnte.
    Wenn er einen Schimmer davon gehabt hätte, wie hoffnungslos verliebt sie in ihn war … dann würde er einfach nur sehr nett zu ihr sein, dachte Laurel. Und das würde sie fertigmachen.
    Besser, viel besser war es, sie ließen es langsam angehen,
wie er es am Anfang gesagt hatte. Vielleicht würden sich manche dieser Gefühle wieder legen. Vielleicht konnten sie sich irgendwo in der Mitte treffen, so dass sie sich von ihrem eigenen Herzen nicht so erdrückt fühlen würde.
    Er schaute zu ihr herüber und lächelte, so dass dieses Herz stolperte.
    So viel konnte sich verändern, dachte sie. Und doch, wenn sie an die Sehnsucht dachte, konnte so viel genauso bleiben wie zuvor.
    Kurz nach Mitternacht zwängten sie sich wieder in den Transporter, mit Carter am Steuer. Laurel lauschte den gedämpften Stimmen um sie herum, dem Ausklingen des Tages. Doch da war immer noch ein Mond, waren immer noch Sterne, lag

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