Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)
habe auch noch meine vier Tage. ich werde hier sein.«
»Warum ziehen wir um?«, wollte David wissen.
»Es war eine Unternehmensentscheidung«, sagte ich.
Alex hatte ein breites Grinsen im Gesicht. David schmunzelte, also war mir klar, dass Alex ihn bereits eingeweiht hatte, während wir mit Gene sprachen.
»Das Haus ist doppelt so groß wie dieses«, fügte Rick hinzu. »Wenn nicht sogar noch größer.«
Wir brauchten den ganzen Montag, um die rechtlichen Angelegenheiten zu klären, aber am Ende des Tages waren wir die stolzen Besitzer des neues Hauses auf der anderen Straßenseite. Der Dienstag war unser Umzugstag. Wir hatten ein Unternehmen beauftragt, damit die Jungs nur einen Tag in der Schule fehlen würden. Als es dunkel wurde, waren all unsere Habseligkeiten in unserem neuen Haus untergebracht. Wir hatten ein paar wirklich schöne Möbel, aber uns war schnell klar, dass wir noch weitere kaufen mussten, damit es in unserem neuen Zuhause nicht so leer aussah. Darüber hinaus wollten wir, dass das neue Haus bis Thanksgiving fertig war, damit wir unsere Gäste empfangen konnten.
Nachdem die Umzugsfirma am späten Dienstag Nachmittag abgezogen war, fuhren David und Alex mit einem Pickup vor. Die Ladefläche war voller Feuerholz. Das Auto selbst trug das Logo von einem unserer Hotels, also wussten wir, wem es gehört. Wir hatten aber keinen blassen Schimmer, wo das Holz her kam. Sie luden es aus und stapelten es am dafür vorgesehenen Platz an der Rückseite des Hauses. Unser altes Haus hatte keinen Kamin, aber der in unserem neuen Heim war riesig.
Wir ließen die Kartons unausgepackt stehen und machten uns etwas zu essen. Anschließend machten David und Alex ein Feuer in unserem neuen Kamin und wir machten es uns alle bequem. Wir brauchten nicht unbedingt ein Feuer, aber es war für uns etwas Neues. Ziemlich schnell wurde uns auch zu warm und wir zogen uns alle bis auf die Boxershorts aus. Die Jungs saßen und lagen vor uns auf dem Boden, während Rick und ich in unserer gewohnten Position auf der Couch lagen. Rick hatte sich mit seinem Oberkörper an mich geschmiegt und ich hatte meinen Arm um ihn gelegt. David und Alex kuschelten sich ebenfalls aneinander.
»Komm her, Brian«, sagte Justin liebevoll zu ihm. »Lass es uns auch so gemütlich machen.«
»Du hast nicht vor, mir wehzutun, oder?«, fragte Brian vorsichtig.
»Ganz im Gegenteil, Bri. Vertrau mir, okay? Auch mir wurde wehgetan, verstehst du? Ich verletze keine Menschen, die ich liebe.«
»Brian, er wird dir nichts tun«, sagte Alex zärtlich. »Und wenn doch, dann töte ich ihn.«
David und Justin mussten laut lachen.
»Glaubst du mir nicht, Jus?«
»Ich glaube, dass du es versuchen würdest. Aber wir wissen beide, dass du dir keine Sorgen machen musst.«
Brian rutschte vorsichtig näher an Justin heran, der ihn liebevoll in den Arm nahm und festhielt. Es dauerte nicht lange, bis die Wärme des Kamins seine Wirkung entfaltete. Rick schlief in meinen Armen ein und ich konnte auch sehen, dass die Jungs eingeschlafen waren. Mein letzter Gedanke war, dass die Wärme des Feuers wie ein Betäubungsmittel wirkte. Dann schlief ich auch ein.
Als ich wieder wach wurde, sah ich auf meine Uhr. Es war 2 Uhr morgens. Rick lag noch immer auf mir und diverse Körperteile von mir waren eingeschlafen. Ich stupste ihn ein paar Mal an, um ihn zu wecken.
»Lass uns ins Bett gehen«, flüsterte ich in sein Ohr.
»Wie spät ist es?«, murmelte Rick verschlafen.
»Es ist 2 Uhr.«
»Okay.«
Wir standen auf und bemühten uns, leise zu sein. Die Jungs lagen noch immer auf dem Boden und schliefen.
»Wir können sie nicht wecken. Im Halbschlaf finden sie nie den Weg in ihre Zimmer«, sagte Rick.
»Wir können sie einfach so liegen lassen«, stimmte ich zu.
»Das Feuer ist fast aus. Sollten wir sie zudecken?«
»Das ist eine gute Idee.«
Wir suchten uns ein paar Decken und legten sie vorsichtig über die Jungs. Mir fiel auf, dass Brian einen Fleck auf den Boxershorts hatte, der verdächtig nach getrocknetem Sperma aussah. Ich hoffe, er hat es genossen , dachte ich und musste schmunzeln. Wir gingen ins Bett und schliefen sofort wieder ein.
Rick lief am nächsten Morgen nicht. Stattdessen blieben wir ein paar Minuten länger im Bett liegen. Als es Zeit war aufzustehen, trampelte Rick mit großem Getöse durch das Wohnzimmer.
»Aufgewacht! Aufgewacht!«, rief er, bis die Jungs nach und nach wach waren.
»Ich will nicht aufstehen«, brummte Alex.
»Ja,
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