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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Straße.«
    »Gene, hör auf mit dem Bullshit«, sagte Rick. »Wir wissen, über welches Haus du sprichst, denn wir waren heute Vormittag dort, um es uns anzusehen. Und wir wissen auch, dass Alex dich vorhin angerufen hat, nachdem ihm klar war, welches Haus wir meinen. Lass also diese Spielchen, okay?«
    »Du bist schlauer als ich dachte, Rick«, stichelte Gene. »Ich habe dich für die schwache Schwester gehalten, aber da habe ich mich wohl getäuscht.«
    »Raus aus meinem Haus«, sagte Rick.
    Beide grinsten sich an.
    »Nein, ihr verschwindet aus meinem Haus. Euer Haus ist die Straße runter.«
    »Huh?«, fragten Rick und ich im Duett.
    »Ich wollte euch folgendes vorschlagen, Jungs. Wir tauschen die Grundstücke. Ich weiß, dass eurer Haus abbezahlt ist. Mir gehört das andere Grundstück und auch das ist abbezahlt. Kein Geld wechselt den Besitzer. Wir bezahlen jeder 500 Dollar für einen Anwalt, der den Papierkram erledigt und damit hat es sich.«
    »Gene, wir können dich nicht so ausnutzen«, sagte ich. »Du bist jetzt schon viel zu großzügig zu uns.«
    »Kevin, ich habe dich immer für den Intellektuellen in dieser Gruppe gehalten. Höre dir meine Logik an, okay?«
    Ich nickte.
    »Ich habe euch wegen eurer Fähigkeiten eingestellt, nicht weil ich euch so mag. Habt ihr mich enttäuscht?«
    »Ich hoffe nicht.«
    »Ich bin nicht nur nicht enttäuscht worden, ich bin begeistert von eurer Arbeit. Ich habe das Haus bauen lassen, um ein hohes Tier zu locken, der meine Geschäfte übernehmen sollte. Das haben Rick und du nun getan. Der Kerl, den ich im Auge hatte, wollte den Job nicht, also habe ich mich in meinem eigenen Umfeld umgesehen. Ich wollte dem Typen das Haus als Bonus zur Vertragsunterschrift geben.«
    »Cool«, sagte Rick.«
    »Ja, cool für ihn, aber nicht für euch. Was für einen Bonus habt ihr bekommen?«
    »Einen guten Job, ein großzügiges Gehalt und wundervolle Zusatzleistungen.«
    »Ja, aber keinen dicken Bonus-Scheck. Oh, und wer ist jetzt gerade da draußen, tanzt und hat Spaß?«
    »Alex natürlich.«
    »Richtig, mein einziger Sohn. Wer noch?«
    »David.«
    »Nochmal richtig, mein Schwiegersohn. Und wer noch?«
    »Jeff.«
    »Volltreffer, der Auserwählte meines anderen Sohnes. Clay ist nicht mehr da, aber Jeff kommt immer noch hier her. In eurer Haus und er ist ein Teil eurer Familie.«
    »Gene, wenn du es so ausdrückst, klingt es wirklich großartig, aber -«
    »Wie zur Hölle würdest du es ausdrücken, Rick?«
    »Diese Jungs sind hier, weil wir sie lieben und weil sie uns lieben.«
    »Das weiß ich auch«, antwortete Gene. »Aber sie sind mein eigen Fleisch und Blut. Und ich möchte mein eigen Fleisch und Blut in dem Haus die Straße runter sehen. Ende der Diskussion. Wir tauschen die Grundstücke. Es ist eine Unternehmensentscheidung. Akzeptiert sie, oder ihr seid gefeuert.«
    Rick und ich grinsten uns an.
    »Großer Gott, Gene, du bist ein ziemlich harter Arbeitgeber«, schmunzelte Rick. »Ich glaube, wir haben keine andere Wahl, als zuzustimmen.«
    »Genau so ist es«, sagte Gene. »Und ich brauche einen neuen Drink. Ich möchte übrigens, dass ihr bis Ende nächster Woche aus meinem Haus verschwunden seid, okay?«
    »Ja, Sir«, sagte Rick und salutierte.
    »Es geht doch«, lachte Gene.
    Es lief noch immer Musik, als wir ins Wohnzimmer zurück kamen.
    »Macht bitte die Musik aus, wir müssen mit euch reden«, sagte Rick.
    David flitzte zum CD-Player und schaltete ihn ab.
    »Wir wurden soeben gewaltsam aus unserem Haus vertrieben«, verkündete Rick. »Wir haben eine Woche Zeit, es zu räumen. Kann jemand von euch in der kommenden Woche helfen?«
    »Ich kann jeden Tag helfen, wenn mein verdammter Boss mir frei gibt.«, meinte Justin.
    Ich war im Endeffekt sein Boss und er sagte es, um mich zu ärgern.
    »Ich kenne deinen Boss, Jus«, grinste ich. »Du bekommst frei.«
    »Der Rest von uns hat Schule, Rick«, sagte David.
    »Ja, aber wir haben alle 9 Wochen 4 Krankentage«, gab Alex zu bedenken. »Ich war bisher noch nicht krank, also werde ich hier sein. Hust, hust, hust, ich glaube, ich habe mir da etwas eingefangen.«
    Wir mussten alle lachen.
    »Du kannst die Schule nicht ausfallen lassen, Brian«, sagte ich.
    »Ich schon«, sagte David. »Ich bin genauso krank wie Alex.«
    Wir mussten noch einmal lachen.
    »Jeff, du kannst deine Kurse auch nicht ausfallen lassen und Jason, wir möchten auch nicht, dass du die Schule deswegen schwänzt.«
    »Das ist kein Problem«, sagte Jason. »Ich

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