Herr Bofrost, der Apotheker und ich
selbstherrlichen Männerwelt abrechnen. Sie beschließen, einen Roman zu schreiben, eine Skandalbiographie, und ihn durch ein raffiniertes Marketingkonzept zum Bestseller der Saison zu machen. Der Plan gelingt, wenngleich anders als gedacht, denn die drei haben leichtsinnigerweise den Faktor „Männer“ außer Acht gelassen.
»Intelligent und witzig erzählt. Annemarie Schoenle vermag den drei Frauengenerationen ein glaubwürdiges Profil zu geben.«
Der Spiegel
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Juliane Albrecht
Möppelchensex
Roman
„Quatsch, du bist nicht fett, du bist eine Frau!“
Mona war nie eine Barbiepuppe, doch ihr aktuelles Gewicht beträgt fast achtzig Kilo – und daran ist Christian schuld. Mit ihm lebt sie seit sieben Jahren zusammen. Während dieser Zeit hat Mona genau sieben Kilo zugenommen – das kann kein Zufall sein. Christian stört Monas Fülle allerdings überhaupt nicht. Im Gegenteil, er liebt jedes Gramm an ihr. Das behauptet er wenigstens immer.
Doch dann bekommt Mona ein Gespräch mit, in dem Christian erzählt, dass zwischen ihm und Mona im Bett gar nichts mehr läuft: Er hat schlichtweg keine Lust mehr auf Möppelchensex. Mona ist tief getroffen, doch statt zum nächsten Schokoriegel zu greifen, beschließt sie, den Spieß umzudrehen und ihrem Leben neuen Schwung zu geben …
Herrlich komisch und erfrischend frech – eine Heldin zum Verlieben und ein Roman für Frauen, die mehr im Kopf haben als 90-60-90!
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Juliane Albrecht
Möppelchensex
Roman
Kapitel 1
»Quatsch, du bist nicht fett, du bist eine Frau«
Ich habe schwere Knochen und große Füße. Das macht mit Sicherheit gute drei bis vier Kilo aus. Außerdem habe ich mein Nachthemd noch an. Es ist Sommer, das Teil ist aus Seide und sehr luftig, aber es wiegt schließlich auch ein paar Gramm.
Aber um kleine Gewichtseinheiten geht es hier auch gar nicht. 79,5 Kilogramm, unfassbar!
Mein Blick fällt kurz in den Spiegel.
»Das ist jetzt nicht wahr«, sage ich kopfschüttelnd, schiele erneut auf die rot leuchtende Anzeige der Digitalwaage, die meine nackten Füße gerade mal eben so ausfüllen. Aber es ist leider kein Irrtum. Fast achtzig, so schwer war ich noch nie.
Bewegungsunfähig bleibe ich auf der Waage stehen. Wenn ich lange genug hier warte, kann ich zusehen, wie ich Tag für Tag an Gewicht verliere. Dann verbrenne ich einfach so, beim Stehen Kalorien. Aber das wird Christian auf keinen Fall zulassen, denn er liebt meine weiblichen Rundungen und somit jedes Gramm Fett an mir. Das behauptet er wenigstens immer. Wenn Christian Pech hat, explodiert die Waage allerdings gleich unter meinen Füßen. Dann bin ich weg und die angefutterten Kilos gleich dazu.
Mit der ganzen Kraft meiner Gedanken starre ich nach unten, aber das doofe Ding will einfach nicht in die Luft fliegen. Es zeigt mit stoischer Gelassenheit das gleiche Gewicht an. Statue spielen bringt also auch nicht viel, war ja klar. Die alarmierend leuchtende Zahl knapp über meinen Zehen verändert sich kein bisschen.
Als die Tür schwungvoll aufgestoßen wird, betrachte ich immer noch meine heute irgendwie besonders groß wirkenden Füße auf der blank polierten Digitalwaage. Sie scheinen mit dem Ding fest verwachsen zu sein, sonst wäre ich bestimmt schon runter von dem Gerät, das mir so dermaßen schlechte Laune bereitet.
»Guten Morgen, mein Schatz!« Christian steht hinter mir, reckt sich, streckt sich. Das erkenne ich an den Tönen, die er dabei von sich gibt. Erst gähnt er herzhaft, dann erfüllt ein lang gezogenes »Uaaaah« den Raum.
Ich muss mich auch nicht umdrehen, um zu wissen, was danach passiert. Das Geräusch, das Christians Fingernägel verursachen, wenn sie ausgiebig über seine behaarten Pobacken ratschen, ist mir bestens bekannt.
Christian kratzt sich gerne und ständig am Hintern, wenn er nackt ist. Dabei nimmt er eine mehr als unvorteilhafte Körperhaltung ein, in dem er seinen Allerwertesten etwas nach hinten schiebt. Das wiederum drückt seinen Bauch gewaltig nach vorne - und dabei kommt er sich noch nicht einmal blöd vor.
Ratsch, ratsch ...
Sollte ich Christian irgendwann verlassen wollen, so wird diese Marotte von ihm mit Sicherheit ein Grund dafür sein. Aber das möchte ich ja gar nicht. Ich liebe Christian. Er hat viele nette und einige sehr charmante
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