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Herr der zwei Welten

Herr der zwei Welten

Titel: Herr der zwei Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sibylle Meyer
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Sorgen machen müssen. Julie hoffte so sehr, dass es so wäre! Doch heute wollte sie sich eigentlich keine Gedanken mehr machen. Vielmehr wollte sie die wenige Zeit, die ihnen noch blieb, auch nutzen!
    „Du hast recht!“ sagte Eugeñio zärtlich. „Ich will auch jede Minute, die uns noch bleibt, mit dir verbringen!“
    „Hast du meine Gedanken gelesen? Du wolltest doch nicht ...!“Knurrte Julie. Aber sie machte nur Spaß. Eugeñio zuckte auch nur die Schultern und grinste:
    „Nur meistens.“
    Eugeñio war es bewusst, dass sein Verhalten gefährlich werden konnte, dennoch wollte er die Zeit mit Julie noch nicht beenden. Gaston hatte sich ja schon zurückgezogen; er ließ sie allein.
    Außerdem, dachte er, hier war es dunkel, nicht der kleinste Lichtstrahl würde in die Höhle fallen! Außerdem konnte er sich doch auf seine innere Uhr verlassen; sie würde ihn schon früh genug wieder ins Reich der Toten befördern! Er wollte jeden Augenblick bis dahin genießen. Er zog sie wieder in seinen Arm und begann langsam über ihr Gesicht zu streicheln. Er zog den Duft ihres weichen Haares ein, während sie sich an ihn kuschelte. Ihre Hände strichen über seinen Rücken. Oh, wie er ihre Zärtlichkeit genoss! Er spürte ihre nackte heiße Haut unter ihrem Shirt. Sie erregte ihn. Er spürte eine unerwartete Hitze in seinem Körper aufsteigen. Es war ein Gefühl, das er vorher einfach nicht gekannt hatte. Ihre Finger streichelten seinen Rücken, glitten über seine Brust und wanderten tiefer. Er konnte ihre Feuchtigkeit riechen. Es machte ihn beinahe verrückt. Kurz dachte er, dass er sich spätestens jetzt zurückziehen sollte, doch ihr heißer Atem auf seiner Haut ließ das einfach nicht zu. Seine Hand ertastete ihr Paradies. Er spürte ihre köstliche Nässe. Sie stöhnte auf, zog ihn an sich. Ihr Körper schrie nach seiner Umarmung.
    Julie schloss die Augen, sie wollte ihn! Ihre Hand lag jetzt auf seiner Hose und sie spürte seine starke, pulsierende Männlichkeit. Sie wollte ihn! Langsam öffnete sie den Reißverschluss und lies ihre Hand hineingleiten. Kaum berührte sie ihn, stöhnte Eugeñio laut auf. Er spürte, wie dieses köstliche Gefühl seinen ganzen Körper, seinen ganzen Geist vereinnahmte. Er konnte an nichts anderes mehr denken; wollte an nichts anderes mehr denken! Julie stemmte sich aufstöhnend ihm entgegen. Sie wälzten sich auf dem Boden. Ihre Berührungen wurden drängender, fordernder! Sie pressten ihre ausgehungerten Körper in Ektase aneinander. Ohne einen einzigen anderen Gedanken, als dem ihren starken Gefühlen endlich nachzugeben, drang er in sie. Sie stöhnte laut und das machte ihn noch mehr an. Das Gefühl, ihn in sich zu spüren, war wie eine Explosion, wie ein Peitschenschlag. Nie zuvor hatte sie ähnliche Gefühle bei einem anderen erlebt! Eugeñio nahm sich zurück, wurde langsamer. Julie spürte wie der erste Orgasmus, wie Wellen durch ihren Körper brandeten. Ihre Hände krallten sich in die Haut seines Rückens. Ihre Beine hielten ihn eng umschlungen und drückten ihn unnachgiebig an sich. Er hielt sie fest. Die Muskeln seiner Arme traten hervor. Seine starken Arme hoben sie ihm entgegen und sein Mund presste sich heiß und stöhnend auf ihren. Julie flüsterte erregende Worte. Worte ihrer Liebe, die tief war, wie es kein Ozean sein konnte. Sie knabberte begehrend an seinen Lippen. Bettelte um mehr. Erspürte die Schwere seiner Hoden, das Pulsieren seiner prallen Eichel. Es kam schon köstlichen Schmerzen gleich, als er mit schnelleren Stößen in sie stieß. Dann explodierte er! Seinen Mund an ihren Hals gepresst, schrie er seine Erleichterung hinaus, als sein Saft in ihr Paradies schoss!
    Sie brauchten beide einige Zeit, bis sich ihr Herzschlag normalisiert hatte. Eng umschlungen lagen sie da und flüsterten abwechselnd ihre Namen; so als brauchten sie den Beweis, dass die letzten Stunden kein Traum gewesen waren! Immer wieder öffnete Julie ihre Augen, nur um dann in seinen Augen zu versinken. Der Schein der Taschenlampe, die sie wieder angeschaltet hatte, verlor sich immer mehr in der Dunkelheit. Vermutlich gaben die Batterien bald auf, aber das war ihr egal. Sie brauchte kein Licht. Solange sie ihn so nahe bei sich spürte, solange sie seinen Herzschlag fühlte, so lange war alles in Ordnung!
    Eugeñio liebte es, er genoss es ihren verschwitzten Körper zu halten, ihren Duft mit jedem Atemzug tief zu inhalieren. Doch plötzlich fiel ihm die Farbe seines Ejakulats ein.

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