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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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beinahe zu Tränen rührte. »Wenn ich mit dir schlafe, demonstriere ich nur physisch, was ich für dich empfinde.« Er legte ihre Hand auf seine Brust, und sie spürte seine kraftvollen Herzschläge. »So wie du ist noch niemand in die Tiefe meiner Seele eingedrungen. Du erscheinst mir wie ein leises Flüstern, du tröstest und besänftigst mich. In meiner Welt schreien und brüllen die Leute. Doch du bist wie ein friedlicher Hafen.«
    »Wie wundervoll du bist …«, wisperte sie, überwältigt von seinen poetischen Worten.
    »Das meine ich ernst, Bride. Ich bin ein Mensch, aber auch ein Tier. Das Tier in mir lügt und trügt nicht. Niemals dachte ich, dieser Teil von mir könnte gezähmt werden. Aber dir ist es gelungen. Meine animalische Hälfte will nicht mehr um sich schlagen. Nur nach dir sehnt sie sich.«
    Wie konnte eine Frau ihm einen Wunsch abschlagen?
    Als sich ihre Kleider in nichts auflösten, stockte ihr Atem. »Vane …?«
    Noch ehe sie seinen Namen ausgesprochen hatte, lagen sie nackt im Bett unter der Decke.
    »Tatsächlich, du – du bist sehr talentiert«, stammelte Bride.
    »Oh, du hast ja keine Ahnung.« Aufreizend liebkoste seine Zungenspitze ihr Ohrläppchen. Ihr schwirrte der Kopf.
    Diesmal verschwendete er ausnahmsweise keine Zeit, drang sofort in sie ein, kraftvoll und dominant, und beide stöhnten. In seinem Gesicht las sie kein spielerisches Lächeln. Anscheinend nahm er den Liebesakt sehr ernst. Während er sich in ihr bewegte, strich sie über seine vibrierenden Rückenmuskeln. Jetzt war er der Wolf – und hungrig. Seine grünbraunen Augen schienen sie zu verschlingen.
    Als Vane ihren weichen Körper unter sich spürte, konnte er kaum noch klar denken.
    Das Tier in ihm wollte von Bride Besitz ergreifen, der Mann sehnte sich nach ihrer Zärtlichkeit – nach ihrem Herzen.
    Sein Leben lang hatte er sich nach diesen Bernsteinaugen gesehnt, die sich jetzt vor Leidenschaft verdunkelten. Die Lippen leicht geöffnet, rang sie ekstatisch nach Atem.
    Ein heißer Kuss verschloss ihr den Mund, und Brides Geschmack entlockte Vane ein neues Stöhnen. Immer tiefer und vehementer drang er in sie ein, während ihre Zungen miteinander spielten. Dann zwang er sich zur Zurückhaltung, denn er musste berücksichtigen, dass sie eine verletzliche Menschenfrau war. Wenn er ihr jemals wehtat, würde er sterben.
    Aber – oh, wie himmlisch sich ihre Hände auf seinem Rücken anfühlten, wie sie seine Hinterbacken umklammerte! Sie gab sich nicht nur hin, sie machte Liebe mit ihm. Und das bedeutete ihm unendlich viel. Selbst wenn er unsterblich wäre – niemals würde er etwas Wunderbareres spüren als ihre langen, glatten Beine, die seine umschlangen.
    Vor lauter Entzücken glaubte Bride zu vergehen. Kein Mann hatte sie jemals so geliebt. Offenbar konnte er nicht genug von ihr bekommen, geradezu verzweifelt schien er sie zu brauchen. Seine starken Arme umfingen sie so vorsichtig, so sanft. Mit jeder Bewegung schürte er ihr Verlangen.
    »Ich liebe deine Hände auf meinem Körper«, flüsterte er heiser. »Und ich liebe es, auf diese Weise mit dir zu verschmelzen.«
    »Wie denn?«
    »Wenn ich deinen Busen an meiner Brust spüre, wenn ich bei deinem Höhepunkt dein Gesicht sehe.« Dann küsste er sie wieder, fordernd und verzehrend.
    Bride war hingerissen von seinen Liebeskünsten, seiner ungeheuren Potenz.
    Ungehindert ließ er seine Macht durch beide Körper strömen. Jetzt musste er nichts mehr zügeln oder verbergen, und er ließ seine magische Kraft von der gemeinsamen Leidenschaft beflügelt zur höchsten Ebene steigen. Diese Emotionen durchzuckten ihn wie Blitze und intensivierten die Wahrnehmung aller Aspekte der süßen Frau, die unter ihm bebte.
    Bald erkannte er, dass Bride das Anschwellen seiner Macht spürte. In wilder Begierde warf sie ihren Kopf nach hinten und begegnete seinen beschleunigten Stößen mit gleicher Glut.
    Als sie den Gipfel der Lust erreichte, musste er ihren Schrei mit seiner Magie bezwingen, um nicht die Aufmerksamkeit der anderen Hausbewohner zu erregen.
    Lächelnd beobachtete er die Erschütterungen ihres Orgasmus, genoss die zitternden Hände, die seine Schultern umfassten. Nun suchte er seine eigene Erfüllung. Atemlos lag er auf ihr, während sein Körper von heißen Wellen durchflutet wurde.
    »Oh, das war unglaublich«, seufzte sie, dann runzelte sie die Stirn. »Wirst du am Ende immer noch größer ?«
    »Ja«, bestätigte er und knabberte an ihren Lippen. »In den

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